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Neuseeland: Überfahrt auf die Südinsel

Die Nacht war kurz und der Wind rüttelte heftig am Zelt. 5:30 Uhr geht es aus den Federn um 6:30 Uhr zur Fähre zu fahren, die uns auf die Südinsel bringen soll. Die aufgehende Sonne glitzert herrlich auf dem Wasser, durch die Wolken dringen einzelne Strahlen. Auf dem Sonnendeck hat man eine gute Sicht. Halb neun legt die Fähre Richtung Süden ab. Ein letzter Blick auf Wellington und auf zwei Leuchttürme und schon sind wir auf dem offenen Meer, wo es ziemlich windig wird. Ich schaue mich ein bisschen auf der großen Fähre um: zahlreiche Aussichtsplattformen, eine Bar, Café und Restaurant gibt es sowie Telefone und Spielplätze für die Kleinen.

Dann fahren wir in den Bereich der Südinsel ein, durch die Marlborough Sounds hindurch, die atemberaubend schön sind. Der erste Tag auf der Südinsel und ich bin schon überwältigt. Strahlend blaues Wasser und zahlreiche Buchten, Inseln und Seewege, die vom Meer geformt wurden, das die tiefen Täler nach der Eiszeit überflutet hat. Das Gebiet ist ziemlich groß und kaum zu erfassen.

In Picton angekommen, gibt es erst einmal einen Chai Latte in einem Café am Wasser. Der Hafen gefällt mir gut. Palmen säumen die Uferpromenade und dahinter das glitzernde Wasser. Ein bisschen was einkaufen, essen und dann geht es den szenischen Queen Charlotte Drive entlang um dann auf eine Halbinsel zum Kenepuru Sound, wo es einen schönen Campingplatz am Meer gibt, zu fahren. Wahnsinn, hier möchte man gar nicht mehr weg.

Ich würde gerne 3-4 Tage den Queen Charlotte Track gelaufen, was aber aus Zeitgründen nicht klappt. Der Track führt an der Küste entlang und durch Regenwald, soll sehr schön sein. Aber schon in zwei Wochen müssen wir im Fiordland National Park für den Routeburn Track sein und es gibt noch viel zu sehen – Wale, Gletscher und hohe Berge.

 

Stürmische Nächte
Die Nacht ist äußerst unangenehm, denn ein heftiger Sturm rüttelt an der Zeltplane, bis diese entnervt abgenommen wird, was dem Wind zwar keine Angriffsfläche mehr bietet, ihn dafür aber ins Zelt hineinweht. Der Tag beginnt auch grau und unangenehm und ich ärgere mich, dass ich gestern aufgrund von Magenschmerzen kein Bad mehr im Meer genommen habe und keine Fotos von der Bucht gemacht habe.

Wir fahren bis zum Culler’s Point, wo es einen kurzen Walkway mit tollen Ausblicken auf Havelock und die Sounds gibt.

Dann geht es nach Motueka und wir buchen eine 3-Tages-Kayaktour im Abel Tasman National Park. Vom 3.-5. Februar werde ich also auf dem Wasser sein und die herrlichen Buchten dieses Nationalparks erkunden in dem einen Robben und sogar Orcas begegnen können. Wir sorgen für Essen und Anti-Sandfliegen-Spray und bereiten alles für den Trip vor. Ich hoffe, dass das Wetter mitspielt.

 

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    Annika

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