Archiv

Bevor ich zur Weltwanderin wurde, hatte mein Blog viele Gesichter. 2005 begann alles während meines Auslandssemesters in Neuseeland – damals noch unter dem Namen Sheep Cuddling. Aus einem persönlichen Tagebuch wurde über die Jahre ein Reiseblog, der mich auf allen sieben Kontinenten begleitete: von Weltreisen und Trekking-Abenteuern bis zu Tageswanderungen in den Alpen.

2018 entdeckte ich dann das Thru-Hiking für mich. Seitdem liegt mein Fokus auf Langstreckenwanderungen, und dieser Blog trägt nun seinen heutigen Namen Weltwanderin.

Die Artikel hier im Archiv stammen aus meiner früheren Bloggerzeit. Sie zeigen meine Entwicklung, meine ersten Schritte als Reisende und Autorin. Manche Texte wirken aus heutiger Sicht anders, aber sie sind Teil meiner Geschichte – und genau deshalb lasse ich sie online.

Malaysia: Unterwasserparadies Semporna Archipel

Das Archipel bei Semporna ist weltbekannt und gilt als eines der schönsten Tauchgebiete der Welt. Vor allem Sidapan Island, für das man eine spezielle Erlaubnis benötigt. Aber auch um Sidapan herum ist die Unterwasserwelt vielfältig und wunderschön. Von Schildkröten, über zahlreiche Fische, Rochen bishin zu Seeschnecken und Oktopussen ist alles vorhanden. Schnuppertauchen bei Mataking Heute geht’s zum Tauchen. Für mich das erste Mal, dass ich mich mit einer Sauerstoffflasche unter Wasser begebe und ich will es erstmal antesten. Ich entscheide mich für

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Malaysia: Bei den Bären in Sepilok

Schon letztes Jahr hat uns Borneo begeistert, weshalb es auch dieses Jahr wieder auf der Liste steht. Die Tierwelt im Dschungel ist vielfältig und jeder Weg durch den Regenwald voller kleiner Entdeckungen. Besonders lieb gewonnen habe ich die Malaienbären und wir wollen dem Bornean Sun Bear Conservation Center (BSBCC), einem Rehabilitationszentrum für den kleinsten Bären der Welt, einen erneuten Besuch abstatten. Wir verlassen Nepal auf Umwegen – ein Tankstop in Kalkutta (Indien) zwingt uns zu einer Zwischenlandung – das leidige

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Nepal: Pokhara, Tor zur Annapurna Region

Nach unserem Dschungelabenteuer in Chitwan fahren wir nach Pokhara, dem Ausgangspunkt für Trekkingtouren ins Annapurna-Gebiet. Aber Pokhara bietet noch viel mehr als das. Vor allem ist es deutlich relaxter als in Kathmandu und bietet die perfekte Basis für ein paar Tage Entspannung am See vor oder nach einem Trek. World Peace Pagoda Die World Peace Pagoda liegt auf der anderen Seite des Fewa Sees, an dem Pokhara liegt. Wir gehen zum See hinunter und mieten ein Boot samt Ruderer. Zwar

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Nepal: Wildwasser Kajakfahren auf dem Seti River

Nepal gilt als eins der besten Länder für Rafting und Kajaken. Zahlreiche Flüsse von zart bis hart, warmes Wasser, subtropisches Klima und Sandstrände sprechen dafür. Statt zu raften, entscheiden wir uns einen viertägigen Wildwasser Kajakkurs zu machen. So haben wir nicht nur Spaß, sondern lernen auch etwas dabei. Der erste Tag – Basics auf dem Phewa See Bevor es in das Wildwasser auf dem Seti Fluss geht, lernen wir im See vor Pokhara die Grundlagen. Neben Geradeausfahren, das in einem

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Nepal: Auf Spuren von Tigern und Nashörnern im Chitwan Nationalpark

