Col du Bonhomme

Vorbereitungen für einen Thru-Hike

Wie viel Vorbereitung ein Thru-Hike braucht, hängt davon ab, wo ihr unterwegs seid und wie lange ihr wegbleibt. Für viele europäische Weitwanderwege braucht ihr im Grunde kaum mehr als gute Ausrüstung, eine grobe Route und Lust zu laufen. Bei anderen, vor allem außerhalb Europas, steckt deutlich mehr Organisation dahinter: Permits, Visa, Versicherungen, Flüge, Untervermietung, Post … und dann noch die mentale und körperliche Vorbereitung. Ich habe inzwischen verschiedene Thru-Hikes in ganz unterschiedlichen Ländern vorbereitet — von „einfach packen und los“

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Zeltkauf für Thru-Hiker

Ein Zelt ist eines der wichtigsten Ausrüstungsgegenstände eines Thru-Hikers. Es ist nicht nur euer Zuhause auf Zeit, sondern auch Schutz vor Wind, Regen, Schnee und Insekten. Doch die Auswahl ist riesig und kann überwältigend sein. Worauf solltet ihr also achten, wenn ihr ein Zelt für eine lange Wanderung auswählt? Es gilt, die Balance zwischen Gewicht, Haltbarkeit, Platz, Aufbauart, Stabilität und Preis zu finden. Dazu gilt es, die Bedingungen zu beachten, in denen ihr es braucht. Gewicht: Jedes Gramm zählt Für

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HRP in Zahlen – Unser Thru-Hike in Statistiken

Die Haute Randonnée Pyrénéenne, kurz HRP, folgt keiner festen Spur. Hier geht es nicht darum, möglichst schnell von Küste zu Küste zu gelangen – sondern den ganzen Gebirgszug der Pyrenäen zu erleben, mit all seiner Härte und seiner Schönheit. Drei Länder, zwölf National- und Naturparks, über 770 Kilometer und fast 50.000 Höhenmeter: eine der anspruchsvollsten, zugleich eindrucksvollsten Gebirgsdurchquerungen Europas. Und jetzt, am Ende dieser Reise, lohnt sich der Blick auf das, was bleibt: Zahlen und Fakten – und was sie über die

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HRP 5: Über Carlit & Canigou zum Mittelmeer – El Serrat bis Banyuls-sur-Mer

Die letzte, wilde Etappe des HRP führt durch alle Facetten der Pyrenäen: alpine Gipfel, lange Gratwanderungen, mediterrane Wälder und schließlich das Meer. Nach dem Abschied von Andorra warten der Pic Carlit und der legendäre Pic du Canigou, die einen würdigen Abschied von den hohen Pyrenäen bieten. Danach wird das Gelände sanfter, die Luft schwerer. Zwischen Korkeichen, Mücken und schwüler Hitze nähern wir uns Tag für Tag dem Mittelmeer. HRP Tag 28 – Magenschmerzen El Serrat bis zu einem kleinen Plateau

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HRP 4: Vom Aneto ins Nebelreich Andorras – Benasque bis El Serrat

In der Woche zwischen Benasque und El Serrat kippt die Hitzewelle endlich und die Pyrenäen zeigen sich von ihrer kontrastreichen Seite. Wir wandern an klaren Bergseen und auf steilen Graten entlang, zählen Schafe, verlieren im Nebel Abzweige (und einmal unseren Käse an einen sehr entschlossenen Hund), wärmen Hände und Seele bei heißer Schokolade, flüchten vor Gewittern – und erreichen schließlich mit wunden Füßen Andorra. HRP Tag 21 – Zwischen Aneto und Col de Mulleres Straße A-139 bis Hospital de Vielha:

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Geschafft! Nach 142 Tagen auf dem Trail erreichen wir den südlichen Terminus des CDT

CDT: Die letzten Schritte – Silver City bis zur mexikanischen Grenze

Nach fünfeinhalb Monaten voller Herausforderungen, Triumphe und der unvermeidlichen Strapazen eines Thru-Hikes liegt das letzte Stück des CDT vor uns. Unser Weg zur mexikanischen Grenze ist fast vollendet, nur noch wenige Kilometer trennen uns vom Ziel. Doch die Belohnung ist nicht allein das Erreichen des Ziels, sondern die Geschichte, die in jedem einzelnen Moment dieser Reise gewoben wurde. Dieses letzte Stück steht für die stillen, nachdenklichen Augenblicke auf dem Trail, für die Aufregung beim Erreichen des Terminus und für die

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CDT: Gila River, der letzte Härtetest des CDT – Pie Town bis Silver City

Was als windiger Aufbruch aus Pie Town beginnt, bei dem uns Steppenläufer über den Trail jagen, verwandelt sich bald in einen Spießrutenlauf aus Herausforderungen. Eiskalte Morgen, Stürme und der Gila River. Dies ist die Abschlussprüfung des CDT, die nicht nur Ausdauer fordert, sondern auch Anpassungsfähigkeit, eine neue Perspektive und die Bereitschaft, die Reise anzunehmen, ganz gleich, was sie bereithält.  CDT Tag 126 – Steppenläufer und knirschende Luft 22,8 km / 760 hm / 4,5 h Uns erwarten weitere 64 Kilometer

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Aussicht vom Plateau

CDT: Von Lavafeldern zum Kuchen – Grants bis Pie Town

Zwischen Grants und Pie Town verwandelt sich der CDT in ein weiteres „Choose your own adventure“. Wir können zwischen einem langen Road Walk und heißen schwarzen Lavafeldern wählen oder eine Mischung aus beidem versuchen. Es ist ein Abschnitt, der unsere Geduld auf die Probe stellt. Aber am Ende steht das süße Versprechen frischer Pies. CDT Tag 122 – Road Walk aus Grants heraus 18 km / 230 hm / 4h Der erste Teil des Tages steht ganz im Zeichen der

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Die Wüste New Mexicos

CDT: Wüstenzauber und Steppenläufer-Schlachten – Cuba bis Grants

Der CDT von Cuba nach Grants konfrontiert uns mit vielen Steppenläufern und spärlichen Wasserquellen. Dabei finden wir uns inmitten einiger der bisher atemberaubendsten Wüstenlandschaften wieder: Hoodoos, die im Sonnenuntergang leuchten, weite Tafelberge und bizarre Felsformationen. CDT Tag 117 – Bühne frei für die ungezähmte Kraft der Natur 20 km / 255 hm / 5 h Mit Burgern von McDonald’s im Rucksack (Sandwiches sind hier nirgendwo zu bekommen) verlassen wir Cuba und laufen an einem Lastwagen vorbei, der in einen schlammigen,

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Thru-Hiker Rezepte

Der Duft von frischer Bergluft, atemberaubende Aussichten und die müden, aber zufriedenen Gesichter nach einem langen Wandertag – für Thru-Hiker sind dies die unvergesslichen Momente auf dem Trail. Doch jeder passionierte Langstreckenwanderer kennt auch die Herausforderung des „Hiker Hungers“, dieses ständige Verlangen nach nahrhaften Mahlzeiten, da es nahezu unmöglich ist, den erhöhten Energiebedarf von 4.000+ Kalorien pro Tag zu decken. Die Auswahl an leichten und füllenden Lebensmitteln ist begrenzt und sicher kein kulinarischer Höhepunkt, da größtenteils relativ geschmacksarm. In diesem

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