Korsika bietet alles von lieblichen Küstenstädten und traumhaften Sandstränden bis hin zu bizarren Felsformationen, hohen Gipfeln, grüne Tälern, dichten Wälder und Bergdörfern. Der Großteil Korsikas besteht aus Gebirge, das ein echtes Paradies für Wanderer ist um z. B. den GR 20 zu begehen. Aber auch zum Sonnenbaden, Planschen und korsische Leckereien genießen bietet Korsika reichlich Gelegenheit.
Die meisten Besucher Korsikas werden wohl über den Flughafen Bastia auf die Insel kommen. Die Stadt bietet ein schönes Hafenflair und gutes Essen. Der Campingplatz etwas außerhalb des Zentrums, dafür direkt am Strand, ist ein guter Ausgangs- und Endpunkt für einen Trip rund um Korsika.
Bonifacio
Die Lage der alten Festungsstadt ist wahrlich spektakulär. Weiße Kalksteinfelsen umrahmen den fjordähnlichen Einschnitt türkisblauen Wassers. Wir erkunden die engen Gassen und mittelalterlichen Häuser. Steile Fußwege führen hinab zum Hafen mit riesigen Yachten. Rundherum liegen fantastische Strände wie der Plage de Tonnara.
Sartène
Das kleine Bergdorf Sartène wartet mit bezaubernden Gässchen auf und gibt einen guten Einblick in das Leben im ländlichen Korsika.
Ajaccio
Auf halbem Weg zwischen Sartène und Ajaccio findet sich der hübsche Wasserfall Piscia di l’Onda, der sicherlich nach Regen beeindruckender ist.
Das hübsche Städtchen Ajaccio wimmelt vor Cafés in der historischen Altstadt. Das Haus, in dem Napoleon 1769 geboren wurde, dient heute als Museum. Außerdem hat Ajaccio eine schöne Uferpromenade.
Piana & Porto
Piana ist ein kleines Bergdorf, die sich gut für einen Lunchstop eignet. Nicht weit von hier kann man sich die Calanques de Piana zu Fuß an Land anschauen. Die Calanques sind eine bizarre Felsenlandschaft aus rötlichem Granit. Sie liegen in etwa 400 m Höhe direkt an der Küste und man kann sie sowohl von Land als auch vom Wasser aus betrachten.
Von hier kann man Bootstouren zu den Calanques de Piana und zum Reserve de Scandola machen. Auch das Reserve de Scandola besteht aus rostroten Felsformationen, wo wir auch immer wieder riesige Fischadlernester sehen. Man kann hier auch gut tauchen. Auf dem Weg dorthin passieren wir die kleine Ortschaft Girolata, der keinen Straßenanschluss hat.
Corte
Die Bergfestung von Corte ist von einer atemberaubenden natürlichen Umgebung gesegnet, die von gezackten Gipfeln am Zusammenfluss mehrerer Flüsse umgeben ist. Nicht weit von Corte entfernt stürzt sich die Restonica durch eine Schlucht. Wir folgen der gewundenen und schmalen D623 bis zu ihrem Ende. Das Restonica Tal besteht aus vielen idyllischen Gumpen, die sich perfekt zum Baden eignen. Wanderer können in etwa 1,5 Stunden zu den zwei Bergseen Lac Melo und Capitello hinauf gehen, die wir schon auf dem GR 20 besucht haben.
Saint-Florent
Hier gibt es vor allem einen schönen Strand und in der Stadt selbst kann man hervorragend Essen gehen oder Wein in einem der kleinen Cafés trinken gehen.
Cap Corse
Die Halbinsel Cap Corse ragt aus Korsikas nordöstlicher Ecke heraus und ist eine Welt für sich. Mit einer Länge von 40 km und einer Breite von nur 10 km ist es bei einem Tagesausflug von Bastia aus leicht zu sehen, aber man könnte den gesamten Urlaub damit verbringen, die beiden sehr unterschiedlichen Seiten zu erkunden. Die Ostküste mit ihren sanften grünen Hügeln, hübschen kleinen Häfen und schönen Stränden, während der Westen über den schroffen Bergrücken viel dramatischer ist, mit felsigen Klippen und hoch gelegenen Dörfern. Die kleine Hafenstadt Port de Centuri eignet sich perfekt für einen Lunchstopp.
Länge: eine Woche
Distanz: 430 km
Orte: Bastia, Bonifacio, Sartène, Ajaccio, Piana, Porto, Corte, Saint-Florent, Port de Centuri