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Pisteln im Pitztal

Die Skisaison ist eröffnet! Wir begeben uns für 3 Tage ins Pitztal um erste Schwünge zu machen. Die Wetteraussichten sind fantastisch, der Schnee bestens auf dem Gletscher – also los geht’s.

Unten liegt kaum Schnee, weshalb wir mit dem Gletscherexpress, einer Schrägstollenbahn, zur Bergstation auf 2.840m fahren. So brauchen wir für die 1.100hm mal eben 10 Minuten. Deutlich länger warten wir bis wir überhaupt in diese Bahn hineinkommen. Sie schafft zwar 1.600 Personen/h weg, aber an der Talstation bildet sich eine lange Schlange. Nach 40 Minuten sind wir in der Bahn eingepfercht, sehr unangenehm. Außerhalb des Hochwinters, wo man auch bis ins Tal abfahren kann, empfiehlt sich vielleicht doch eher ein anderer Gletscher.

Mit der Gondel kann man dann noch bis auf den Mittelberg fahren. Hier wurde die Bergstation tatsächlich DIREKT auf den Gipfel gebaut. Ein paar Stufen führen einen zu einer Panoramaplattform, die einen herrlichen Ausblick auf die vergletscherte Gegend bietet. Besonders reizvoll ist die Wildspitze, die mit 3.768m der zweithöchste Berg Österreichs ist. Dort hinauf führt eine unkomplizierte Skitour, die man vom Skigebiet aus beginnen kann, oder über das Taschachtal im Hochwinter direkt von unten. Da juckt es mir natürlich unter den Fingernägeln, aber die passende Ausrüstung ist nicht dabei, zu zweit vielleicht auch nicht ratsam. Die Wildspitze landet also direkt auf meiner To-Do-Liste.

Leider gibt es nur ein großes Massenabfertigungs-Restaurant am Pitztal, was außerhalb von Suppen und Süßspeisen nicht besonders empfehlenswert ist.

Besser ist es am Abend ins Restaurant Bergwerk in Plangeroß einzukehren, ein wirklich atmosphärisches, urgemütliches Restaurant im Stil eines Bergstollens, das hervorragende und preiswerte Küche anbietet.

Ein bisschen Skischule

Wir verbringen noch einen weiteren Tag mit freiem Skifahren, am dritten Tag machen wir bei einer Skischule für Fortgeschrittene mit. Ich werde in die mittlere Gruppe eingeteilt, es fällt mir aber ganz schön schwer da mitzumachen. Ich habe in meinem ganzen Leben noch keine Skischule gemacht, vor allem das brav hintereinanderher fahren bereitet mir Schwierigkeiten. Auch Themen, die ich schon längst weiß, nerven mich etwas. Ich bin auch kein Mensch, der sich gerne was sagen lässt, was er glaubt schon längst zu können :)

Da komme ich ganz nach meinem Vater, der an dem Tag wohl auch seine erste Skischule macht, in der Profi-Schule, jedoch auch seine Schwierigkeiten damit hat. Er fährt seit über 50 Jahren Ski, früher auch bei Slalommeisterschaften, er weiß was er da tut, wenn auch sein Stil recht Oldschool ist. Bringe so jemanden mal bei, dass er das jetzt anders machen soll. Er fährt auch prompt einen Mitfahrer über den Haufen. Am Ende des Tages habe ich aber doch ein bisschen was gelernt. Nach dem Mittagessen besuchen wir noch kurz eine Eishöhle am Rand der Piste.

Ein schöner Saisonauftakt mit einem kleineren Ärgernis der langen Wartezeiten an der Gletscherbahn, sowohl hoch als auch runter.

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Die Weltwanderin

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Annika

Ich bin verliebt in die Welt, ihre Berge und das Abenteuer. Seit jeher beschäftigt mich eine starke Sehnsucht nach einem intensiven Leben. Dabei bedeuten Wandern und Reisen für mich pure Freiheit und Glück. Auf diesem Blog lest ihr alles über meine Abenteuer auf der ganzen Welt

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