Der Maximiliansweg quert die deutschen Alpen in über 400 km von West nach Ost. Er beginnt in Lindau am Bodensee und endet 21 Tage später in Berchtesgaden. Dazwischen liegen viele Höhenmeter, Gipfel und kleine Talorte. Zuerst geht es durch den hügeligen Bregenzerwald, dann durch die Allgäuer Berge mit der Nagelfluhkette bis zum Schloss Neuschwanstein. Auf die schroffen Ammergauer Berge folgen die Bayerischen Voralpen, dann das Chiemgau mit der Kampenwand und schließlich erreiche ich Berchtesgaden.
Mit dem Maximiliansweg liebäugele ich schon länger und aufgrund der aktuellen Corona-Lage liegt ein Ausflug in die heimischen Berge nahe. Also organisiere ich das spontan, wobei ich alle Unterkünfte vorbuche. Wildzelten ist hier leider keine Option und im Sommer ist spontane Unterkunftssuche riskant. Ich begegne keinem anderen Wanderer, der den Weg ebenfalls vollständig läuft. Es ist also bis auf die bekannten Gipfel wie Wendelstein und Hochfelln eher einsam.
Inhaltsverzeichnis
ToggleTag 1 – Am Bodensee entlang
Von Lindau nach Wolfurt: 22 km / 0 hm / 4,5 h
Ich stehe früh auf und nehme kurz nach sieben Uhr den Zug nach Lindau. In Lindau komme ich aus dem Bahnhof raus und stehe direkt vor dem bekannten Bild mit Leuchtturm und Löwe am Hafen des Bodensees. Mein weiterer Weg führt durch die Stadt und dann immer am Bodensee entlang, während in der Ferne die Schweizer Berge aufragen. Heute sind es nur 22 km von Lindau bis zu meiner Unterkunft in Wolfurt. Daher lasse ich es heute ruhig angehen, mache viele Pausen und schaue auf den Bodensee hinaus.
Leider regnet es gegen Mittag und ich wechsle in die Regenmontur. Es grummelt auch immer wieder im Himmel. Der Nachmittag wird dann allerdings schön und sonnig. Ich folge dem bewaldeten Bodenseeradweg, abseits der Straßen, und komme nach Österreich und dann nach Bregenz. Ich erreiche die Mündung der Bregenzerach und folge ihrem Verlauf, bis ich nach weiteren 1,5 Stunden Wolfurt erreiche, mein erstes Ziel. Erst nachdem ich meine Unterkunft erreicht habe, beginnt wieder ein Gewitter. Glück gehabt.
Tag 2 – Durch den Bregenzerwald
Wolfurt nach Lingenau: 23 km / 1.160 hm / 6 h
Am Morgen gibt’s gleich ein Gewitter und ich warte, bis es aufgehört hat zu regnen. Allerdings ist die Regenpause nur kurz und als ich loslaufe, fängt es wieder an zu schütten. Ich warte eine Weile an einer überdachten Bushaltestelle und ziehe mir die Regenkleidung an. Dann wage ich mich in den Regen hinaus, der zum Glück aufhört, als ich die Stadt verlasse. Danach führt mich der Maximiliansweg durch Wald bergauf. Ich bin froh, die Regenkleidung wieder ausziehen zu können, denn beim Aufstieg wird mir ordentlich warm. Ich erreiche eine Teerstraße mit schnuckeligen Häusern rechts und links. Über Wiesen geht es wieder abwärts und hinein nach Alberschwende, das etwa die Hälfte des Tagesmarschs markiert. Von hier kann ich schon das Gipfelkreuz des Brüggelekopfs sehen, auf den ich nun zusteige.
Die Teerstraße mündet in einen Forstweg und wird schließlich zu einem kleinen Pfad, steil bergauf durch den Wald. Hier stoße ich auch auf die ersten Wanderer, die ebenfalls den Maximiliansweg wandern, allerdings nur einen Abschnitt davon. Nach etwa einer Stunde erreiche ich den Brüggelekopf und genieße die Aussicht, die sich bis zum Bodensee erstreckt. Ich kehre im Alpengasthof unterhalb des Gipfels ein und esse Mittag. Mittlerweile scheint die Sonne auch mit voller Kraft und der Gasthof ist gut besucht.
Nun geht es nur noch bergab, erst auf Teerstraße, dann auf einem Pfad durch den Wald und schließlich wieder auf Straße bis Müselbach. Ich laufe über die Lingenauer Hochbrücke, die sich spektakulär über die Schlucht der Bregenzerach spannt. Glücklicherweise gibt es einen Fußweg an der Straße, der allerdings nach der Brücke aufhört und mich zwingt, am Straßenrand etwa 200 m bis zur nächsten Abzweigung zu gehen. Nun geht es wieder ein Stück bergauf und auf kleiner Straße vorbei an schönen Holzhäusern bis nach Lingenau, meinem heutigen Tagesziel. Ich habe Glück, denn bald nach meiner Ankunft beginnt es wieder zu regnen. Und das, obwohl im Wetterbericht nichts von Regen stand, den ganzen Tag nicht. Besonders freue ich mich heute über die Dusche, denn ich bin beim Aufstieg ordentlich ins Schwitzen gekommen.
