Die Aussicht vom Berchtesgadener Hochthron bietet eine herrliche Rundumsicht auf unter anderem das Watzmannmassiv, das einen beim gesamten Aufstieg begleitet.
Bei allem Umzugsstress endlich mal wieder auf Tour, endlich draußen in den Bergen. Das Wetter ist nicht perfekt und es könnte oben schon etwas Schnee haben, aber wir wollen raus.
Bei der Almhütte dem linksabzweigenden Rosslandersteig unterhalb der SO-Wandabstürze des Berchtesgadener Hochthrons entlang zum Stöhrweg folgen, der kurz unterhalb der Wegkreuzung am Gatterl erreicht wird. In gemeinsamer Wegführung wird über die ansteigende Hochfläche des Untersbergplateaus das Stöhrhaus erreicht.
Zuerst geht es durch schönen Bergwald fix zur Scheibenkaser-Alm auf 1.400 m. Wir legen eine kurze Pause ein und stärken uns, bevor wir weitergehen. Von hier oben schweift der Blick über das gesamte Watzmannmassiv. Über den von der Alm linksabzweigenden Rosslandersteig unterhalb der Felswand des Hochthrons geht es auf die ansteigende Hochfläche. Alternativ kann man den Hochthron Klettersteig (Schwierigkeit C/D) auf das Hochplateau wählen, der sich durch die steile Felswand schlängelt. Während wir unten noch im T-Shirt hochgingen, weht oben ein eisiger Wind und es wird zapfig. Bald treffen wir auf die ersten Schneefelder. Wir gelangen zum Stöhr-Haus (1894 m) und gehen auf einem geröllbedeckten, schrofigen Pfad zum Gipfel des Berchtesgadener Hochthrons, den wir uns mit Alpendohlen teilen, die auf das Essen der Wanderer aus sind.
Die Aussicht vom Berchtesgadener Hochthron bietet eine herrliche Rundumsicht auf Watzmann, Hochkalter, Hochkönig und Hohen Göll. Allzu lange halten wir es aber nicht am Gipfel aus, denn es ist eisig kalt. Wir gehen den gleichen Weg zurück und machen Pause im Windschutz des Stöhr-Hauses. Wir sitzen da in Handschuhen und Daunnenjacke, während von oben ein optimistischer Wanderer kommt, der lediglich in Sandalen und kurzer Hose unterwegs ist, brrrr!
Fakten zur Wanderung auf den Berchtesgadener Hochthron (1.972 m)
Gehzeit: 5-6 h
Höhenmeter: 1.300 hm
Ausgangspunkt: Wanderparkplatz Rossboden in Hinterettenberg
Schwierigkeit: T2 – Bergwandern