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Nepal: Ein Gemisch aus Tempeln, Menschen und Verkehr in Kathmandu

Kathmandu ist Reizüberflutung pur. Mitreißend, faszinierend, intensiv aber auch anstrengend. 1934 zerstörte ein Erdbeben große Teile der Stadt und vieles wurde damals neu errichtet. Das Erdbeben vom April 2015 hat überall seine Spuren hinterlassen. Vor allem die alten Tempel am Durbar Square hat es übel erwischt, schätzungsweise 50% der Tempel sind zusammengestürzt. Häuser glücklicherweise eher weniger, viele werden aber gestützt und sind instabil. Kathmandu hat das Glück, dass alles eng zusammensteht und sich damit gegenseitig stützt.

Wir wollen uns erstmal ein bisschen entspannen und ein paar Tage nichts tun, dann in Ruhe überlegen wie wir weitermachen. Das soll länger dauern als gedacht, denn wir werden krank. Zitat Lonely Planet „After a few days in the city [Kathmandu] you will likely feel the onset of a throat infection“ Genau die haben wir auch mitgenommen. Die Luftverschmutzung ist im wahrsten Sinne des Wortes atemberaubend! Immerhin wissen wir nun wo es die beste Krankenversorgung in Kathmandu gibt – die CIWIC Klinik macht einen sehr guten Eindruck.

Thamel

Unser Guesthouse ist in Thamel gelegen, dem Backpackerviertel von Kathmandu. Die meiste Zeit verbringen wir hier. Thamel besteht aus staubgefüllte engen Gassen mit Kabelsalat und vielen bunten Schildern über den Köpfen, dazwischen viele Menschen, Motorräder, Fahrradrikschas und Taxis, Tempel, Geschäfte, Obsthändler, Verkäufer und Tourenanbieter ringen allesamt um die Aufmerksamkeit des Fußgängers. Man weiß gar nicht wo man zuerst hinschauen soll, alles konkurriert miteinander. Allzu lange halten wir das nicht aus und doch bleiben wir über eine Woche in Thamel. Empfehlenswert sind eher zwei bis drei Tage…

Überall sind Outdoor-Shops, die meisten bieten Fake-Produkte an, dazwischen wollen einem Männer Marihuana, Rikschafahrten oder Touren anbieten, Kinder und Hunde laufen durch die engen Gassen, dazu konkurrieren Tempel, Schreine und Stupas um die Aufmerksamkeit. Die Luft ist erfüllt von Staub und Abgasen, von Rufen und Hupen, von verschiedenen Gerüchen von Curry bis Müll. Frauen gehen in farbenfrohen Saris über kaputte Straßen, Männer mit zerfurchten Gesichtern sitzen an schattigen Plätzchen, dazwischen wird Fleisch, Gemüse und andere Waren angeboten. Es ist ein Potpourri an Emotionen, Gerüchen, Lauten und Eindrücken.

Von Thamel zum Durbar Square

Die Straßen von Kathmandu sind voller Tempel, Schreine und Skulpturen, vor allem in dem Gebiet nördlich vom Durbar Square. Wir machen einen Rundgang durch den südlichen Teil von Thamel bis zum Durbar Square. In Europa würde so manch eines der alten Gebäude oder Statuen mehr Aufmerksamkeit erregen als hier, wo es an jeder Ecke so etwas gibt und es als Spielplatz oder Wäscheleine hergenommen wird. Unser Spaziergang führt uns durch die überfüllten Einkaufsstraßen im ältesten Teil von Kathmandu mit einigen der wichtigsten Tempeln der Stadt.

Wir starten am Thahiti Tole zu einem kleinen Spaziergang durch Kathmandu. Der Weg ist nicht einfach zu finden, da es eigentlich keine Straßennamen gibt und falls doch stehen sie zumindest nirgends dran. Es gibt auf dem kleinen Platz eine Stupa aus dem 15. Jahrhundert welche mit Gebetsfahnen verziert ist. Außerdem noch den Nateshwar-Tempel, der einer Form von Shiva gewidmet ist, welche in diesem Fall gleichzeitig ein lokaler Musikgott ist. Wir gehen weiter Richtung Süden. Eine kleine Gasse mündet in einem Platz mit einer großen Kathesimbhu Stupa.