Tag 3 – Gratwanderung auf der westlichen Nagelfluhkette
Lingenau bis zum Staufener Haus: 18 km / 1.600 hm / 6,5 h
Der erste Teil heute führt mich von Lingenau nach Hittisau. Hier geht’s in den Wald hinein, der mich bis nach Hittisau begleitet. Nun habe ich mich für eine Variante des Maximilianswegs entschieden. Anstatt der offiziellen Route weiter südlich zu folgen, steige ich hinauf zum Hochhäderich. Dafür überquere ich den Fluss, dann geht’s über Wiesen- und Waldgelände steil bergauf, bis ich das Berggasthaus Hochhäderich erreiche, das kurz unterhalb des Gipfels steht. Hier mache ich Mittagspause und esse eine Kleinigkeit, bevor es weiter auf den Gipfel geht. Die Sonne verabschiedet sich nun leider für heute, aber wenigstens regnet es nicht wie angesagt. Der Wetterbericht ist dieser Tage echt unbrauchbar.
Vom Hochhäderich geht es nun immer am Kamm entlang, der die westliche Nagelfluhkette bildet. Es geht immer wieder auf und ab und der Weg nimmt einige Gipfel mit: den Falken, die Rhonehöhe, den Hochfluhalpenkopf und zu guter Letzt den Seelekopf. Dabei summieren sich die Höhenmeter auf 1.600 bis zum Staufner Haus, meinem Tagesziel. Bald ziehen Wolken auf und plötzlich stehe ich mittendrin. Leider keine Aussicht mehr heute, aber wenigstens bleibt es trocken. Nach etwa drei Stunden auf der Überschreitung vom Hochhäderich erreiche ich das Staufner Haus.
Tag 4 – Überschreitung der Nagelfluhkette in den Wolken
Staufner Haus nach Gunzesried: 16 km / 867 hm / 5,5 h
Der Morgen beginnt mit Regen und ich hänge inmitten von Wolken. Hilft nichts – Regenkleidung an und los. Zuerst geht es rauf auf den Hochgrat, wo die Sicht gleich null ist. Die Überschreitung der Nagelfluhkette ist normalerweise einer der schönsten Abschnitte auf dem Maximiliansweg, leider ist davon heute nicht viel zu sehen. Der nächste Gipfel ist das Rindalphorn, dessen Spitze ich links liegen lasse. Langsam verziehen sich die Wolken und geben immer mal wieder die Sicht auf den Grat und die steilen Abhänge rechts und links von mir frei. Die wabernden Wolken machen’s so richtig atmosphärisch. Zweimal kommt sogar kurz die Sonne raus, mehrheitlich regnet es allerdings. Zum Glück nicht stark, aber der Weg ist trotzdem unangenehm schmierig und rutschig. Es geht immer wieder auf und ab, von Gipfel zu Gipfel. Der nächste ist der Buralpkopf.
Mit dem Sedererstuiben auf 1.772 m erreiche ich den letzten Gipfel. Hier habe ich sogar Aussicht auf den Grat und die grünen Hügel um mich herum. Kurz danach lande ich in einer Senke, von der nun der Abstieg folgt. Ich bin froh, den Grat nun verlassen zu können. Eigentlich könnte man noch über den Stuiben weitergehen, was sich aber nur bei trockenen Verhältnissen empfiehlt. Auch beim Abstieg verfolgt mich der Regen, der aber immer mal wieder aufhört. In langen Kehren geht es teilweise rutschig über Geröll und Steine hinab. Ich erreiche eine Alm und fortan geht es entspannt auf einer Forststraße bis nach Wiesach, wo bald asphaltierte Straße beginnt. Ich wage es, meine Regensachen auszuziehen, und endlich kommt ein wenig die Sonne zum Vorschein. Am Ende meines Wandertages erreiche ich das kleine Dorf Gunzesried, wo ich meine Unterkunft für heute gebucht habe.
Tag 5 – Zwei Gipfel
Sonthofen nach Pfronten: 30 km / 1.182 hm / 7,5 h
Am Morgen fahre ich mit dem Bus nach Sonthofen, da der Weg nur an der Straße entlang verläuft, und vom Wanderbuch wird der Bus empfohlen, um die Strecke zu vermeiden. Als Erstes gehe ich zum nächsten Elektromarkt, um neue Kopfhörer zu kaufen, denn meine haben vorgestern den Geist aufgegeben. Dann mache ich mich um 10 Uhr auf den Weg. Zuerst geht’s durch die Stadt Sonthofen.
Ein kurzes Stück geht’s über eine Wiese und dann eine ganze Weile über Teerstraße bergauf, bis ein Pfad in den Wald hineinführt. Immer mal wieder steil hinauf steige ich bis zum Tiefenbacher Eck auf 1.569 m. Von hier kann ich schon den nächsten Gipfel erkennen – den Spieser. Erst mal geht’s aber wieder bergab, nur um auf der anderen Seite wieder hochzusteigen. Nach fast vier Stunden stehe ich am Gipfel des Spiesers. Nun führt mich der Maximiliansweg wieder bergab bis nach Unterjoch, wo ich an einer Bäckerei Mittagspause mache.
