Archiv

Bevor ich zur Weltwanderin wurde, hatte mein Blog viele Gesichter. 2005 begann alles während meines Auslandssemesters in Neuseeland – damals noch unter dem Namen Sheep Cuddling. Aus einem persönlichen Tagebuch wurde über die Jahre ein Reiseblog, der mich auf allen sieben Kontinenten begleitete: von Weltreisen und Trekking-Abenteuern bis zu Tageswanderungen in den Alpen.

2018 entdeckte ich dann das Thru-Hiking für mich. Seitdem liegt mein Fokus auf Langstreckenwanderungen, und dieser Blog trägt nun seinen heutigen Namen Weltwanderin.

Die Artikel hier im Archiv stammen aus meiner früheren Bloggerzeit. Sie zeigen meine Entwicklung, meine ersten Schritte als Reisende und Autorin. Manche Texte wirken aus heutiger Sicht anders, aber sie sind Teil meiner Geschichte – und genau deshalb lasse ich sie online.

China: Xi’an – Die wuselige Stadt am Ende der Seidenstraße

Xi’an war einst das Ende der Seidenstraße und einige Elemente dieser Mixtur aus verschiedenen Kulturen und Religionen sind noch heute zu entdecken. Die Stadtmauer aus der Ming Dynastie gibt es immer noch und Händler bevölkern die Gassen des Muslimviertels. Die historische Stadtmauer Xi’ans Heute besuchen wir die Stadtmauer – eine der wenigen Stadtmauern, die in China noch heute intakt sind. Die Mauer stammt von 1370 und ist 12m hoch. Einst gab es noch eine zweite Stadtmauer aus der Tang Dynastie,

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China: Abschied von Peking im Räucherduft des Lama Tempels

Zum Abschied von Peking besuchen wir den vom Räucherstäbchenduft eingehüllten Lama Tempel. Der Lama Tempel ist der berühmteste tibetische buddhistische Tempel außerhalb von Tibet.  Heute fahren wir nach Xi’an mit dem Zug, der von 14:22 Uhr vom Pekinger Westbahnhof geht. Wir stehen früh auf um die verbleibende Zeit in Peking noch zu nutzen und besuchen den Lama Tempel. Hier findet sich neben bunten Dächern, sagenhaften Fresken, tantrischen Statuen und schönen Wandteppichen eine 18m hohe Statue vom Maitreya Buddha, der nur

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China: Der Temple of Heaven Park

Heute erkunden wir den Temple of Heaven Park zusammen. Der Park war ursprünglich der Ort wo der jeweilige Kaiser für gute Ernten gebetet und göttliche Erleuchtung und Sühne gesucht hat. Der Park ist nach konfuzianischen Prinzipien angelegt – beherrscht von geraden Linien und Regelmäßigkeiten, die Natur unterwerfend. Typischerweise also keine großen Grünflächen, sondern Beton überall. Trotzdem stehen 4.000 alte Zypressen hier, manche davon 800 Jahre alt, dazu alte Gebäude wie Altare und Tempelhallen. Die Tempelhallen sind rund, die Fundamente eckig,

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China: Die Leichtathletik Weltmeisterschaft im Bird’s Nest und eine Pekingente

Heute gehen wir ins Stadion, um die IAAF Leichtathletik Weltmeisterschaft live zu verfolgen. Wir haben Tickets für die Morgensession von 7:15 bis 13:15 Uhr. Um 7:15 Uhr startet allerdings nur das 50 km Race Walking, was wir im Fernsehen bei Frühstück anschauen. Die Teilnehmer verlassen schon nach kurzer Zeit das Stadion, um das Rennen draußen weiter zu bestreiten. Um 9 Uhr geht es dann richtig los und wir sind pünktlich da. Wir haben gute Plätze – direkt am Start der

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China: Erkundung der Hutongs und des Sommerpalasts in Peking