In Geschäften am Rand werden Thangkas verkauft. Wir gehen weiter an einem kleinen Ganesh Schrein vorbei. Es folgen viele kleine Tempel. Es ist schwer allem zu folgen. Überall sind Menschen, es ist laut. Es gibt so viele kleine Schreine und Stupas, dass man sie kaum zuordnen kann. Wir fragen einen Nepali und er zeigt uns wo wir den Sikha Narayan Tempel finden. Man soll ihn leicht an den knienden Garuda Figuren am Eingang erkennen und an einer neumodischen Uhr. Irgendwie scheinen aber alle Tempel darüber zu verfügen. Die Tempel sind alle klein und man kann sie nicht betreten. Im Sikha Narayan Tempel befindet sich eine vierarmige Vishnu Figur.

Wir verlieren ein bisschen die Orientierung und die Zuordnung der einzelnen Tempel, Schreine und Stupas ist kaum möglich. Wir lassen uns von nun an einfach treiben und lassen uns überfluten von den Menschen, den Sehenswürdigkeiten, den Gebäuden. Es ist sind so viele Eindrücke, die einen beinahe erschlagen. Verschnaufen und in Ruhe orientieren ist auch nicht drin. Sobald wir stehen bleiben, werden wir angebettelt oder man will uns was verkaufen. Die Straße ist eng und an der Seite voll mit Ständen. Sie bieten Kleidung, Souvenirs und Bronzegeschirr an. Jeder Meter muss erkämpft werden. Die engen Gassen sind voll mit Motorrädern und Menschen. Manchmal schiebt sich auch noch ein Auto durch.

Wir kommen am Seto Machhendranath Tempel vorbei. Er steht zwischen den Geschäften in einem Hof und bietet eine kurze Flucht von der Straße. Er bietet hunderten Tauben eine Heimat. Sie sitzen überall und man muss aufpassen, dass einen keine „Bombe“ trifft. In diesem Tempel werden Shiva und Avalokiteshvara verehrt und er wird somit von Buddhisten wie auch Hindus genutzt. Vor dem Tempel steht eine europäisch anmutende Figur, die wohl importiert wurde. Im Tempel sitzt eine weiß gesichtige Statue. Wir umrunden den Tempel und gehen weiter. Wir kommen zur Indra Chowk Kreuzung. Hier stehen zwei weitere Tempel. Wir schauen sie nur kurz an. Die Eindrücke sind einfach zu viel.

Das große Highlight ist eine kleine Gasse die von dem Platz wegführt. Dort sind fast keine Menschen und es ist ruhig. Wir gehen sie entlang und es gibt so gut wie nichts zu sehen, nur ab und zu müssen wir einem Rollerfahrer ausweichen. Einfach schön. Der Weg führt nun durch ein Loch in der Wand. Wir stehen auf einem großen Platz – dem Itum Bahal. In der Mitte steht eine Stupa. Über den Platz verläuft ein Riss durch das Pflaster und die anliegenden Häuser sind mit Holzbalken gestützt. Es sind Spuren des Erdbebens, das vor Nepal im April diesen Jahres erschüttert hat. An dem Itum Bahal ist der Kichandra Bahal angeschlossen. Bahal heißt Platz. Doch es sind überall Bauarbeiten im Gang.

Wir verlassen den Platz und kommen zum Nara Devi Tempel. Er ist Kali geweiht, der zerstörerischen Gemahlin von Shiva. Kali ist eine Göttin des Todes und der Zerstörung, aber auch der Erneuerung. Man sagt, dass Kalis Macht den Tempel vor dem Erbeben in 1934 beschützt hat. Offenbar reichte ihre Macht auch für das neuste Erdbeben. Wir gehen eine Gasse hinunter. Die Stadt steht in den Abgasen der Fahrzeuge und dem Staub, den sie auf den schlechten Straßen aufwirbeln. Um uns ein wenig zu schützen, kaufen wir uns Gesichtsmasken.