Am Nachmittag steige ich wieder bergauf bis zum Landhotel Rehbach, das leider gerade renoviert wird und somit geschlossen hat. Es folgt ein steiler Abstieg hinab ins Vilstal, der mich zwei Stunden lang meist eben am Bach bis nach Pfronten führt. Eine lange Etappe liegt heute hinter mir und vor allem der Bachweg entlang zieht sich gewaltig.
Tag 6 – Zu den Königsschlössern
Pfronten nach Schwangau: 21 km / 785 hm / 6 h
Zunächst geht es hinein in die Ortschaft Pfronten und dann weiter am Fluss Vils entlang. Dann beginnt mein Aufstieg zur Burg Falkenstein, der mich ordentlich ins Schwitzen bringt. Die Ruine selbst wird gerade renoviert, aber die Aussicht von hier oben ist trotzdem schön: Forggensee, Ammergauer und Allgäuer Alpen im Blick. Dann geht’s ein Stück Straße entlang, bis ich wieder im Auf und Ab in den Wald eintauche. Bald komme ich zu einer herrlichen Aussicht auf alle vier Seen in der Umgebung.
Weiter führt mich der Weg auf Schotterstraße steil bergab bis zum Alatsee. An ihm führt eine Straße entlang, die mich zum nächsten See, dem Obersee, bringt. Hier gönne ich mir ein Eis bei dem kleinen Kiosk, bevor ich nach Füssen hineinwandere, wo meine nächste Unterkunft ist. Ich laufe allerdings noch weiter bis Hohenschwangau, um die Tagesetappe zu komplettieren und dann den Bus zurück nach Füssen zu nehmen. Ich habe schlichtweg keine Unterkunft in Hohenschwangau bekommen.
Von Füssen geht’s wieder steil auf einem Kreuzweg auf den Kalvarienberg, der eine hübsche Aussicht über Füssen bietet. Danach führt mich der Maximiliansweg hinunter zum Schwansee und schließlich erreiche ich Hohenschwangau nach fast sechs Stunden Fußmarsch. Ich habe Glück, denn kurz vor meiner Ankunft beginnt es zu regnen; es schüttet richtiggehend. Während ich auf den Bus warte, hole ich mir noch ein Eis, Cola und eine Bratwurstsemmel. Schließlich kommt der Bus und bringt mich nach Füssen, in dessen Altstadt ich ein schnuckeliges Airbnb-Zimmer habe. Inzwischen scheint auch wieder die Sonne und ich kann gemütlich einkaufen gehen.
Tag 7 – Steinbocksichtung in den Ammergauer Alpen
Schwangau bis zur Kenzenhütte: 20 km, 1.700 hm / 7,5 h
Ich fahre mit dem Bus zurück nach Hohenschwangau und begebe mich dann auf den Aufstieg zum Tegelberg, der sich hoch über dem Schloss Neuschwanstein erhebt. Nach kurzer Zeit erreiche ich die Marienbrücke, die einen herrlichen Ausblick auf Schloss Neuschwanstein bietet. Der Anstieg ist nur mäßig steil und nach 2,5 Stunden erreiche ich das Tegelberghaus, wo ich Mittagspause mache. Der Tegelberg bietet eine wunderschöne Aussicht auf die Seen unter mir. Ein Stück weiter muss ich mich entscheiden, ob ich der originalen Route folge oder der alpineren Variante über Krähe und Hochplatte. Da das Wetter gut ist, entscheide ich mich für Letzteres.
Es geht immer wieder auf und ab, bis ich die Serpentinen auf den Gabelschrofensattel erreiche. Von hier ist es nicht mehr weit bis zum Gipfel der Krähe. Unter leichtem Einsatz der Hände in einfacher Kraxelei erreiche ich den Gipfel. Mittlerweile ziehen schon bedrohlich dunkle Wolken auf. Von hier geht’s wieder hinunter zum Fensterl, einem Loch im Felsen. Hier treffe ich gleich auf zehn Steinböcke! Außer mir ist keiner unterwegs und ich habe diesen Anblick ganz für mich. Alleine dafür hat sich die Variante schon gelohnt.
In leichter Kraxelei und über eine drahtseilversicherte Stelle wandere ich über den Grat zum Gipfelkreuz der Hochplatte. Beim Abstieg von der Hochplatte fängt es an zu regnen und wird immer stärker, bis es sogar zu hageln anfängt. Ich werde trotz Regenkleidung bis auf die Unterhose durchnässt. Der Abstieg gleicht mittlerweile eher einem Bach als einem Weg und das mit Latschen bewachsene Karstgelände ist rutschig und schmierig. Jetzt ärgere ich mich über meine Routenwahl. Ich könnte jetzt schon in der trockenen Hütte sitzen. Stattdessen kämpfe ich mich jetzt durch den Regen und erreiche schließlich die Kenzenhütte, wo es prompt aufhört zu regnen. Ich entledige mich meiner nassen Kleidung und stelle fest, dass auch Ersatzsocken, Ersatzunterhose und mein Schlafsack nass geworden sind. Am Ende eines nassen Wandertags eine trockene und warme Hütte zu erreichen, macht jedoch alles nur halb so schlimm.