Wir starten mit einem Frühstück im Hostel und lesen die ersten Antworten auf unsere Tibet Anfragen. Wir bekommen ein gutes Angebot von Tibet Namchen, die ab 14. September eine größere Tour nach Lhasa starten, weswegen es für die Einzelperson deutlich günstiger wird als private Touren nur für uns zwei. Für Vier Tage Lhasa, wobei der erste und letzte Tag zur An- und Abreise dienen, würden wir pro Person 230 Euro zahlen. Perfekt! Wir bestätigen das Angebot. Dann buchen wir gleich

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China: Die Stadt Peking

Die ersten Tage in Peking verbringen wir mit Herumbummeln in der Stadt. Leider haben die großen Sehenswürdigkeiten wie die Verbotene Stadt wegen einer Militärparade zum Sieg über Japan im zweiten Weltkrieg vom 23. August bis 3. September geschlossen. Außerdem machen wir Reiseplanung in China, was die große Frage involviert: Tibet oder nicht Tibet? Früh am Morgen erreichen wir unser Hostel in Peking. Es ist in einer ruhigen Gasse abseits einer Hauptstraße in einem typischen Pekinger Hinterhof gelegen. Es ist noch

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Mongolei/China: Auf dem langen Weg ins Reich der Mitte

Nach zwei Tagen Schlechtwetter-Relaxen, das nur von Essengehen unterbrochen wurde, geht es heute weiter Richtung China. Wir fahren mit dem Zug bis nach Erlian (chin. Erenhot) kurz nach der mongolisch-chinesischen Grenze, da der Expresszug bis nach Peking bereits für den kompletten August ausgebucht ist. Da der Zug aber nur am Donnerstag und Sonntag fährt, mussten wir zwei Tage in Ulan Bator ausharren. Von Erlian aus fahren wir mit dem Bus weiter bis nach Peking. Mit dem Zug bis nach Erlian Wir

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Mongolei: Im Herzen des Landes

Der zweite Teil unserer Gobi-Reise führt uns in das Herz der Mongolei, dem geographischen Zentrum. Hier befindet sich die ehemalige Hauptstadt Karakorum sowie Heiße Quellen und der größte Wasserfall der Mongolei. Wieder früh aufstehen, gegen 9 Uhr fahren wir los, aber Ulzi braucht noch einen neuen Reifen. Offenbar haben alle Autogeschäfte noch geschlossen, aber schließlich finden wir ein Geschäft – naja, eher einen Container – mit einer Telefonnummer wo er anrufen kann. Kurze Zeit später erscheint jemand und sie montieren

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Mongolei: Die goldene Wüste Gobi

Um 9 Uhr startet unser 10-tägiger Trip in die Wüste Gobi. Die Gobi ist sicherlich das beliebste Touristenziel in der Mongolei und lässt sich gut mit einem Besuch in der zentralen Mongolei verbinden. Die Wüste ist jedoch das wenigsten besiedelte Gebiet der Mongolei und ein Besuch hier bedeutet Isolation und Abtauchen. Große Sanddünen, eisgefüllte Schluchten, Dinosaurierfossilien und Kamele füllen die ansonsten leere und trockene weite Landschaft. Gestern Abend hatten wir eine kleine Einführung und uns zusammen darauf geeignet, den Trip

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Survival Guide für die Mongolei

Wie ist das eigentlich mit Unterkünften, Infrastruktur und der Sprache in der Mongolei? Hier der ultimative Survival Guide für China. Guesthouses & Hostels Es gibt viele Hostels in Ulan Bator, bei denen ein Bett im Dorm für ca. 6-8 USD zu haben ist, Zweibett- und Doppelzimmer für etwa 20-25 USD. Man kann hier Wäsche waschen, hat WiFi, trifft andere Reisende und am wichtigsten: Man findet sich für Touren in das Innere des Landes zusammen. Das UB Guesthouse hat mehrere Apartments

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