Wir gehen weiter die Straße hinunter und gehen in eine kleine Gasse die zu einem Platz mit einer großen Stupa führt – dem Yatkha Bahal. Neben der Stupa sind Zelte aufgebaut in denen Menschen leben – Notunterkünfte für die Erdbebenopfer. Selbst viele Häuser, die nicht zerstört wurden, sind einsturzgefährdet und somit nicht bewohnbar. Vermutlich leben aber immer noch Menschen in einsturzgefährdeten Häusern. Die Stützen sehen nur so halb verlässlich aus. Aber welche Wahl haben die Menschen schon? Wo sollen sie hin?

Durbar Square

Wir gehen weiter und erreichen den Durbar Platz. Es handelt sich um den Platz wo die Könige der Stadt gekrönt sowie legitimiert wurden und von wo sie regierten. Durbar bedeutet soviel wie Palast. Der Durbar Platz ist das traditionelle Herz der Stadt und Kathmandus traditioneller Architektur. Leider sind viele der Gebäude hier durch das Erdbeben zerstört und bei denen welche noch stehen, sind die Spuren des Erdbebens deutlich zu sehen. Eigentlich besteht der Durbar Platz aus drei, locker miteinander verbunden Plätzen. Wir gehen ein wenig herum, kommen am Kasthamandap Pavillion vorbei. Von ihm hat Kathmandu seinen Namen. Er ist komplett zerstört und nur noch das Fundament ist zu sehen. Es war das älteste Gebäude im ganzen Kathmandu Tal.

Wir suchen uns ein Restaurant mit Dachterrasse. Wir haben eine gute Aussicht über die Umgebung und die grünen Berge im Hintergrund. Vor uns liegt ein großes weißes europäisch aussehendes Gebäude, das Gaddhi Baithak. Es handelt sich um einen Königspalast aus dem 20. Jahrhundert. Von oben nach unten zieht sich ein langer Riss durch das Haus. Von dem Gebäude daneben fehlen die obersten Stockwerke. Die freistehenden Gebäude des Durbar Platzes waren besonders anfällig für das Erdbeben, bestimmt 50% der historischen Gebäude hier wurden durch das Erdbeben zerstört.

Beim Essen unterhalten wir uns mit einem Kellner, der uns erzählt, dass allein beim Einsturz des Kasthamandap Tempels 25 Menschen starben. Wie ein kleiner Satz den Blick ändert. Wo man vorher noch einen Haufen Trümmer gesehen hat, sieht man jetzt ein Grab. Die Gebäude wird man wohl wieder aufbauen und die offenen Wunden der Stadt schließen. Die menschlichen Wunden werden aber nicht so schnell verheilen.

Wir gehen zum Platz zurück um ihn uns genauer zu betrachten. Wir starten beim Kasthamandap Pavillion. Uns spricht ein Mann an der sich als Touristenführer und seine Dienste anbietet. Wir lehnen ab, doch er lässt nicht locker. Wir gehen weiter und kommen zu einem Ganesh Schrein. Man bringt hier Opfer vor einer hervorstehenden Reise dar. Wir können uns den Schrein kaum in Ruhe ansehen. Es wird einem schnell zu viel in dieser Stadt, permanent will einer was von einem. Wir würden ja gerne helfen, aber die Bedrängnis, der man immerzu ausgesetzt ist, lässt einen abstumpfen gegenüber den Einzelschicksalen. Man kann nicht jedem etwas abkaufen, nicht jedem Bettler Geld in die Hand drücken.

Wir kommen zu einer großen Shiva Statue. Sie erinnert an die buddhistischen Beschützer und das Erdbeben scheint sie verschont zu haben. Die meisten der umliegenden Tempel stehen auch noch. An vielen sind Gerüste angebracht und es ist nicht sicher sich ihnen zu nähern. Grüne Schilder weisen eine „Safe Zone“ oder rote eine „Danger Zone“ aus. Eine Gefahrenzone ist es durch einsturzgefährdete Gebäude. Durch die Gebäude führt ein markierter „sicherer Weg“. Auch unter Gerüsten und Holzbalken stehend, ist der Platz ein beeindruckender Anblick. Wir gehen noch über die drei zusammenhängenden Plätze des Durbar Squares. Dann machen wir uns wieder auf den Weg zurück, den wir gekommen sind, und finden noch den dreistöckigen Annapurna Tempel. Hier sitzen viele Gemüse- und Gewürzhändler. Der Annapurna Tempel ist der Göttin der Fülle gewidmet. Alex gibt einer Bettlerin etwas Geld, wodurch sich gleich mehrere Hände nach ihm strecken.

