Canyoning: Abenteuer in der Schlucht

Heute wagen wir das Abenteuer „Canyoning“ im Ötztal. Dabei rutscht, springt, schwimmt oder geht man direkt durch eine Schlucht von oben nach unten. Stellen, an denen man sich unwohl fühlt, kann man mit Abseilen überwinden.

Ich hätte nicht gedacht, dass mich gewisse Stellen so ängstigen. Wo ich auf einem schmalen Grat oder im II. Grad keine Angst kenne, haut es mich beim Anblick von in die Tiefe rauschendem Wasser doch ganz schön um, was schon paradox ist. Aber Angst ist ja niemals rational. Das Gute ist, dass es immer die Möglichkeit gibt, sich abzuseilen.

Wir begeben uns gleich in eine der schwereren Touren in die Mittlere und Untere Auerklamm im Ötztal. Zu Anfang seilen wir uns 20 m von einer Brücke in den Abgrund. Über eine 15 m lange Felsrutsche geht es dann hinab in eins der zahlreichen Wasserbecken. Wir wechseln zwischen längeren und kürzeren Wasserrutschen, Schwimmen und Gehgelände.

Insgesamt wage ich nur einen Sprung, sonst nehme ich, wo es möglich ist, die Rutsch-Variante oder lasse mich abseilen. An einer Stelle kann man sogar 15 m in die Tiefe springen. Es ist eiskalt in dem im Schatten liegenden Canyon, obwohl es ein heißer Tag ist. Jeder wärmende Sonnenstrahl, der in die Schlucht dringt, erfreut einen. Wichtig ist, dafür zu sorgen, schnell raus aus dem Wasser zu kommen. Spaß macht es auf jeden Fall!

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