Tag 8 – Gratwanderung zur Klammspitze
Kenzenhütte bis Unterammergau: 19,5 km / 1.105 hm / 6,5 h
Am Morgen regnet es und ich verkrieche mich nach dem Frühstück noch einmal im Bett, bevor ich mich nach draußen begebe. Zum Glück ist meine Kleidung im Trockenraum der Hütte gut getrocknet. Schließlich werfe ich mich in die Regenkleidung und verlasse die Hütte. Es geht leicht bergauf bis zum Bäckenalmsattel. Von hier aus kenne ich die Strecke bereits gut und ich steige hinauf bis zum Gipfelgrat des 1.885 m hohen Feigenkopfs. Die Wolken wabern gespenstisch durch die Täler unter mir. Ich bin mir bei diesem Wetter sehr unsicher, was den anspruchsvollen Übergang zur Klammspitze angeht, aber beschließe, es einfach auf mich zukommen zu lassen und dann zu entscheiden.
Der Regen hat mittlerweile aufgehört, aber der Weg über die Felsen ist trotzdem etwas rutschig. Ich gehe sehr vorsichtig. Eine Stelle ist seilversichert, der Rest erfolgt in freier Kraxelei. Immer am Grat entlang geht es im Auf und Ab bis zum Gipfel der Klammspitze. Der Maximiliansweg führt nun bergab, ohne große Schwierigkeiten, außer an einer Stelle, wo der Weg abgerutscht ist. Schließlich erreiche ich das Brunnenkopfhaus, wo ich mir eine Spezi gönne. Während ich so hier sitze, kühle ich schnell aus, denn besonders warm ist es heute nicht.
Ich folge der breiten Forststraße hinab, bis ein Pfad links abzweigt. Auch hier geht es wieder auf und ab, bis ich das Pürschlinghaus erreiche. Hier wäre eigentlich der offizielle Übernachtungsplatz der heutigen Etappe, aber da die Hütte gerade renoviert wird, ist nur der Kiosk offen. Von hier steige ich auf breiter Forststraße ab bis nach Unterammergau, wo ich auf einen Freund treffe, der mit meinem VW-Bus hergekommen ist, damit ich heute Nacht eine Unterkunft habe. Wir gehen kräftig essen in der Ettaler Mühle, bevor wir uns für die Nacht einrichten.
Tag 9 – Auf’s Hörnle
Unterammergau nach Eschenlohe: 23 km / 929 hm / 6,5 h
Morgens steige ich steil bergauf durch den Wald bis zur Hörnlehütte. Hier gibt es gleich vier Gipfel zu besteigen: Vorderes, Mittleres und Hinteres Hörndl sowie den Stierkopf. Da hier auch eine Seilbahn hochführt, ist entsprechend viel Betrieb hier oben. Als ich mich zum Rißberg aufmache, bleiben die Massen hinter mir zurück und ich bin wieder alleine. Es geht nun steil im Wald bergab und schon bald treffe ich auf erste Hindernisse: Viele Bäume sind hier kreuz und quer über den Weg gestürzt. Es heißt also, oben drüber oder unten durchzukrabbeln.
Hier treffe ich auf zwei Wanderer, die ebenfalls den Maximiliansweg laufen. Ich sehe sie danach allerdings nicht mehr wieder. Entweder gehen sie andere Etappen als ich oder sie gehen nur ein Teilstück. Ich erreiche ohne weitere Schwierigkeiten Grafenaschau, von wo mich eine ebene Straße in zwei Stunden nach Eschenlohe bringt. Kurz vor dem Ort entdecke ich ein Erdbeerhäuschen und versorge mich bis zum Hotel mit Erdbeeren.
Tag 10 – Gratwanderung zum Herzogstand
Eschenlohe bis Herzogstand: 14,5 km / 1.371 hm / 4,5 h
Von meinem Hotel aus überquere ich den Bach und ein Pfad führt mich wieder zurück auf den Maximiliansweg, der nun seicht ansteigend auf einer Forststraße verläuft. Nach einer Weile wird aus dieser ein Pfad, der mich steil hinaufbringt. Schließlich treffe ich auf den Hauptweg, wo plötzlich ganz viele Menschen sind. Einige Serpentinen später komme ich am Heimgarten an und mache an der dortigen Hütte Mittagspause. Nur wenige Meter trennen mich nun von diesem beliebten Gipfel. Der Blick reicht von den Bayerischen Voralpen über das Karwendel bis in die Stubaier Alpen mit ihren Dreitausendern.
Dann beginne ich die Gratwanderung zwischen Heimgarten und Herzogstand. Links der Kochelsee, rechts der Walchensee unter mir. Es ist schon 15 Uhr und es ist nicht mehr so viel los auf der wohl bekanntesten Wanderung der Bayerischen Voralpen. Ich nehme ein Gipfelkreuz auf dem Grat mit, dann geht’s steil hinauf zum Herzogstand. Auf meiner Isomatte lege ich mich in die Sonne, bis sie hinter den Wolken verschwindet. Hier oben findet sich die perfekte Übernachtungsmöglichkeit an dem überdachten Pavillon, unter dem ich mein heutiges Lager aufschlage. Das Herzogstandhaus liegt unter mir, bietet aktuell jedoch nur Übernachtungen von Mittwoch bis Sonntag, weshalb ich heute draußen biwakiere.