Südlich vom Durbar Square

Ein Spaziergang durch den Teil südlich vom Durbar Square bringt uns dem Alltagsleben der Nepalis näher und dünnt die Massen etwas aus. Wir beginnen am Durbar Platz vor den Trümmern des Kasthamandap. Wir gehen die Straße Richtung Süden entlang und erreichen bald den Bhimsen Tempel, der noch komplett erhalten ist und über die Händler wacht, die im unteren Bereich des Tempels emsig ihren Geschäften nachgehen.

Durch die engen Gassen gehen wir weiter, vorbei an deutlichen Spuren des Erbebens – Schutthaufen, offene Straßen und eingestürzte Bauwerke. Wir kommen zu einem alten Wassertank, welche Hitis genannt werden. Es ist eigentlich nur ein gemauerter, im Boden versenkter und nach oben offener Raum mit Wasserspender. Doch beim Eintreten wird es ruhig und wir hören das Wasser fließen. Eigentlich ist der „Wassertank“ nicht besonders, doch für uns ist es eine kühle, kleine Zufluchtsstätte vor dem hektischen Treiben der Stadt. Wir gelangen zum Jaisi Deval Tempel aus dem 17. Jahrhundert, der jedoch komplett zerstört wurde – nur noch die Grundmauern sind zu sehen.

Eine Tür führt uns zu dem Innenhof in welchem der Ram Chandra Tempel steht. Er ist deutlich vom Erdbeben gezeichnet. Der Platz um ihn herum sieht zerfallen aus. Vor ihm sitzt eine rote, etwas gruselig aussehende ihm zugewandte Statue deren Gesicht man kaum noch erkennen kann. Am Tempel selbst sind kleine Bilder angebracht die erotische Stellungen zeigen. Auch wenn wir manche nicht nachvollziehen können, kommt man nicht umhin den Detailreichtum der Schnitzereien zu bestaunen.

Unser Weg führt uns vom touristischen Bereich Kathmandus weg. Wir kommen zum Tukan Bahal mit einer Stupa aus dem 14. Jahrhundert in der Mitte. Kinder spielen hier Fangen während ihre Mütter Wäsche waschen. Wir kommen an rot weißen Tempeln und Schreinen vorbei. Auch hier spielen Kinder und wollen unbedingt, dass ich Fotos von ihnen mache. Touristen sieht man hier keine mehr. Wir sind in den Wohnsiedlungen von Kathmandu angekommen. Es ist angenehmer hier niemand will hier etwas von uns. Ein „Namaste“ oder „Hello“ heißt nur genau das, niemand will uns was verkaufen oder etwas erbetteln.

Wir gehen durch die Hinterhöfe mit ihren Jahrhunderte alten Tempeln und Schreinen. Das sehenswerte sind hier aber die Menschen und wie sie leben. Überall spielen Kinder, welche immer „Just one photo“ rufen und von denen ich dann deutlich mehr als nur ein Foto machen muss. Die Kinder lassen mich oft kaum mehr gehen und werfen sich immer wieder neu in Pose. Interessant ist, dass sogar die kleinen Kinder schon Englisch sprechen. Die Häuser hier sind hoch – oft sechs bis sieben Stockwerke. Auf den Dächern sind bei vielen Blumen und viel Grün zu sehen. Sonst sehen sie eher heruntergekommen aus – vielleicht vom Erdbeben, vielleicht war das davor auch schon so. Viele Häuser sind gestützt. Wie es wohl innen in den Häusern aussieht?

Auf den Straßen sieht man immer wieder wie Männer mit gefärbten Sand die Konturen Nepals streuen, daneben die Nationalflage. Alles ist in weiß, rot und blau gehalten. Später erfahren wir, dass heute eine neue Verfassung verabschiedet wurde und somit die Interim Verfassung von 2007 ersetzte.

