Norwegen: Stopover in Oslo

Mit dem Flugzeug verlassen wir das eher unsommerliche Deutschland Richtung Norden. Zielort ist Oslo, von wo aus wir mit dem Bus die Weiterfahrt nach Gjendesheim im Jotunheimen Nationalpark antreten.

Aller Prognosen zum Trotz erwartet uns strahlender Sonnenschein in der Hauptstadt Norwegens. Wir fahren mit dem Zug in die Innenstadt und begeben uns dort auf die Suche nach dem DNT (Den Norske Turistforening), welcher das norwegische Pendant zum DAV ist, um Wetterinformationen zu checken und die obligatorische Gaskartusche zu kaufen. Der Erfolg ist mäßig. Das Wetter der nächsten Tage sieht schlecht aus, Gaskartuschen haben sie nur in klein, ebenso wie noch ein weiteres Sportgeschäft gegenüber. Gut, dass Oslos Innenstadt mit Sportgeschäften vollgestopft ist und wir im dritten Laden das gewünschte Produkt erhalten.

Den Kauf einer Cola später verdrücken wir an der Kathedrale einige mitgebrachte Wurstsemmeln. Wir erfreuen uns am Sonnenschein und planen unsere kleine Rundtour durch Oslos Innenstadt. Die Kathedrale lässt uns nicht hinein, wir gehen also weiter Richtung Meer und Hafen. Von erhöhter Position nahe der Akershus Festung sieht man das riesige, jedoch nicht durch Schönheit bestechende Osloer Rathaus. Wir gehen hinunter zum Hafen, wo einige Fischerboote frische Ware feilbieten.

Auf dem Rückweg gehen wir vorbei am Parlament und dem Nationaltheater und finden uns pünktlich am Busbahnhof ein, um unsere Weiterfahrt nach Gjendesheim zu beginnen.

Fahrt nach Gjendesheim

Nun geht es fünf Stunden weiter nach Norden. Sonnenschein und Regen wechseln sich während der Fahrt immer wieder ab, das Gelände geht plötzlich von Seen und Wäldern in vegetationsarme Tundra über und die ersten Berge erheben sich schroff, mit Schneeklecksen darauf. Um 21 Uhr kommen wir in Gjendesheim an. Wir wählen unseren Zeltplatz zwischen vielen anderen Campern nahe dem Gjendesee und mumpfeln unser Abendessen. Immer wieder regnet es und die Wolken hängen tief über der Landschaft.

Der Abend in Gjendesheim ist feucht und kalt

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Die Weltwanderin

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Annika

Ich bin verliebt in die Welt, ihre Berge und das Abenteuer. Seit jeher beschäftigt mich eine starke Sehnsucht nach einem intensiven Leben. Dabei bedeutet Wandern für mich pure Freiheit und Glück. Auf diesem Blog lest ihr alles über meine Abenteuer auf der ganzen Welt.

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