Tag 11 – Wanderung in den Wolken
Herzogstand bis Tutzinger Hütte: 23 km / 1.150 hm / 7 h
In der Nacht hat es kalt gewindet, sodass ich mich in den Pavillon verkrochen habe, wo es deutlich wärmer ist. Der Morgen beginnt mit strahlendem Sonnenschein, aber bald schon ziehen die ersten Wolken herbei, die die Aussicht schlucken. Die Wolken sollen mich fortan den ganzen Tag begleiten. Erst einmal steige ich vom Herzogstand ab, kurzes Wasserauffüllen in der Hütte inklusive. Über Forststraße geht’s hinab zur Straße und auf der anderen Seite wieder hoch Richtung Jochberg. Auf den Gipfel führt mich mein Weg heute nicht, sondern rechts vorbei zur Jocheralm. Ich hänge tief in den Wolken fest und ein kalter Wind weht vorüber, daher lohnt es sich heute für mich nicht, diesen Gipfel mitzunehmen.
Es geht nun steil hinunter in den Wald, wo ich kurz die Orientierung verliere und es mich etwas Zeit kostet, wieder den richtigen Pfad zu finden. Ich mache nur kurze Gehpausen, da ich dem am Nachmittag angesagten Regen entkommen will. Ein kurzer, steiler Anstieg bringt mich zur Staffelalm unterhalb des Rabenkopfs, dessen Besteigung sich in der Wolkensuppe ebenfalls nicht anbietet. Nach einem Abschnitt auf der Forststraße geht es wieder hinauf bis zur Glaswandscharte und weiter steil bergan. Hier fängt es auch an zu regnen, was vor allem bei bevorstehendem Abstieg unangenehm wird, denn der führt über nasse Felsen und Wurzeln. Ich erreiche den höchsten Punkt, von wo aus man zur Benediktenwand aufsteigen könnte, den ich heute rechts liegen lasse. Kurz darauf erreiche ich nach knapp sieben Stunden die Tutzinger Hütte, mein Quartier für die Nacht.
Tag 12 – Über die Benediktenwand zum Brauneck
Tutzinger Hütte bis Lenggries: 15 km / 849 hm / 5 h
Heute ist der Himmel wieder blau, weswegen ich mich entscheide, die Benediktenwand zu besteigen. Dafür steige ich etwa eine halbe Stunde auf dem Weg, den ich gestern heruntergekommen bin. Eine weitere halbe Stunde bringt mich durch Latschen zum Gipfel. Es ist kalt heute und ich warte auf die Sonne, die bald herauskommt. Der Blick reicht in die Ebene bis zum Starnberger See, ins Karwendel und bis zum Alpenhauptkamm.
Ich überschreite den Gipfel und gelange zum Rotöhrsattel. Von hier geht es erst mal bergab, und dann steil zum Latschenkopf. Hier treffe ich dank Seilbahn wieder auf jede Menge Menschen. Ich laufe weiter auf dem Grat mit den Gipfeln von Kirchstein und Stangeneck und gelange zum Brauneck mit seinem großen Restaurant, wo ich meine Mittagspause mache. Von hier geht es nun nur noch über Forststraße hinab bis nach Lenggries. Ein kurzer Marsch bringt mich ins Zentrum zu meiner Unterkunft.
Tag 13 – Geierstein und Fockenstein
Lenggries bis Bad Wiessee: 15,5 km / 968 hm / 5 h
Ich starte heute spät, aber die Strecke ist nicht weit. Der Maximiliansweg führt mich aus der Stadt heraus und zum Anstieg auf den Geierstein, der schnell sehr steil wird. Der Trail führt recht unübersichtlich durch den wurzeligen Wald. Kurz nach einem ersten Aussichtspunkt gelange ich auf den Gipfel, der sich hoch über dem Isartal und Lenggries erhebt. Danach geht’s erst mal wieder bergab, bis der Weg hinauf zum Fockenstein führt, der eine herrliche Aussicht bis zum Tegernsee bietet. Über den Ostgrat geht es steil bergab, bis ich auf eine Forststraße stoße, die zur Aueralm führt. Hier mache ich eine späte Mittagspause und steige dann nach Bad Wiessee ab. Über das Skigebiet erreiche ich nach etwa fünf Stunden die Stadt, die heute mein Nachtquartier ist.
Tag 14 – Kaiserschmarrn auf der Gindelalm
Bad Wiessee bis Fischbachau: 26 km / 1.088 hm / 6 h
Morgens fahre ich mit dem Schiff von Bad Wiessee rüber nach Tegernsee auf der anderen Seite. Dann geht’s viele Stufen aufwärts, erst zum Wirtshaus Neureuth und kurze Zeit später erreiche ich die Gindelalmen. Hier hat man die Wahl zwischen gleich drei Almen. Ich nehme die Nr. 3 und lasse mich hier zum Mittagessen nieder. Der Kaiserschmarrn ist zum Niederknien! Danach besteige ich noch rasch die Gindelalmschneid, deren Gipfel direkt über den Almen thront, bevor ich zum Schliersee absteige. Den See konnte ich schon von der Gindelalmschneid hervorblitzen sehen. Ab hier zieht sich die Strecke. Ich wandere am Ufer und an Straßen entlang, bis es ein Eis später wieder aufwärts auf Forststraßen geht. Durch den Wald führt der Maximiliansweg dann wieder bergab. Der Rest folgt der Straße bis zu meiner heutigen Unterkunft in Fischbachau.
