Nachdem mich eine Mittelohrentzündung mehrere Wochen niedergestreckt hat, finden wir einen leichten Wiedereinstieg über sanfte Voralpengipfel. Mit Zwiesel, Blomgberg und Heiglkopf finden sich gleich drei leichte Gipfel, die sich in einer gemütlichen Wanderung verbinden lassen. Trotz Schlecht-Wetter-Vorhersage, zeigt sich die Sonne immer mal wieder.
Aufstieg zum Zwiesel
Über die Forststraße – auf der uns immer wieder Mountainbiker überholen – geht es hinauf bis zum Fuß des Zwiesels. Hier geht es etwas steiler über matschigen Boden hinauf zum Gipfel, den wir über den breiten Gipfelrücken erreichen. Vom Gipfel des Zwiesels (1.348m) sehen wir Karwendel und Wettersteingebirge. Immer wieder verdecken Wolkenberge die Sonne, aber wenn sie sich durchkämpft, ist es angenehm warm und lädt zum Verweilen ein. Dann kehren wir beim Blomberghaus ein, mumpfeln köstlichen Spargel und genießen die Sonne dort.
Blomberg & Heiglkopf
Wir machen uns danach auf den Weg zum Blombergkreuz, der gar nicht so sehr wie ein Gipfel wirkt – eher wie ein Sattel – und auch keine besonders beeindruckende Aussicht bietet.
Vom Blomberg sieht man bereits das Gipfelkreuz des Heigelkopfs, der zwar niedriger ist als sein Nachbar, aber eine deutlich freiere Aussicht bietet. Auch ist es hier ruhiger als auf Blomberg und Zwiesel, wohin es die meisten Bergtouristen zieht (auch eine Seilbahn fährt zum Blomberg hinauf). Über einen kurzen steilen und matschigen Pfad geht es hinauf zum Gipfel. Von hier sehen wir das Isartal und die Benediktenwand.
FAKTEN ZU DEN TOUREN
Bergtour Zwiesel (1.348m), Blomberg (1.237m), Heigelkopf (1.205m)
Gehzeit: 4-5h
Höhenmeter: 690hm
Ausgangspunkt: Parkplatz Waldherralm (746m)
Schwierigkeit: T2 – Bergwandern
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