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Eine Bilderreise durch die Antarktis

Habt ihr euch je gefragt wie eine Reise in die Antarktis wäre? Stellt euch vor ihr steht am Bug des Schiffes während es durch das Eis des Südmeers bricht. Ihr kommt an Land an und seht tausende Pinguine vorbei watscheln. Robben grunzen und Wale springen. Kommt mit auf eine virtuelle Reise ans Ende der Welt!

Eine Welt aus Eis

Nachdem wir zwei Tage von Ushuaia in Argentinien aus auf offenem Meer geschippert sind, gewinnen wir die ersten Eindrücke vom weißen Kontinent. Schneebedeckte Berge liegen am Horizont und riesige Eisberge schwimmen an unserem Schiff vorbei. Es ist ein wunderbarer Moment, wenn man an Deck kommt und diese unberührte Eiswelt sich vor unseren Augen ausbreitet.

Pinguine

Eselspinguine (Gentoo Penguin) gehören zu den Langschwanzpinguinen. Sie sind leicht an ihrer Art weißen „Haarreifen“ am Kopf erkennbar und sind außerdem die größten der Langschwanzpinguine. Von den Eselspinguinen sehen wir Kolonien, die aus tausenden der watschelnden Wesen im Frack bestehen. Noch bevor wir die Pinguine aber das erste Mal sehen, können wir sie riechen.

Fütterungszeit

Es ist März in der Antarktis und die Pinguinjungen sind bereits vor einigen Monaten geschlüpft und nun ganz flauschig im Übergang zum Erwachsenenleben. Ein Kücken kommt „gahhhh, gahhh“ schreiend durch die Gruppe gewatschelt, was so viel bedeutet wie „Mama, ich habe Hunger!“, denn schon bald watschelt ein anderer Pinguin zu dem Jungen und beginnt es mit hochgewürgten Krill und Fisch zu füttern. Die Jungen haben ihr wasserdichtes Federkleid noch nicht, weshalb die Eltern in das Meer zur Nahrungssuche für die Familie gehen müssen.

 

Einsame Buchten

Das Licht ist magisch, die Stimmung immer wunderschön – egal ob im Schnee oder im Sonnenschein. Auf dem Weg durch den nur 1,6km breiten Lemaire Channel begegnen wir einem kleinen deutschen Segelboot. Ich mag mir kaum ausmalen was die Drake Passage in so einem kleinen Boot bedeuten mag. Wann schläft man da eigentlich? Links und rechts von uns ragen steile Fels- und Gletscherflanken auf. Im Kanal schwimmen große Eisberge, denen unser Schiff aufweichen muss und auf kleinen Schollen liegen Robben.

Leben in der Antarktis

Einige wenige verschlägt es in diese lebensfeindliche Region der Erde. Wissenschaftler besetzen internationale Stationen auf dem gesamten antarktischen Kontinent. Wir besuchen unter anderem die ukrainische Vernadsky Station auf der die Wissenschaftler ganze zwölf Monate leben – und das ganz ohne Internet und in totaler Isolation. Luxoriöser geht’s da schon auf der amerikanischen Palmer Station zu, wo es neben Internet auch einen Whirlpool gibt.

Eine andere Welt

Im März ist gerade die Zeit in der die Pinguine sich mausern um ein neues, wasserdichtes Federkleid zu generieren. In der Zeit sparen sie Energie und Wärme indem sie weniger aktiv sind.

Springende Buckelwale

Mitten auf dem Ozean können wir Buckelwale springen sehen. Ihr Aufprall ist so laut, dass man ihn bis zum Schiff hören kann. Gute 45 Minuten können wir ihnen dabei zusehen wie sie immer wieder aus dem Wasser springen, manchmal keine 50m vom Schiff entfernt. Es herrscht dichtes Schneetreiben und es ist kalt und doch kann sich keiner von diesem wunderbaren Anblick losreißen.

Steinreiche Zügelpinguine

Männliche Zügelpinguine sammeln Steine um damit ein Nest zu bauen und um Weibchen zu werben. Außerdem können sie gut klettern, oder vielmehr hopsen, um ihre auf Felsen gelegene Heimstätten zu erreichen.

Hallo Herr Robbe!

Auf unseren zahlreichen Ausflügen mit dem Zodiac begegnen wir einigen Tieren ganz nah.  Das ganze Meer scheint voll mit Robben zu sein. Einmal schwimmen an einer Stelle sechs Robben durchs Wasser. Sie sind teilweise so nah, dass man sie in dem klaren Wasser tauchen sehen kann wenn sie am Boot vorbei schwimmen. Einmal haben wir auch das Glück, dass ein Minkwal neben uns auftaucht.

 

Sonnenaufgang in der Antarktis

Nach einer kalten Nacht im Biwak auf dem antarktischen Festland begrüßt uns am Morgen ein wunderschöner Sonnenaufgang. In einer Schneegrube haben wir vom Wind geschützt nahe des Strand geschlafen, an dem Robben und Pinguine leben. Die Nacht bescherte uns neben Kälte aber auch einen wunderschönen klaren Sternenhimmel.

Leben im Eismeer

Trotz augenscheinlicher Leere begegnen wir einer großen Vielfalt an Leben. Neben den großen Pinguinkolonien sehen wir Robben, Wale, Raubmöwen, Albatrosse. Hier begrüßt uns eine einsame Wedellrobbe inmitten der treibenden Eisschollen.

Watschel, watschel, watschel

Schon von weitem sind hunderte Pinugine und Robben zu sehen, die hier im Yankee Harbour ihr Heimat haben. Sie watscheln am Strand entlang um vom Meer auf die am Fuße des Berges liegende Kolonie zu erreichen.

Dösende See-Elefanten

Während die Seehunde als Kälteschutz auf ihr Fell setzen, haben See-Elefanten reichlich Fett, das sie warm hält. Wenn sie sich bewegen, was nicht oft vorkommt, schwabbelt der ganze Körper und mit ihren großen Augen und dem Doppelkinn sehen sie aus als könnten sie keiner Fliege was zu leide tun.

Ein eiskaltes Bad

Durch die vulkanischen Aktivitäten ist das Wasser hier doppelt so warm als üblich und hat ganze 2°C anstatt 1°C. Wir ziehen uns aus und laufen Hand in Hand ins kühle Nass der Antarktis. Es ist wie erwartet eiskalt und lange halten wir es nicht im Meer aus. Durch die am Boden aufsteigenden Dämpfe ist es am Strand selbst aber angenehm warm. An manchen Stellen ist der Strandsand sogar richtig heiß.

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Die Weltwanderin

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Annika

Ich bin verliebt in die Welt, ihre Berge und das Abenteuer. Seit jeher beschäftigt mich eine starke Sehnsucht nach einem intensiven Leben. Dabei bedeuten Wandern und Reisen für mich pure Freiheit und Glück. Auf diesem Blog lest ihr alles über meine Abenteuer auf der ganzen Welt

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