Tag 15 – Über den Wendelstein
Fischbachau bis Mitteralm: 14,5 km / 1.279 hm / 5 h
Heute Morgen führt mich der Maximiliansweg erst mal bergauf auf einer Forststraße, die mal mehr, mal weniger steil ist. In strategisch günstigen Abständen gibt es Bänke, wovon ich gern die ein oder andere nutze. Schließlich geht die Forststraße in einen Pfad über und führt mich nach einer längeren Querung in steilen Serpentinen hinauf. Am Wendelstein sind plötzlich dank der Bahn jede Menge Leute, wo es vorher recht einsam zugegangen ist. Der ausgebaute Weg zum Gipfel ist eine wahre Autobahn. Sanft geht’s bergauf auf teilweise geteertem Weg und über Stufen hinauf. Am Gipfel läuft mir fast mein ganzes Wasser aus, da ich den Schlauch meiner Trinkblase nicht zugemacht habe. Ich muss also wieder hinunter zum Wendelsteinhaus, um neues Wasser zu holen.
Erst mal genieße ich jedoch die Aussicht, die bis zu den Hohen Tauern reicht. Viele bereits bestiegene Gipfel sind in Sichtweite. Ich hole neues Wasser und gehe dann wieder hinauf bis kurz vor den Gipfel, obwohl mir später klar wird, dass ich auch den direkten Trail von der Hütte aus hätte nehmen können. Naja, ein paar extra Höhenmeter. Der Weg schlängelt sich bergab zur Zeller Scharte. Ich entscheide mich für die Variante über den Soinsee zur Mitteralm zu gelangen, was mich nach einem kurzen Bergab wieder hinauf führt.
Schließlich liegt der Anstieg hinter mir und ich kann schon den Soinsee unter mir erkennen. Ein schmaler Pfad steil bergab bringt mich dann zur Mitteralm, die an der Mittelstation der Wendelsteinbahn liegt. Ich mache ein Nickerchen auf der Wiese, bevor ich die letzten Meter zur Soinhütte absteige, meinem heutigen Ziel. Nicht lange danach fängt es an zu regnen und zu gewittern. Das ist schon mal der Auftakt für den morgigen nassen Tag.
Tag 16 – Ein nasser Tag
Mitteralm bis Hohenaschau: 31,5 km / 1.213 hm / 8 h
Heute regnet es mehr oder weniger den ganzen Tag. Erst mal geht’s von der Mitteralm bergab, bis ich nach Brannenburg komme. Hier heißt es nun, an der Straße entlangzulaufen. Immerhin gibt’s einen Fußweg. Von Brannenburg geht’s weiter über Landstraße bis Nußdorf. Ich mache kurz Pause an einer überdachten Bushaltestelle, die erste und letzte Pause für heute. Auf einem Gemisch aus Pfad und Straße gelange ich dann bis zum Duftbräu.
Ich zweige zum Hochries ab und verlaufe mich dann erst mal, weil mein GPS-Track falsch ist, aber schließlich erreiche ich die richtige Abzweigung. Über Forstweg und später einen Steig geht’s zum Hochrieshaus. Es regnet die ganze Zeit vor sich hin und ich bin bereits patschnass. Am Gipfel halte ich mich deshalb nicht auf, ich gehe sofort wieder hinunter. Ich will es heute bis Hohenaschau schaffen, also steht mir der ganze Abstieg noch bevor.
Das Hochrieshaus nimmt momentan keine Übernachtungsgäste, aber da Wochenende ist, kommt ein Freund wieder mit meinem VW-Bus nach Hohenaschau, und ich bin froh, ins Trockene zu kommen. Der Abstieg zieht sich gewaltig. Ich könnte schwören, dass die Angabe von einer Stunde auf den Schildern nach Hohenaschau ständig wieder auftaucht, ohne an Zeit abzunehmen. Der Trail hat sich schon wieder teilweise in kleine Flüsse verwandelt und beschert mir nasse Füße. Schließlich erreiche ich aber doch Hohenaschau und prompt, als ich ankomme, hört es auf zu regnen. Na, schönen Dank auch. Abermals bin ich auch unter der Regenkleidung nass. Ich breite alles im Bus aus und ziehe mir etwas Trockenes an. Wir fahren essen, denn dazu kam ich außer zu einem Schokoriegel heute nicht.

