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Neuseeland: Cloud Piercer Mount Cook

Sonnenlicht und blauen Himmel sehe ich beim morgendlichen Blick aus dem Fenster. Man kann sich meine Freude darüber gar nicht vorstellen. Nach Frühstück und Tee fahre ich in Richtung des Mt Cooks. Auf dem Weg dorthin schaue ich mir die Elephant Rocks an. Warum sie so heißen weiß ich nicht, aber ich habe eine Vermutung…

Diese großen Felsen wurden von Wind, Regen und Flüssen geformt. 25 Millionen Jahre zuvor waren sie Sand und sind nun zu Kalkstein geworden. Ziemlich ungewöhnlich diese Felsen zu betrachten, die nicht so recht hierher zu passen scheinen. Dieser Ort wurde im Übrigen im Film „Die Chroniken von Narnia“ verwendet – als Aslans Camp.

Auf dem weiteren Weg zum Mt Cook kommt man am Lake Pukaki vorbei. Die ungewöhnliche Wasserfarbe, ein leuchtendes Türkis, kommt von Steinstaub, der kreiert wurde als die Seen von einem Gletscher ausgehöhlt wurden, der sich über die Oberfläche bewegte und durch die Reibung winzige Partikel freisetzte, die sich im Schmelzwasser wiederfanden. Dieses Sediment gibt dem Wasser eine milchige Konsistenz und das Sonnenlicht gibt dem Wasser die strahlend blaue Farbe.

Mt Cook ist der höchste Berg Australasiens mit 3.755m (vor ein paar Jahren noch 10m höher, dann brach die Spitze ab). Von den Maoris wird er „Aoraki“ (Cloud Piercer) genannt und der zeltförmige Berg wurde schließlich nach Kapitän Cook benannt.

1884 wurde der Berg erstmals bestiegen, 1913 bestieg die erste Frau den Mt Cook: Freda du Faur. Über 200 Menschen sind bei dem Versuch den Berg zu bezwingen schon gestorben.

Auch wenn man den Berg selbst nicht besteigen kann ohne erfahrener Bergsteiger zu sein, so gibt es doch schöne Wege zu Fuße des Mt Cooks mit grandiosen Aussichten auf den Berg. Das Wetter spielt auch mit und die Wolken geben die Sicht auf die Spitze frei. Da man sich schon auf einer gewissen Höhe befindet, sieht der Berg gar nicht so hoch aus. Der Schnee sagt aber etwas anderes. Absolut kalt ist es hier auch.

Ich laufe den Hooker Valley Track, der über Schwingbrücken zum Hooker Gletscher führt vor dem der Hooker Lake liegt in dem einige Eisbrocken herumschwimmen.

Ich schlage mein Zelt vor dem Mt Cook auf und hoffe morgen auf einen grandiosen Ausblick. Die Nacht ist sehr kalt, ich mag gar nicht wissen wie kalt und frage deswegen mein Thermometer nicht. Man kann sogar meinen Atem sehen. Ich lese noch eine Weile im Schein meiner Duftkerze, die mir nebenbei auch ein wenig Wärme spendet und versuche dann zu schlafen, wache aber immer wieder auf, weil ich trotz dieses wunderbaren Schlafsacks friere. Es muss also unter 5°C sein. Ich bin froh als es endlich hell wird und ich aufstehen kann.

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Die Weltwanderin

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Annika

Ich bin verliebt in die Welt, ihre Berge und das Abenteuer. Seit jeher beschäftigt mich eine starke Sehnsucht nach einem intensiven Leben. Dabei bedeuten Wandern und Reisen für mich pure Freiheit und Glück. Auf diesem Blog lest ihr alles über meine Abenteuer auf der ganzen Welt

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