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Ausblick vom Hartkaiser

Hartkaiser: Einfache Tour mit Kaiserblick

Die Wanderung auf den Hartkaiser eröffnet atemberaubende Aussichten auf den Wilden Kaiser mit einem Hauch von Skiresort-Abenteuer. Es ist eine einfache Wanderung, die sich hervorragend für den Winter eignet und viele Einkehrmöglichkeiten bietet. Alleine ist man hier nicht unterwegs, es geht schon recht wuselig in der Nähe der Skipisten zu, aber dafür ist sie auch im tiefen Winter sicher machbar.

Die Tour auf den Hartkaiser führt erst über Forststraße, die zur Abwechslung schneefrei ist, und dann durch das Skigebiet zur Gipfelstation des Hartkaisers, wo es eine riesige Alm gibt. Auf dem Weg zum Gipfel des Hartkaisers ist man dann aber doch wieder ganz für sich, denn die meisten sind zum Skifahren und nicht zum Wandern hier.

Der in Open Street Maps verzeichnete Parkplatz existiert offenbar nicht und wir parken am Straßenrand an der Abzweigung zur Forststraße. Sonst müsste man an der Hartkaiserbahn parken und knapp 2 km extra zurücklegen. Dabei kommt man aber immerhin an der Praxis des Bergdoktors aus der gleichnamigen Serie vorbei.

Aufstieg zum Hartkaiser

Wir winden uns auf der schneefreien Forststraße durch den Wald bergauf. Dabei haben wir immer mal wieder einen schönen Blick auf den Wilden Kaiser. Wir erreichen die Rübezahlalm mit wunderschönem Ausblick auf den Wilden Kaiser. Ruhe wird man auf der Tour vergebens suchen, Kontrastprogramm zu der einsamen Tour auf den Heuberg im Zahmen Kaiser gestern. Dafür geht sich die Route hier deutlich einfacher und bietet keine Schwierigkeiten. Ideal also auch für Familien, besonders weil sich gleich drei Einkehrmöglichkeiten am Weg befinden.

Weiter geht’s über die Forststraße bis zur Jägerhütte hinauf. Von hier an geht es nun auf einem Fußweg an der Piste entlang bis zur deutlich sichtbaren Bergstation der Hartkaiserbahn. Wir lassen das große Restaurant erstmal links liegen und begeben uns direkt zum Gipfel des Hartkaisers auf 1.555m. Ein teilweise vereister Weg windet sich auf den Gipfel, auf dem sich eine Aussichtsplattform befindet. Auch schön ist der geologische Garten davor, der viele verschiedene Gesteinsarten präsentiert.

Danach kehren wir in der Bergstation ein. Es ist zwar die größte der Gastwirtschaften hier, aber im Gegensatz zu den anderen zwei wird hier keine laute Musik gespielt und bietet dadurch etwas weniger Aprés-Ski-Flair. Wir genießen unsere wohlverdiente Mahlzeit und die Aussicht auf das Massiv des Wilden Kaisers.

Abstieg

Dann machen wir uns wieder Richtung Gipfel auf und halten uns nun aber rechts und kommen auf eine Art Hochplateau mit Bänken und schönen Aussichten auf die umgebende Bergwelt. Hier genießen wir noch ein wenig die Sonne bevor wir uns an den Abstieg machen.

Dabei haben wir die Zeit gut abgepasst, denn wir beginnen unseren Abstieg gegen 15.30 Uhr, also gegen Ende des Skibetriebs. Im Sommer gibt es hier zwar Wege, aber im Winter führt der Weg immer wieder über die Skipisten, was bei vollem Skibetrieb nicht möglich gewesen wäre. So ist so gut wie keiner mehr auf der Piste und wir können einfach abwärts spazieren. Wir erreichen die Schmiedalm, die den besten Platz für Sauna und Whirlpool hat, den ich je gesehen habe. Direkt mit Ausblick auf den Wilden Kaiser. Hier könnte ich’s auch aushalten. Keine Ahnung, ob man die Hütte mieten kann oder sie nur privat ist. Auf jeden Fall einmalig.

Wir erreichen einen Abzweig auf eine Forststraße, die wir nach rechts nehmen. So gelangen wir zurück auf den Anstiegsweg zurück zum Parkplatz. Man könnte auch weiter geradeaus über das Berggasthaus Hochschwendt absteigen, aber da hier unter dem Schnee kein Weg auszumachen ist, entscheiden wir uns lieber über den Waldweg zurück zur ursprünglichen Forststraße zu gehen.


FAKTEN ZUR TOUR
Bergtour Hartkaiser (1.555m)
Gehzeit: 3h (1,5h Aufstieg, 1,5h Abstieg)
Höhenmeter: 740 hm
Ausgangspunkt: Niedermosen (875m) bei Ellmau
Schwierigkeit: T2 – Bergwandern

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    Annika

    Ich bin verliebt in die Welt, ihre Berge und das Abenteuer. Seit jeher beschäftigt mich eine starke Sehnsucht nach einem intensiven Leben. Dabei bedeuten Wandern und Reisen für mich pure Freiheit und Glück. Auf diesem Blog lest ihr alles über meine Abenteuer auf der ganzen Welt

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