Tag 17 – Zur Kampenwand
Hohenaschau bis Sonnenalm: 11 km / 1.153 hm / 3,5 h
Morgens trocknen wir erst mal meine Sachen in der Sonne. Da ich den Abstieg vom Hochries schon gestern gemeistert habe, steht heute nur eine kurze Etappe an. Es ist bereits mittags als meine Sachen endlich trocken sind und ich mich auf den Weg mache. Von der Talstation der Kampenwandbahn wandere ich auf einem Gemisch aus Pfad, Teerstraße und Forststraße bergauf. Anfangs steigt der Maximiliansweg nur sanft an, später wird er steiler. Dabei komme ich an zahlreichen Almen vorbei, bevor ich die Steinlingalm unterhalb der Kampenwand erreiche. Hier kehre ich auf Kuchen und ein Getränk ein, bevor ich mich auf den Weg zum Kampenwandgipfel mache. Heute ist aufgrund fortgeschrittener Stunde weniger los als das letzte Mal, als ich hier oben war.
Ich gehe zuerst über Geröll und kraxle dann durch Felsen hinauf. Von oben habe ich eine herrliche Aussicht auf den Chiemsee, Berchtesgadener Alpen, Kaiser, Loferer Steinberge und Hohe Tauern. Ich steige wieder ab und entspanne noch ein wenig auf der Wiese, bevor es auf breitem Weg leicht bergauf zur Sonnenalm oberhalb der Bergstation der Kampenwandbahn geht, meinem heutigen Quartier. Eine Übernachtung auf der Sonnenalm ist ziemlich teuer, aber das Essen, das als Halbpension inkludiert ist, ist hervorragend. Mein Abendessen besteht aus Salat, Gnocchi und Apfelstrudel zum Nachtisch. Später kommt sogar noch ein zweiter Nachtisch in Form einer Art Puddingkuchen. Ich gehe auf die Westterrasse und sehe dem Sonnenutnergang zu.
Tag 18 – Weite Aussichten
Sonnenalm bis Hochgernhaus: 23 km / 1.403 hm / 6 h
Als Erstes geht es heute Morgen zurück zur Steinlingalm unterhalb der Kampenwand. Ich gehe ein Stück des Gipfelwegs entlang, bis nach links ein schmaler Pfad abzweigt. Ich erreiche eine Scharte, über die ich die Felsen der östlichen Kampenwand überschreite, und gehe abwärts auf dem Steig, bis ich auf eine breite Forststraße stoße. Hier geht’s kurz bergan, bis der Gipfelweg der Hochplatte nach rechts abzweigt. Den Gipfel nehme ich natürlich mit und bin in gut 30 Minuten auf und wieder abgestiegen. Von hier gibt es einen traumhaften Blick über den Chiemsee und weiter bis zum Kaiser und den Hohen Tauern.
Nun geht’s erst mal nur bergab und schließlich auf einem Pfad bis Marquartstein. Hier quere ich den Fluss und erreiche kurz darauf den Hochgern-Wanderparkplatz. Der zweite Teil des Tages führt mich wieder hinauf. Über Forststraße steige ich mäßig steil hinauf bis zur Agergschwendalm, wo ich eine Limonadenpause mache. Von hier ist es nicht mehr weit bis zum Hochgernhaus, das eine fantastische Aussicht auf Chiemgauer, Kaiser, Tauern und Loferer Steinberge bietet. Und leckere Käsespätzle.
Tag 19 – Über Hochgern und Hochfelln
Hochgernhaus bis Ruhpolding: 18 km / 915 hm / 5,5 h
Morgens geht’s erst mal flott auf einem schmalen Pfad auf den Hochgern, wo mich eine großartige Aussicht erwartet. Bunte Wildblumen runden das Gipfelerlebnis ab. Dann gehe ich über einen Steig bergab zur Bischofsfellnalm und weiter hinab, bis ich auf eine Forststraße treffe, die nun wieder ansteigt. Nach einer Weile auf der Forststraße zweigt ein schmaler Bergpfad links ab und führt mich weiter bergauf bis zum Gipfel des Hochfelln. Wo ich zuvor fast allein war, sind hier nun aufgrund der Seilbahn jede Menge Menschen. Nach kurzer Gipfelschau kehre ich im Hochfellnhaus zum Mittagessen ein. Eine Stunde später mache ich mich an den Abstieg, wo ich nach kurzer Zeit wieder allein bin. Auf schmalen Bergpfaden steige ich ab, bis ich den Weiler Egg und über Teerstraßen schließlich Ruhpolding erreiche.
Tag 20 – Über Almen
Ruhpolding bis Bad Reichenhall: 27,5 km / 1.030 hm / 7 h
Der erste Teil des Tages verläuft wieder in urbaner Gegend. Ich verlasse Ruhpolding und nach einer Weile erreiche ich eine Forststraße, die durch den Wald sanft bergab führt. Ich komme am Froschsee heraus, von wo es wieder auf Teerstraße bis nach Inzell weitergeht. Dann erreiche ich Einsiedel, wo ich auf eine weitere Forststraße stoße, die mich hinaufbringt. Nach einer Weile zweigt ein Pfad rechts ab und bringt mich bergauf bis zur Kohleralm. Im weiteren Verlauf wandere ich immer wieder im Auf und Ab auf schmalen Pfaden bis zur Zwieselalm und dann runter zum kleinen Listsee. Über die Straße erreiche ich Bad Reichenhall.
