Archiv

Bevor ich zur Weltwanderin wurde, hatte mein Blog viele Gesichter. 2005 begann alles während meines Auslandssemesters in Neuseeland – damals noch unter dem Namen Sheep Cuddling. Aus einem persönlichen Tagebuch wurde über die Jahre ein Reiseblog, der mich auf allen sieben Kontinenten begleitete: von Weltreisen und Trekking-Abenteuern bis zu Tageswanderungen in den Alpen.

2018 entdeckte ich dann das Thru-Hiking für mich. Seitdem liegt mein Fokus auf Langstreckenwanderungen, und dieser Blog trägt nun seinen heutigen Namen Weltwanderin.

Die Artikel hier im Archiv stammen aus meiner früheren Bloggerzeit. Sie zeigen meine Entwicklung, meine ersten Schritte als Reisende und Autorin. Manche Texte wirken aus heutiger Sicht anders, aber sie sind Teil meiner Geschichte – und genau deshalb lasse ich sie online.

Russland: Olkhon Island

Mitten im Baikalsee liegt Olkhon Island, ein wunderbarer Ausgangspunkt für die Erkundung des tiefsten Sees der Welt und Sibirien. Neben den einzigen Süßwasserrobben der Welt und einer beeindruckenden Steilküste findet man hier Reste von Schamanenbräuchen.  Heute fahren wir nach Olkhon, eine Insel mitten im Baikalsee. Dafür fahren wir etwa sechs Stunden mit dem Minibus nach Norden. Irkutsk liegt noch etwa 70km vom Baikalsee entfernt, wir fahren nördlich und gelangen dann mit der Fähre auf die Insel. Auf der Insel selbst

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Russland: Willkommen in Sibirien!

Wir sind zwar drei Stunden vor Abflug losgefahren, sind aber am Ende genau pünktlich am Gate. Wir müssen uns länger anstellen für den Check-In, dann unsere Rucksäcke zum Sperrgepäck bringen und wieder zurück zum Schalter um unsere Tickets zu bekommen, sehr umständlich. Dann laufen wir gefühlt über den ganzen Flughafen, Bereich C, wie auf den Screens angezeigt, scheint es schonmal nicht zu geben, aber wir finden trotzdem unser Gate, das kurzfristig geändert wurde. Ich bin ziemlich froh, dass wir jetzt

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Russland: Moskau, Moskau – wirf die Gläser an die Wand…

Die erste Station unserer Weltreise ist Moskau, die Haupstadt Russlands. Moskau ist glamourös, historisch und künstlerisch. Pompöse Gebäude, der Rote Platz und der Kreml sind nur ein Teil von dem womit Moskau beeindruckt. Der besondere Charme Moskaus offenbart sich an den Ufern der Moskwa, in Kneipen, den freundllichen Menschen und auf dem Roten Platz bei Nacht. Nach etwa drei Stunden Flug kommen wir in Moskau an, fahren etwa eine Stunde mit Zug und Metro in die Stadt hinein und suchen

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Vorbereitungen für eine Weltreise

Welche Vorbereitung braucht das Projekt Weltreise? Gar nicht soviel wie man allgemein denkt. Neben Kündigung oder Untervermietung der Wohnung sind alle Angelegenheiten rund um die Gesundheit am wichtigsten. Krankenversicherung Die Inlands-Krankenversicherung wird im Ausland nicht benötigt, stattdessen eine sogenannte Langzeit-Auslandskrankenversicherung. Diese kostet zum Beispiel bei der Würzburger 402 Euro für ein gesamtes Jahr. Wer nach USA/Kanada möchte, für den wird es mehr als doppelt so teuer. Die deutsche Krankenversicherung muss einfach nur rechtzeitig informiert werden. Bei einem Sabbatical, also einer

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Weltreise: Ein Traum wird wahr!

