Archiv

Bevor ich zur Weltwanderin wurde, hatte mein Blog viele Gesichter. 2005 begann alles während meines Auslandssemesters in Neuseeland – damals noch unter dem Namen Sheep Cuddling. Aus einem persönlichen Tagebuch wurde über die Jahre ein Reiseblog, der mich auf allen sieben Kontinenten begleitete: von Weltreisen und Trekking-Abenteuern bis zu Tageswanderungen in den Alpen.

2018 entdeckte ich dann das Thru-Hiking für mich. Seitdem liegt mein Fokus auf Langstreckenwanderungen, und dieser Blog trägt nun seinen heutigen Namen Weltwanderin.

Die Artikel hier im Archiv stammen aus meiner früheren Bloggerzeit. Sie zeigen meine Entwicklung, meine ersten Schritte als Reisende und Autorin. Manche Texte wirken aus heutiger Sicht anders, aber sie sind Teil meiner Geschichte – und genau deshalb lasse ich sie online.

Kambodscha: Wasserfälle und ein Zaun, der im Weg war

Heute steht das nächste Abenteuer an: Moped fahren! Wir fahren über rote, staubige Wege zu den Wasserfällen rund um Ratanakiri. Julia ist schonmal Moped gefahren, weshalb sie das Steuer übernimmt und ich hinten drauf sitze. Anfangs noch ganz langsam, dann sicherer werdend. Ein Naturtalent! Ich navigiere und lasse mir den Wind durch die Haare zausen. Zuerst fahren wir zum Nationalpark-Büro und buchen einen 2-Tagestrip in den Virachey Nationalpark. Sukhun ist sehr nett und informiert uns über alles, wird morgen auch

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Kambodscha: Abenteuer Minibus

Heute bestreiten wir das Abenteuer Minibus – 5 Stunden lang nach Banlung. Reiseführer schreiben nichts Optimistisches über Minibusse – unsicherer sollen sie sein, die Fahrer unerfahrener, die Busse selbst oft überladen. Tatsächlich fängt es schon so an, dass vier Leute in einer Reihe sitzen, wo eigentlich nur drei Platz haben. Wir sitzen hinten, unter unseren Füßen Gepäck, zusammen mit zwei Franzosen (wenigstens sind es hübsche Franzosen :)), die 1,5 Jahre lang die Welt bereisen wollen. Bisher waren sie in Vietnam,

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Kambodscha: Der Mekong, eine Nachtwanderung und die Stinkfrucht

Nach einem Frühstück begeben wir uns an das Ufer des Mekongs, sind auf der Suche nach dem Pier, das nicht ganz eindeutig auszumachen ist. Wir fragen und nach gewisser Zeit findet sich auch jemand der weiß was wir von ihm auf Englisch wollen ;) Wir warten also und steigen dann in das muckelige Boot, das in 15 Minuten über den Mekong zur gegenüberliegenden Insel Koh Trong fährt. Auf der anderen Seite stecken wir unsere Füße in den Mekong und gehen

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Kambodscha: Overlandtour nach Kratie

Früh morgens stehen wir bereit um mit dem Pick Up Service zum Busbahnhof gefahren zu werden um von dort aus nach Kratie im Nordosten Kambodschas zu gelangen. Kratie liegt direkt am Mekong und ist unsere Zwischenstation auf dem Weg in den Dschungel nach Ratanakiri. Wir haben keine Ahnung worin dieser Abholservice eigentlich besteht – kommt ein Tuk Tuk oder ein Minivan oder gar der ganze Bus? Zeitrechnung funktioniert hier sowieso nach „Cambodian Time“, was soviel heißt, dass nie etwas oder

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Kambodscha: Die verwunschenen Tempel Angkors

„Angkor“ bezeichnet die gesamte Region, die vom 9. bis zum 15. Jahrhundert, das Zentrum des Khmer-Königsreichs bildete. Bisher wurden bereits mehr als 1.000 Tempel und Heiligtümer auf der Fläche von mehr als 200 km² entdeckt. Am ersten Tag begeben wir uns auf die große Runde, die die äußeren Tempelanlagen einschließt und am zweiten die inneren Tempel, darunter Angkor Wat selbst. Am Morgen suchen wir uns ein Café zum Frühstück. Nach einer Weile finden wir ein fantastisches vegetarisches Café um die

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Kambodscha: Happy New Year in Siem Reap

Am Morgen fahren wir mit dem Taxi zur Mo Chit Busstation, versorgen uns mit landestypischem Essen wie Donuts und besteigen den Bus nach Kambodscha. Nach drei Stunden sind wir an der Grenze angekommen und wir erhalten unsere Visa und Stempel, dann sind wir in Kambodscha und es geht mit dem Bus weiter nach Siem Reap. Bilder vom Straßenrand ziehen an uns vorbei: Reisfelder, Kühe, Häuser auf Pfählen, Hunde, nackte Kinder, die kämpfen spielen – mit einer aus Plastiktüte gebastelten Rüstung,

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Thailand: Goldener Prunk Bangkoks

In Bangkok ist es tiefe Nacht als wir landen. Leider fährt der geplante Zug (Airport Rail Link) in die Stadt um diese Zeit gar nicht mehr, also sammeln wir unsere erste Taxierfahrung in Bangkok. Eine lange Fahrt später landen wir im Süden der Stadt in unserem Hostel und werden freundlich willkommen geheißen. WLAN gibt’s auch – Home is where your wifi connects. Bangkok ist uns sofort sympathisch. Die Leute sind nett und hilfsbereit und gerade nach der Erfahrung in Doha fühlt

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Katar: Die Wüstenstadt Doha

Früh am Morgen der Ortszeit, landen wir in der Hauptstadt Katars, unserer Zwischenstation auf dem Weg nach Bangkok. Ein 6-stündiger Flug liegt hinter uns bei dem an Schlafen leider kaum zu denken war. Schlaftrunken taumeln wir aus dem Flugzeug und lassen uns gegen 22 Euro ein Visum in unsere Pässe drücken. Bei angehender Morgendämmerung ziehen wir zu Fuß los Richtung Innenstadt. Ein kurzer Check am Flughafen hat ergeben, dass dies leicht zu Fuß zu bewältigen ist und so genießen wir

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Kühtai: Einstiegstour zum Wetterkreuzkogel

Wir fahren morgens Richtung Stubaier Alpen bei Kühtai um eine Skitour zum Wetterkreuzkogel (2.591m)  zu gehen – mit nur 860hm eine schöne Einstiegstour und optimal für den Anreisetag. Wir erhoffen uns hier gute Schneeverhältnisse, da wir bereits auf 1.731m starten. Es geht zuerst recht steil durch den Wald bergauf. Viel Schnee hat es hier nicht und bald versperren uns fiese Eisflächen den Weiterweg, weshalb wir den Rest der Waldstrecke zu Fuß zurücklegen müssen. Bald darauf lichtet sich der Wald und

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Stuhljöchl: Erste Skitourerfahrung über dem Achensee

Heute steht meine erste Skitour an, die Vorfreude ist groß. Schon mehrere Wochen standen meine Skier in meinem Zimmer und schrieen gerade danach benutzt zu werden. Nun ist es endlich so weit, das Wetter ist super, der Schnee ist da – es kann losgehen. Wir fahren zum Achensee um dort auf das Stuhljöchl zu gehen. Der erste Teil des Anstiegs führt über eine lange Forststraße. Nach einiger Zeit habe ich die Aufstiegstechnik raus und nach anfänglichen Schwierigkeiten, geht es nun

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