Tag 21 – Der letzte Tag auf dem Maximiliansweg
Bad Reichenhall bis Berchtesgaden: 20 km / 458 hm / 4 h
Der letzte Tag ist ziemlich unspektakulär: Der einzige Höhepunkt des Tages sind zwei Esel am Wegesrand. Ich verlasse Bad Reichenhall und stoße bald auf einen Waldweg nahe der Bahngleise. Zum Schluss geht’s an der Straße entlang bis nach Berchtesgaden. Ich gehe direkt zum Bahnhof und nehme den Zug zurück nach München, der in einer halben Stunde kommt. Als ich einsteige, fängt es an zu regnen, und ich bin froh, dass sich das trübe Wetter bis zum Ende meines Wandertags gehalten hat. In einer schlappen halben Stunde erreiche ich mit dem Zug Bad Reichenhall, was mich heute vier Stunden zu Fuß gekostet hat. Verrückt.
Ich lasse die Landschaft an mir vorbeiziehen und die letzten 21 Tage Revue passieren. Das Wetter auf meiner Alpendurchquerung auf dem Maximiliansweg hätte besser sein können – es war in diesem Juli sehr unbeständig. Aber insgesamt fühle ich mich erfüllt – die meisten Gipfel kannte ich ohnehin bereits, daher ging es mehr ums Draußensein, das Wandern an sich.
Kurzinfo Maximiliansweg
Länge: 400 km
Gehzeit: 21 Tage
Gesamtanstieg: 22.200 hm
Ausgangspunkt: Lindau am Bodensee, Deutschland
Endpunkt: Berchtesgaden, Deutschland
Schwierigkeit: Medium
Etappenplanung
Hier findet ihr eine Übersicht über meine Route, um einen guten Überblick über die Etappen und Übernachtungsmöglichkeiten zu haben:
| Tag | Etappe | Zeit | Km | Hm | Unterkunft |
|---|---|---|---|---|---|
| 1 | Lindau – Wolfurt | 4,5 h | 22 km | 0 m | Airbnb |
| 2 | Wolfurt – Lingenau | 6 h | 23 km | 1.160 hm | Familienhotel Adler |
| 3 | Lingenau – Staufener Haus | 6,5 h | 18 km | 1.600 hm | Staufner Haus |
| 4 | Staufner Haus – Gunzesried | 5,5 h | 16 km | 867 hm | Goldenes Kreuz |
| 5 | Sonthofen – Pfronten | 7,5 h | 30 km | 1.182 hm | Pension Freiheit |
| 6 | Pfronten – Schwangau | 6 h | 21 km | 785 hm | Airbnb in Füssen |
| 7 | Schwangau – Kenzenhütte | 7,5 h | 20 km | 1.700 hm | Kenzenhütte |
| 8 | Kenzenhütte – Unterammergau | 6,5 h | 19,5 km | 1.105 hm | VW-Bus |
| 9 | Unterammergau – Eschenlohe | 6,5 h | 23 km | 929 hm | Alpenhotel Wengererhof |
| 10 | Eschenlohe – Herzogstand | 4,5 h | 14,5 km | 1.371 hm | Biwak am Herzogstandgipfel |
| 11 | Herzogstand – Tutzinger Hütte | 7 h | 23 km | 1.150 hm | Tutzinger Hütte |
| 12 | Tutzinger Hütte – Lenggries | 5 h | 15 km | 849 hm | Landgasthof Wieserwirt |
| 13 | Lenggries – Bad Wiessee | 5 h | 15,5 km | 968 hm | Gästehaus Linsinger |
| 14 | Bad Wiessee – Fischbachau | 6 h | 26 km | 1.088 hm | Alte Bergmühle |
| 15 | Fischabachau – Mitteralm | 5 h | 14,5 km | 1.279 hm | Mitteralm |
| 16 | Mitteralm – Hohenaschau | 8 h | 31,5 km | 1.213 hm | VW-Bus |
| 17 | Hohenaschau – Sonnenalm | 3,5 h | 11 km | 1.153 hm | Sonnenalm |
| 18 | Sonnenalm – Hochgernhaus | 6 h | 23 km | 1.403 hm | Hochgernhaus |
| 19 | Hochgernhaus – Ruhpolding | 5,5 h | 18 km | 915 hm | Hotel zum Hirschhaus |
| 20 | Ruhpolding – Bad Reichenhall | 7 h | 27,5 km | 1.030 hm | Hotel am Rupertuspark |
| 21 | Bad Reichenhall – Berchtesgaden | 4 h | 20 km | 458 hm | nach Hause |














































































































































































































































Eine Antwort
Tolle Tour – gibt es auch eine Liste/Tabelle o. ä. mit den Etappenlängen und den jeweiligen Übernachtungsplätzen?
LG
Marco