Archiv

Bevor ich zur Weltwanderin wurde, hatte mein Blog viele Gesichter. 2005 begann alles während meines Auslandssemesters in Neuseeland – damals noch unter dem Namen Sheep Cuddling. Aus einem persönlichen Tagebuch wurde über die Jahre ein Reiseblog, der mich auf allen sieben Kontinenten begleitete: von Weltreisen und Trekking-Abenteuern bis zu Tageswanderungen in den Alpen.

2018 entdeckte ich dann das Thru-Hiking für mich. Seitdem liegt mein Fokus auf Langstreckenwanderungen, und dieser Blog trägt nun seinen heutigen Namen Weltwanderin.

Die Artikel hier im Archiv stammen aus meiner früheren Bloggerzeit. Sie zeigen meine Entwicklung, meine ersten Schritte als Reisende und Autorin. Manche Texte wirken aus heutiger Sicht anders, aber sie sind Teil meiner Geschichte – und genau deshalb lasse ich sie online.

Tibet/Nepal: Weiterflug nach Kathmandu

Heute geht’s nun also weiter nach Nepal. Wir fliegen von Lhasa nach Kathmandu, das uns laut und intensiv in Empfang nimmt. Außerdem bekommen wir eine erste Kostprobe von der Aufdringlichkeit jener Menschen, die uns unbedingt etwas verkaufen wollen. Wir stehen um sieben Uhr auf, da uns Korma um acht Uhr am Guesthouse abholt und zum Minibus bringt. Wir verabschieden uns. Unser Fahrer bringt uns zum Flughafen. Hier werden wir ganz schön auseinander genommen, die Security Checks werden hier offenbar sehr

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Survival Guide für China

Wie ist das eigentlich mit Unterkünften, Infrastruktur und der Sprache in China? Hier der ultimative Survival Guide für China. Unterkünfte Der Standard der Unterkünfte ist sehr gut. Beim Check-In wird der Pass mit chinesischem Visum für die Registrierung benötigt. Meist muss man einen Pfand für den Zimmerschlüssel bezahlen, wofür man eine Quittung bekommt, die man aufheben muss. Gegen Vorlage dieser Quittung bekommt man den Pfand beim Auschecken ausgezahlt. Die Rechnung wird in Bar gezahlt, Kreditkarten werden eigentlich nie angenommen. Es

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Tibet: Lhasa, das buddhistische Zentrum zwischen den Bergen

Tibet – ein Ort, von dem jeder eine Vorstellung hat. Eine Vorstellung von den höchsten Bergen der Welt, von buddhistischen Klöstern und eine wage Vorstellung von einem Leben unter chinesischer Besatzung. Ein tibetischer Spruch lautet „The more you travel, the more you see and hear“. Wir wollen für uns selbst sehen was Tibet wirklich ausmacht. Und wenn die Tibeter nicht reisen dürfen um mehr zu sehen und zu hören, dann wollen wir ein bisschen von der Außenwelt nach Tibet bringen.

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China: Kurzer Zwischenstop in Daocheng

Die nächsten zwei Tage verbringen wir mit der Rückreise nach Chengdu – mit Zwischenstop in Daocheng. Denn am 14. September geht es von dort nach Lhasa, der Hauptstadt Tibets! Rückflug nach Daocheng Am Morgen fühlen wir die gestrige Anstrengung in unseren Gliedern. Wir schlafen aus und essen eine Instant-Nudelsuppe zum Frühstück. Wir machen langsam, genießen noch ein wenig den Sonnenschein und den Anblick der Berge. Die Kinder bekommen von uns Stifte geschenkt, dafür bekommen wir Süßigkeiten von ihnen, die auch

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China: Kangding – Das Tor zu Tibet

Heute fahren wir weiter nach Kangding, das eins der Tore zum tibetischen Teil von Sichuan ist. Kangding liegt auf über 2.500m in einem Flusstal mit steilen Bergen ringsherum. Yading haben wir eigentlich schon abgeschrieben, denn seit Chengdu checken wir dort das Wetter und es ist immer nur Regen angesagt. Als kleinen Einstieg und ein bisschen Akklimatisierung für Lhasa wollen wir aber nach Kangding weiter fahren, was immerhin auf dem Weg nach Yading liegt und ein paar schöne Tagesziele in den

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China: Pandakindergarten in Bifengxia

Als frische Panda-Fanatiker wollen wir noch die Pandas in Bifengxia besuchen. Hier gibt es neben Pandas auch eine Schlucht mit vielen Wasserfällen, die man durchwandern kann. Anfahrt nach Bifengxia Um nach Bifengxia zu kommen, fahren wir mit dem Bus zum Xinnanmen Busbahnhof in Chengdu, wo wir den Bus nach Ya’an besteigen. Es ist schon Nachmittag, da wir lange geschlafen haben. Nach etwa 1,5 Stunden erreichen wir Ya’an, von wo aus wir mit einem Minibus weiter nach Bifengxia fahren. Wir warten

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China: Die Pandas von Chengdu

Die Pandas erwarten uns! Heute besuchen wir die Pandas in der Chengdu Research Base of Giant Panda Breeding, die auf die Aufzucht der knutschigen Tiere spezialisiert ist. Hier können wir viele Pandas beobachten – vom Babyalter bis zu den Erwachsenen – und viel über sie lernen. Pandas leben tief in Bambuswäldern auf einer Höhe von 1.500 bis 3.000m. Ihr Lebensraum wird immer weiter zerstört und fragmentiert. Seit 1974 werden die in China endemischen Bären in der Wildnis gezählt. Bei der Zählung von

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China: Spicy Sichuan

Neben Pandas gibt’s in Chengdu auch Tempel und natürlich scharfes Essen. Erkundung Chengdus Wir schlafen aus und nehmen als Frühstück gleich ein Mittagessen im Hostel ein. Hilfreich sind hier die „SPICY“ Vermerke auf den Bildern ;) Wir machen uns auf den Weg zum nahe gelegenen Wenshu Tempel und schauen uns die rauchgefüllten Anlagen und den Park drumherum an. Der Park ist wirklich eine kleine Oase, es ist ruhig hier und ein kleiner See mit Brücken macht das Plätzchen sehr lauschig.

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China: Die Reise mit dem Zug nach Sichuan

Zugfahren ist China ist durchaus ein Abenteuer an sich, wenn man außerhalb der modernen High Speed Zügen unterwegs ist. Wer empfindlich gewissen Körpergeräuschen gegenüber ist, sei hiervon eher abgeraten. Allen anderen empfehle ich es als kulturelle Erfahrung. Heute fahren wir weiter nach Chengdu, wo uns hoffentlich die knutschigsten Pandas aller Zeiten erwarten. Zur Abwechslung wollen wir den Zug mal nicht verpassen und stehen früh um 4:30 Uhr morgens auf. Wir nehmen ein Taxi zum Bahnhof, der nicht weit von unserem

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China: Die kaiserliche Armee aus Stein

Heute fahren wir zur Terrakotta-Armee. Die Terrakotta-Armee ist definitiv eine der berühmtesten Entdeckungen des 20. Jahrhunderts. Diese Armee aus tausenden Soldaten hat über zwei Jahrtausende Wache über den Vereiniger Chinas Qin Shi Huang gehalten. Entweder hatte er große Angst vor den Geistern im Totenreich oder aber er erwartete, dass er auch im Totenreich weiter herrschen werde. Entdeckt wurde die Terrakotta-Armee von Bauern, die einen Brunnen gegraben haben und dabei auf Überreste gestoßen sind. Wir haben empfohlen bekommen, möglichst früh zu

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