Wir kommen zu einem größeren Platz mit dem Machhendramath Tempel um den herum viel Gemüse angeboten wird. Unser Weg führt uns zurück zum Javi Deval Tempel und zurück zum Durbar Platz. Dabei kommen wir wieder an verschiedenen Tempeln und Schreinen vorbei. Es wird langsam dunkel und wir gehen zurück nach Thamel.

Auch hier kommen wir wieder an Männern vorbei, die Nepal aus Sand auf die Straßen streuen – eine Heidenarbeit, die schon morgen wieder weg sein wird – fortgewaschen vom Regen. Sie haben das Land mit all seinen Bezirken gestreut, jeder Bezirk in einer anderen Farbe. Sie stellen kleine Kerzen um das Kunstwerk um es zu beleuchten. Wir kommen immer wieder an solchen Sandgemälden vorbei. Dann sehen wir tanzende Menschen, die die neue Verfassung feiern. Die neue Verfassung gibt Nepal mehr Unabhängigkeit, vor allem von Indien. Auch viele Rollerfahrer sind unterwegs, die hupend feiern. Es ist ein riesiges Gewusel, noch heftiger als sonst.

Krankheit & Klinik

Erst ist es mein Knie, das uns Sorgen bereitet, denn es schmerzt seit meinem Sturz in Lhasa noch immer. Wir gehen in die Nepal International Clinic um das abchecken zu lassen. Die Ärztin hier kann nichts weiter feststellen und gibt grünes Licht für den EBC Trek. Dann wird jedoch Alex krank, ähnliche Symptome wie in der Gobi in der Mongolei: Halsschmerzen, Schnupfen. Er fühlt sich nicht gut genug und wir suchen die CIWEC Clinic auf. Dort bekommt Alex Medikamente, Abstrich auf Bakterien und Blut abgenommen. Die Testergebnisse sollen wir zwei Tage später erhalten.

Wir verschieben daraufhin den Flug nach Lukla um ein paar Tage. Es stellt sich als Infekt heraus, aber die Ärztin gibt grünes Licht für den geplanten Flug zwei Tage später. Kaum fühlt sich Alex etwas besser, werde ich krank. Ich habe mich wohl angesteckt, nur dass es bei mir schlimmer zuschlägt. Einen Tag vor dem erneuten Abflugdatum wache ich mit Halsschmerzen auf, konnte die Nacht über kaum schlafen. Ich fühle mich den ganzen Tag schrecklich. Wir entscheiden den Flug abermals zu verschieben.

Das ist immerhin kein Problem und kostenfrei möglich. Diesmal verschieben wir um ganze zwei Wochen um den Druck von uns zu nehmen und erstmal 100%ig gesund zu werden. Wir entscheiden, dass wir raus aus der Stadt müssen um uns zu erholen und entscheiden uns für den kleinen Ort Nargakot, von dem man eine herrliche Aussicht auf die Berge haben soll, der aber nur eine Stunde von Kathmandu entfernt liegt.

Am nächsten Morgen ist es noch schlimmer. Ich habe Fieber, jede Bewegung strengt mich fürchterlich an, schlafen konnte ich wieder kaum. Meine Stimme ist weg, mein Kopf droht zu explodieren. Wir packen unsere Sachen zusammen und gehen dann nochmal in die CIWEC Clinic. Die Ärztin gibt mir einen Haufen Medikamente, darunter Ibuprofen für mein Knie, das wieder heftiger schmerzt, Antibiotika, Mundspülungen für den Hals und etwas, damit ich besser schlafen kann. Mit all den Medikamenten im Gepäck reisen wir nach Nargakot ab.

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    Annika

    Ich bin verliebt in die Welt, ihre Berge und das Abenteuer. Seit jeher beschäftigt mich eine starke Sehnsucht nach einem intensiven Leben. Dabei bedeuten Wandern und Reisen für mich pure Freiheit und Glück. Auf diesem Blog lest ihr alles über meine Abenteuer auf der ganzen Welt

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