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7 Kontinente
10.000 km
300 Gipfel
27 Fernwanderwege
Wer ist die Weltwanderin?
Hinter der Weltwanderin steht Annika. Annika ist Abenteuerin, Thru-Hikerin und Fotografin, sehnsüchtig und mit Fernweh geboren, verliebt in die Welt, die Berge und das Leben. Ihre Liebe zum Wandern entdeckte sie während eines Auslandssemesters in Neuseeland, einem Wendepunkt, der ihr Leben nachhaltig verändern sollte. Weltverliebt und schon immer getrieben von einer tiefen Sehnsucht nach einem intensiven und erfüllten Leben, tauschte sie ihr Schreibtisch-Dasein als Grafikdesignerin im Verlag, wo sie unter anderem für das Reportagemagazin GEO arbeitete, gegen das Reisen zu jenen Orten ein, die sie zuvor nur durch Geschichten und Kameralinsen anderer kannte. Auf ihren Thru-Hikes auf dem Te Araroa in Neuseeland und dem Pacific Crest Trail in den USA fand sie ihre Bestimmung im Langstreckenwandern. 10.000 Kilometer und unzählige kostbare Momente später hat Annika ihre eigenen Spuren in der Welt hinterlassen, dabei abseits gesellschaftlicher Konventionen und Glaubenssätze mit jedem Schritt auch eine innere Reise unternommen und ganz nebenbei ihr Glück im Hier und Jetzt gefunden. Hier berichtet sie von ihren Abenteuern auf allen sieben Kontinenten.
Das Abenteuer
Wie definieren wir ein Abenteuer? Heißt Abenteuer Lebensgefahr, dem Tod ins Antlitz blicken oder heißt es einfach nur in fremdes Gefilde vorzudringen? Es ist eine uralte Kraft, die uns beflügelt Neues zu wagen. Ohne Risiko funktioniert ein Abenteuer nicht, soviel ist klar. Muss ein Erlebnis aber gefährlich sein, um zum Abenteuer zu werden? Das Gefährlichste im Leben ist doch, sich in Gewohnheit und Sicherheit zu wiegen. Risiken begegnet man ständig, und Abenteuer können für diesen Ernstfall schulen.
Abenteurer begeben sich in extreme Situationen, aber sie sind gut vorbereitet, trainiert, ausgerüstet. Sie haben gelernt zu überleben. Die Vorstellung davon, was Abenteuer eigentlich ausmacht, ist dabei so individuell wie die Arten, sie zu bestehen. Dennoch scheint es ein Einverständnis zu geben: Abenteuer sind das größtmögliche Gegenteil von Alltag. Sie lassen uns ausbrechen aus sämtlichen Routinen. Und sie lehren uns wer wir sind. Abenteuerreisen sind Krisen, die man besteht, nachdem man sie eigens gesucht hat. Eine Art Selbstbeweis.
In einer Welt, die extrem materialistisch ist, in der jeder an Macht und Besitz denkt, ist es wichtig, dass Menschen auf Berge steigen, durch Wüsten wandern, in Meeren tauchen, fliegen. Weil es noch andere Ziele im Leben geben muss, als sich die Taschen mit Geld zu füllen.
When I was 5 years old, my mother always told me that happiness was the key to life. When I went to school, they asked me what I wanted to be when I grew up. I wrote drown 'happy'. They told me I didn't understand the assignment, and I told them they didn't understand life.
John Lennon