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Neuseeland: Milford Sound

Der Milford Sound ist nur einer der insgesamt 14 Fjorde Neuseelands und sind die am meisten und einfachsten besuchten. Über die Milford Road gelangt man von Te Anau durch eine fantastische Landschaft und den Homer Tunnel zu diesem schönsten aller Fjorde.

Heute treten wir die Fahrt zu den Milford Sounds an. Über Te Anau fahren wir auf der Milford Road, die einzig nennenswerte Straße im Fiordland, das nicht besiedelt ist. Möglich ist diese Straße erst seit dem der Homer Tunnel durch einen hohen Bergpass gebaut wurde.

Die szenische Straße führt an allerlei Sehenswertem vorbei. Ich laufe zum Lake Mistletoe, einem glazialen See mit den Bergen des Fiordland National Parks im Hintergrund.

Dann besichtigen wir einen kleinen Wasserfall im Wald, bevor es zu den Mirror Lakes geht. Wie der Name schon sagt, spiegelt sich die umliegende Berglandschaft in den Gewässern. Besonders hübsch sind hier die Entenkinder zu beobachten, die untertauchen und mit einem „Plop“ wieder an der Oberfläche auftauchen. Aufgrund des klaren Wassers, kann man ihren Tauchgang beobachten. Ziemlich flink sind die kleinen flauschigen Wesen auch.

In der Nähe des Lake Gunns finden wir einen Zeltplatz für die Nacht, schon die 5. Nacht in Folge im Zelt. Der Lake Gunn selbst ist unglaubliche 84m tief.

 

Der Milford Sound
Am nächsten Tag fahren wir weiter Richtung Milford Sound um dort eine Bootstour durch den Fjord zu machen. Neuseelands 14 Fjorde und Fjordsysteme im Südwesten des Landes wurden von Gletscherzungen der letzten Eiszeit geformt. Die gewaltigen Eismassen kerbten in das Grundgestein eindrucksvolle, U-förmige Täler, in die nach dem Rückzug des Eises das ansteigende Meer eindrang. Regenmassen, die auf die Region niederprasseln, legen sich in allen Fjorden als eine 3-5m dicke Süßwasserschicht über das schwerere Salzwasser.

 

Einer der zwei touristisch erschlossenen Fjorde ist der Milford Sound. Die 16km mit dem Boot bis zur Tasman See sind spektakulär von steilen Felswänden umrahmt, über die zahlreiche Wasserfälle herabdonnern, einer davon 155m hoch. Am Morgen hängen noch Wolken über den Sounds, aber auf der Rückfahrt zeigt sich die Sonne. Besonders schön ist die Harrison Cove mit ihrem schneebedeckten Berg mit Gletscher anzusehen. Herrlich blaues Wasser und die stets vorhandenen Robben sind ebenfalls mit von der Partie. Der Mitre Peak (1.692m) ist das Wahrzeichen des Milford Sounds und ragt gegenüber dem Bootsanleger in den Himmel.

 

Rückweg auf der Milford Road
Nach der Bootstour fahren wir die Milford Road zurück. Zuerst zu „The Chasm“, einer Schlucht und einer natürlichen Brücke mit typisch blauem Wasser.

Nach dem Homer Tunnel gibt es eine steile Felswand mit dickem Eis. Das Schmelzwasser kommt in zahlreichen Wasserfällen am Boden an. Einige dicke Eisschollen liegen hier ebenfalls am Wegesrand. Das Wasser des Wasserfalls nutzen wir in diesem Fall als Kühlwasser, da unsere gute Valerie ein kleines Problem entwickelt hat.

 

Key Summit
Anschließend besichtigen wir noch einmal, was wir vor etwa einer Woche verpasst haben – die Key Summit. Als wir letzte Woche den Routeburn Track liefen, war es bewölkt und deswegen nichts zu sehen. Heute ist das Wetter hervorragend und garantiert gute Sicht. Abermals geht es den steilen Waldweg hinauf und dann auf die Key Summit mit ihren 919m. Von hier oben hat man grandiose Aussichten auf die Earl Mountains mit dem Lake Marian, Hollyford, Greenstone und Eglinton Valley bis zur Harris Saddle und schlussendlich die alpinen Pflanzen, darunter „Sundew“, eine fleischfressende Pflanze.

In Manapouri, was südlich liegt, finden wir einen Backpacker für die Nacht. Endlich mal wieder in einem Bett schlafen!

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    Annika

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