Wir möchten die Welt kennen lernen. Diesen Traum erfüllen wir uns diesen Sommer in dem wir unsere Rucksäcke packen und losziehen. Dabei zieht es uns nicht in große moderne Städte sondern in die Weite des Landes und in unberührte Natur. Unsere Ziele sind bescheiden. Wir haben nicht vor die höchsten Berge zu erklimmen oder uns durch besondere sportliche Leistungen einen Ruf zu machen. Es geht darum die Welt zu erleben, in fremde Kulturen einzutauchen und sich an der unterschiedlichsten Regionen

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Trögelhütte: Abschied im Wettersteingebiet

Die Selbstversorgerhütten vom DAV sind ein ultimativer Tipp für gemütliche Abende in urigen Hüttenstuben, bei denen man unter sich sein mag. Die Hütten sind hervorragend eingerichtet und haben teilweise sogar Strom und fließend Wasser zu bieten. Daher sind die Hütten sehr beliebt und vor allem mit größeren Gruppen am Wochenende schwer zu bekommen, aber in einer kleineren Gruppe lässt sich auch kurzfristig eine Übernachtung organisieren. Heute geht es vor allem ums Beinandersein, denn ich verabschiede mich von meinen Freunden und

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Schwarzwald: Klettern im Gneis-Gestein

Alles neu macht der Mai! Oder er bringt eine Menge Regen. Wie wärs damit, etwas Neues ausprobieren? Wir machen uns auf in den Schwarzwald, wo ich bisher noch nie war. Hier finden sich sicher nicht die höchsten Berge, aber ein Haufen Kletterfelsen. Klettern in Albbruck Auf dem Weg nach Basel kommen wir an Albbruck vorbei, wo sich zwei Felsen in fast allen Schwierigkeitsstufen finden. Wir parken am Edeka am Ortsende und laufen dann die Straße hoch aus dem Ort hinaus.

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Italien: Sommer, Sonne, Gardasee

Bella Italia: Es ist immer wieder schön am Gardasee – und so vielfältig. Wandern, Chillen, Reiten, Klettern, Sonne, Pizza! Besser geht’s nicht. Klettern am Monte Colodri – mit Gipfelsturm Am Vormittag begeben wir uns nach Laghel, zur Kapelle Santa Maria di Laghel. Vor der Kapelle gibt es einen winzigen Parkplatz, auf dem wir noch einen Platz finden. Von hier steigen wir auf dem rot-weiß-markierten Pfad zum Monte Colodri auf. Nach etwa 20 Minuten Aufstieg, verlassen wir den Weg nach links,

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Berchtesgadener Alpen: Schönwetterfenster mit Hike, Swim & Climb

Die Tour auf den Großen und kleinen Rauhen Kopf ist eine mittelschwere Bergwanderung auf einen schönen Aussichtsberg in den Berchtesgadener Alpen, die im oberen Teil trotz geringer Höhe von 1.604m zu einem alpinen Steig wird. Leider machen Altschneefelder einem unterhalb des Gipfels zumindest auf der östlichen Anstiegsroute das Leben schwer. Tour auf die Rauhen Köpfe Wir machen eine andere Variante als die übliche und wählen den östlichen Weg vom Parkplatz des Aschauerweiherbads anstatt dem direkten Weg, der einen in 3h

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Fränkische Schweiz: Ausflug ins Frankenjura – Klettern & Unterwelt

Das Frankenjura ist mit über 10.000 Routen das größte Klettergebiet Deutschlands. Es liegt in der Nähe von Nürnberg, Amberg und Bayreuth. Die meisten Routen im Frankenjura sind eher in den oberen Graden zu finden, aber bei Gößweinstein gibt es auch ein paar leichtere Routen. Das Wetter im Süden Deutschlands lässt mal wieder zu wünschen übrig, also flüchten wir gen Norden ins Frankenjura, genauer zu einem Campingplatz in Allersdorf. Nur 100m vom Zeltplatz auf dem „Kormershof“ befinden sich im Fels die

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