Weitwandern

„The mountains are calling and I must go“ John Muir

Geschichten vom Wandern – Geschichten von persönlichen Herausforderungen, unvergesslichen Begegnungen und den tiefen, stillen Momenten, die nur die Wildnis zu bieten hat. Begleitet mich auf majestätische Gipfel und durch unberührte Landschaften durch die heimische Alpenwelt bis zu ambitionierten Trekkingtouren in allen Ecken der Welt.

Joshua Tree Nationalpark: California Riding and Hiking Trail

Der 60 Kilometer lange Wanderweg im Joshua Tree National Park hat all meine Erwartungen übertroffen. Trotz Wüstenlandschaft hat der California Riding and Hiking Trail (CRHT) viel zu bieten: Gebirgslandschaft, Kakteen, interessante Felsformationen, Einsamkeit abseits der Massen, und natürlich die allgegenwärtigen Joshua Trees. Der Weg selbst ist sehr einfach zu wandern und somit liegt der Fokus darauf, die Landschaft zu bestaunen. Er eignet sich somit auch ideal für eine Einführung in Trekkingtouren. Die einzigen zwei Herausforderungen: Es gibt kein Wasser. Das

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Playa Tayadeiro

Camino del Norte: Der spanische Küstenweg im Überblick

Der Camino del Norte ist einer der Jakobswege, der 830 km an der nördlichen Küste Spaniens entlangführt. Dabei werden vier spanische Regionen mit ihren einzigartigen Landschaften und Kulturen durchquert. Mit seinen wilden Steilküsten, traumhaften Sandstränden, idyllischen Wald- und Wiesengelände, Fischerstädtchen und interessanten Städten wie Bilbao und Santander ist der Camino del Norte abwechslungsreich und bietet einen Rundumschlag spanischer Landschaften und Kulturen. Von Pintxos im Baskenland über Cider in Asturien bis zu den kleinen grünen Paprikas aus Galizien wird auch kulinarisch

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Camino del Norte 5: Die letzten Schritte in Galizien – Villadun bis Santiago de Compostela

Die letzten 200 Kilometer sind angezählt. Wir nehmen Abschied von der Küste, denn der Camino del Norte dreht nun ins Inland von Galizien. Wir wandern durch Eukalyptuswälder, Nebelfetzen und Felder, begleitet vom stetigen Surren der Windräder und Bimmeln von Kuhglocken. In Arzúa stoßen wir auf den Pilgerstrom des Francés, was die letzten Kilometer trubelig macht. Dudelsackklänge tragen uns schließlich durch Santiagos Gassen, bis sich vor der Kathedrale Freude und Wehmut mischen. Tag 23 – Einmarsch nach Galizien Villadun bis Vilanova

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Playa de Penarronda

Camino del Norte 4: Die letzten Küstentage – Salinas bis Villadun

Weiter geht’s mit steilen Anstiegen, Forstwegen, Eukalyptusduft, windigen Brücken und dem Donnern der Küste im Ohr. Zwischen San Martín, Muros de Nalón und Soto de Luiña sammeln wir Höhenmeter wie Muscheln, klettern achtmal rauf und runter, queren Bäche und schauen immer wieder sehnsüchtig zum Meer. Luarca liegt malerisch im Hang, dahinter wird das Land wellig und weit; Cabo Blanco und Punta de la Atalaya rauben uns den Atem, bevor dunkle Wolken wieder dichtmachen. Am Playa de Penarronda spült die Brandung

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Punta Del Guruñu

Camino del Norte 3: Die Asturische Küste – Playa de Merón bis Salinas

Wir verlassen die stillen Buchten von Merón und tauchen ein in eine der spektakulärsten Küstenpassagen des Camino del Norte — Klippenpfade mit steinernen Torbögen, das Donnern der „Bufones“, türkisfarbene Buchten bei Llanes und die Picos de Europa am Horizont. Zwischen Dörfern mit Indianos-Villen, endlosen Stränden und aussichtsreichen Hügellinien wandern wir weiter nach Osten, springen bei Ebbe über Flussarme, genießen Sidra in Asturiens Apfelhauptstadt Villaviciosa und kapitulieren schließlich einmal vor einem Tag voller Wolkenbrüche. Gijón empfängt uns mit Industriecharme und langen

