Auf dem Weg nach Queenstown fahren wir am Kawerau River entlang, an dem die letzten Szenen aus dem ersten Herr der Ringe Film gedreht wurden und die Gefährten durch die zwei Königsstatuen (Pillars of the Kings) fahren, kurz bevor sie sich trennen. Hier kann man sich auch per Bungee-Seil in die Tiefe stürzen. Ich habe immerhin auf der Brücke gestanden und in die Tiefe geschaut. Verrückte Leute.
Der Fluss ist wirklich gewaltig. Durch tiefe Schluchten schlängelt sich das hellblaue Band bis nach Queenstown, wo alle Backpacker restlos ausgebucht sind. Schließlich finden wir einen Holiday Park (ein Zeltplatz mit allen Annehmlichkeiten).
Nachdem alle Angelegenheiten für den bevorstehenden Track geregelt sind (Rucksack leihen, Transport besorgen, Backpacker buchen, Tickets abholen, usw.), geht es mit der Gondel auf einen Berg. Von hier oben hat man eine fantastische Aussicht auf Queenstown, was romantisch am Lake Wakatipu liegt, der von hohen Bergen umgeben ist, die im Winter als Skiparadies dienen.
Queenstown beheimatet mehr Touristen als tatsächlich Einwohner, weswegen die Stadt recht hektisch und voll ist. Trotzdem sehr schön.
Die Aussicht von dem Berg ist recht schwindelerregend, aber ich kämpfe tapfer. Dann fahren wir mit dem Sessellift noch höher. Von hier aus kann man mit der „Luge“ nach unten fahren – einer Art Schlitten, ähnlich wie Sommerrodeln.
Morgen geht es sehr früh Richtung Te Anau und auf den Start des Routeburntracks, wo ich die nächsten drei Tage verbringen werde. Ich hoffe, dass es nicht zuviel regnet und ich mit vielen wunderbaren Fotos wiederkehre.