Nach der Aufregung am Everest mal was anderes: Dschungelabenteuer im Chitwan National Park. Dieser befindet sich ganz im Süden von Nepal, fast an der Grenze zu Indien. Hier zeigt sich ein ganz anderes Gesicht von Nepal – ein grünes voller Wildtiere! Wildschweine, Rehe, Nashörner, Mangusten, Elefanten, Krokodile, Gaviale und bei ein bisschen Glück auch Tiger und Bären sind hier zu entdecken. Wir verbringen fünf Tage hier. Wir haben verschiedene Agenturen in Kathmandu besucht um Angebote für ein Chitwan Package zu

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Nepal: Hindu Bestattung am Bagmati Fluss

Der heilige Bagmati Fluss hat neben vielen Tempeln an seinen Ufern eine weitere besondere Bedeutung im Hinduismus. Er ist der Ort für Feuerbestattungen der Toten ähnlich wie im Ganges in Varanasi in Indien. Die Zeremonie findet an einem Fluss unter freiem Himmel statt. Wir sitzen am Pashupatinath Tempel. Drei Priester in orange-farbenen Gewand führen mit verschiedenen Gegenständen rituelle Bewegungen durch. Meistens sind es brennende Gefäße, Glocken oder sie blasen in Muscheln. Dazu kommt Musik aus Lautsprechern und Gläubige singen mit.

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Nepal: Mittelalterliches Flair in Bhaktapur

Bhaktapur ist voller mittelalterlicher Atmosphäre – mit drei Plätzen voller Tempel und architektonischer Meisterwerke. Pflasterstraßen winden sich durch Backsteinhäuser, Hinterhöfe und Plätze, die voller Leben, Statuen, Tempeln, Handwerker und Töpfer sind. Es ist hier deutlich ruhiger als in Kathmandu. Anstatt nach unserer krankheitsbedingten Auszeit in Nagarkot wieder nach Kathmandu zurückzukehren, haben wir uns Bhaktapur als neue Basis auserkoren. Wir fahren mit dem öffentlichen Bus von Nagarkot nach Bhaktapur, wo man ohnehin auf dem Weg nach Kathmandu umsteigen müsste. Das kostet

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Nepal: Auszeit in Nagarkot mit Himalaya-Blick

Nargakot liegt auf 2.175m im Kathmandu Tal und ist vor allem bekannt für seine Aussicht auf den Himalaya. Wir wollen endlich raus aus Kathmandu, weg von der dreckigen Luft und dem Großstadtstress um unsere Krankheit auszukurieren und uns zu erholen. Mir geht’s ziemlich beschissen, jede Bewegung schmerzt. Mein Kopf droht zu explodieren und ich konnte nachts kaum schlafen. Wir beschließen zum Arzt in die CIWEC Klinik zu gehen. Diese hat auch außerhalb der normalen Öffnungszeiten von Montag bis Freitag geöffnet. Die Konsultation

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Nepal: Stupas und Klöster von Bodhnath

In Bodhnath steht die größte Stupa Asiens. Zumindest war es bis vor dem Erdbeben noch so, denn momentan muss sie restauriert werden. Buddhistische Pilger umkreisen die Stupa im Uhrzeigersinn und man bekommt wieder ein ganz tibetisches Gefühl an diesem Ort, mit dem zugleich wieder ein bisschen Ruhe in die Seele kehrt. Statt nach Lukla zu fliegen, besuchen wir die größte Stupa Asiens – in Bodnath. Wir fahren mit dem Taxi raus. Auch hier hat das Erdbeben gewütet. Es hat die

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Nepal: Ein Gemisch aus Tempeln, Menschen und Verkehr in Kathmandu

Kathmandu ist Reizüberflutung pur. Mitreißend, faszinierend, intensiv aber auch anstrengend. 1934 zerstörte ein Erdbeben große Teile der Stadt und vieles wurde damals neu errichtet. Das Erdbeben vom April 2015 hat überall seine Spuren hinterlassen. Vor allem die alten Tempel am Durbar Square hat es übel erwischt, schätzungsweise 50% der Tempel sind zusammengestürzt. Häuser glücklicherweise eher weniger, viele werden aber gestützt und sind instabil. Kathmandu hat das Glück, dass alles eng zusammensteht und sich damit gegenseitig stützt. Wir wollen uns erstmal

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