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Wunderschöne Aussicht von oben

Camino del Norte 2: Die Kantrabische Küste – Bilbao bis Playa de Merón

Von Bilbao geht es zurück zum Salz der Küste. Wir sammeln Asphaltkilometer, bis wir wieder Dünen, Holzstege und Strand erreichen. Dann wechseln wir nach Kantabrien, wo uns ein abenteuerlicher, aber aussichtsreicher Abstecher mit Kraxelstellen über der Steilküste nach Laredo führt. Über Santander gelangen wir in die mittelalterliche Stadt Santillana del Mar und kehren über grüne Hügel zurück ans Meer. Sechs Tage zwischen Industrie und Atlantik, Schweiß und Gischt — und ein Zero am Strand als Belohnung. Tag 7 – Viel

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Blick auf Muxia vom Hügel Corpiño hinter der Stadt

Spanien: Finisterre bis Muxia – Von einem Ende der Welt ans andere

Finisterre und Muxía sind ein krönender Abschluss dieser langen Reise auf einem der Jakobswege oder auch eine schöne Wanderung für sich allein. Die Sonnenuntergänge an beiden Orten sind ein Traum. Letztes Jahr sind wir von Santiago de Compostela bis nach Finisterre gelaufen, dem „Ende der Welt“. Aber auch Muxía an der Costa da Morte ist sehr schön und noch weniger frequentiert. So nehmen wir dieses Jahr den Weg zwischen Finisterre und Muxía in Angriff.  Wir fahren mit dem Bus nach

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Auf dem Jaizkibel (543m)

Camino del Norte 1: Die Baskische Küste – Irun bis Bilbao

Der 830 km lange Camino del Norte ist einer der Jakobswege und führt an der nördlichen Küste Spaniens entlang. Wandern, das nach Salz, Regen, Sonne und Freiheit riecht. Der Weg beginnt im Baskenland und schon am ersten Tag spüren wir, warum dieser Küstenweg berühmt ist: über den Jaizkibel hinauf, Pferde am Grat, Atlantikglitzern von rechts, die Städte klein unter uns. Neben Meer und Bergen, wandern wir auch durch Bambus und Eukalyptus, über Waldpfade und Forststraßen. Wir schlafen im Kloster Zenarruza

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Portugal/Spanien: Küstenwanderung auf dem Caminho Portugues

In 280 km führt der portugiesische Jakobsweg (Caminho Portugues) von Porto nach Santiago de Compostela in Spanien. Wir entscheiden uns für die Küstenvariante, die uns in den ersten sieben Tagen entlang von Traumstränden und zerklüfteten Felsküsten führt. Nach Santiago de Compostela laufen wir noch 90 km zurück zur Küste bis nach Finisterre, zum „Ende der Welt“. Porto Wir landen am Vormittag in Porto und fahren mit der Metro in die Stadt, um unsere Sachen im Hostel abzugeben und dann die

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Korsika: GR 20 – Durchquerung des Gebirges im Meer

Der GR 20 führt auf 180 km einmal quer durch Korsika, dem Gebirge im Meer. Er zeigt die Vielfalt der korsischen Bergwelt: beeindruckende Gipfel, Bäche und Seen, Schluchten und Täler. Dazu gibt’s Mufflons, Eidechsen, Pferde, Schweine und korsische Spezialitäten auf den Hütten. Der nördlichste Teil zeichnet sich durch Felslandschaft und Klettereinlagen aus, während der südliche Teil deutlich einfacher, aber dennoch mit ordentlich Höhenmetern aufwartet. Vor allem der nördliche Teil macht diesen Fernwanderweg zum anspruchsvollsten, den ich je gemacht habe. GR

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