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Neuseeland: Die Vulkaninsel White Island

Nachdem ich schon früh aufgestanden bin, um die Tour nach White Island zu buchen, nutze ich die Zeit um ein wenig am Fluss in Whakatane spazieren zu gehen. Es verspricht wieder ein heißer sonnenerfüllter Tag zu werden. Das Wasser glitzert mal wieder herrlich. Am Hafen, wo der Fluss in das Meer mündet, nistet eine kleine Tölpelkolonie.

Ich buche die Tour um 12.30 Uhr, da die anderen schon ausgebucht sind. Ein sechsstündiger Trip, inklusive 1,5h pro Fahrt. Ein teures Vergnügen außerdem, aber es sollte sich lohnen.
Ich laufe noch in der Mokorua Gorge, auf einem Weg durch den Wald und zurück an der Straße. Ich habe noch genug Zeit weswegen ich noch in die andere Richtung des Flusses laufe, durch einen schönen Garten inklusive Schaukel.

Dann geht es los. White Island ist die aktivste Vulkaninsel Neuseelands und sowas bekommt man ja nicht alle Tage geboten. Nach der schaukelnden Überfahrt eröffnen sich erste Blicke. White Island ist schon einmal nicht weiß. Sie heißt so, weil der gute Captain Cook sie aufgrund dessen, dass sie ihm weiß erschien, so benannt hat. Tatsächlich ist die Insel auf Postkarten auch weiß. Nichtsdestotrotz ist diese Insel ein Erlebnis. Schon vom Meer aus kann man den intensiven Schwefelgeruch wahrnehmen und den Rauch aufsteigen sehen.

Wir bekommen Sicherheitshelme und Gasmasken und werden mit einem kleinen Boot auf die Insel gebracht. Die Führung dort geht an sonderbaren Steinen, heißen Dampffontänen, einem über 60°C heißen See und dem „Mudpool“ (Schlammpool) vorbei, ein fröhlich blubberndes Schlammloch. Man kommt sich vor wie in einer anderen Welt, wie auf dem Mond. Vegetation gibt es aufgrund der schädlichen Dämpfe nicht. Demnach schon ziemlich mondähnlich.
Die Führung geht durch den Krater und ich kann mich gar nicht sattfotografieren. Ich halte meine Finger in die Rinnsäle (natürlich nicht ohne zu wissen, dass dies ungefährlich ist). Ziemlich warmes Wasser und es riecht nach Metall. Hier finden 5-8 Erdbeben pro Tag satt, aber glücklicherweise keins während wir dort sind. Von Erdbeben hab ich erstmal genug. Des Weiteren gibt es eine Kamera für Wissenschaftler, die auch ins Internet überträgt. Bestimmt konnte man mich vorbeilaufen sehen.

Zum Abschluss geht es noch an einer großen Tölpelkolonie vorbei, die es sich auf der Insel gemütlich gemacht hat. Ich kann es kaum beschreiben, aber jedem empfehlen, der an Naturwundern interessiert ist. Atemberaubend! Auf dem Rückweg geht es noch viel schaukliger zu als auf der Hinfahrt. Einige Leute, groß und klein, haben Spaß dabei sich auf dem Bug nassspritzen zu lassen.

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Die Weltwanderin

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Annika

Ich bin verliebt in die Welt, ihre Berge und das Abenteuer. Seit jeher beschäftigt mich eine starke Sehnsucht nach einem intensiven Leben. Dabei bedeuten Wandern und Reisen für mich pure Freiheit und Glück. Auf diesem Blog lest ihr alles über meine Abenteuer auf der ganzen Welt

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