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Australien: Krokodile, Kängurus und Koalas im Australia Zoo

Der Australia Zoo ist Heimat vom „Crocodile Hunter“ Steve Irwin, aber auch von vielen australischen Tieren wie Koalas, Kängurus, Wallabies, Krokodilen und vielen mehr, denen man hautnah begegnen kann. Und das Herz kann einem schon mal stehenbleiben, wenn man einer der Shows im „Crocoseum“ zuschaut…

Der Australia Zoo wurde von „Crocodile Hunter“ Steve Irwin gegründet. Er wurde durch die Serien bekannt in denen er Krokodile und allerlei andere gefährliche Viecher gefangen hat und ist eine australische Berühmtheit. Leider ist er bereits tot. Im Zoo gibt es ein Denkmal und seine Familie, vor allem die zwei Kinder Robert und Bindi, vermarktet sich weiterhin gut. Am „Steve Irwin Day“ am 15. November tragen alle Besucher Khaki, denn „Khaki ist eine Lebenseinstellung!“. Irwin fing sein erstes Krokodil bereits im Alter von neun Jaren und war tatsächlich beruflich Krokodilfänger und Fachmann für die Umsiedlung von Problemkrokodilen. Seine Mutter hat sich um verletzte und verwaiste Tiere gekümmert, sein Vater war selbst Krokodilfänger. Mithilfe seines Ruhms hat er sich für den Schutz von Wildtieren und Krokodilforschung eingesetzt.

Am Eingang des Australia Zoo sehen wir Leguane und Wärter tragen Tiere mit denen man sich fotografieren lassen kann. Überall im Park laufen Eidechsen herum. Es gibt tasmanische Teufel und Kasuare zu sehen. Die Gehege sind groß und schön eingerichtet. Wir können auch wieder einige Koalas besuchen.

Herz des Parks ist aber das Crocoseum. Es ist eine Art Stadium in dem Tiershows gezeigt werden. Bunte Papageien fliegen über unsere Köpfe aber am beeindruckensten ist klar die Krokodilshow. Man ist ganz schön angespannt und glaubt immer dass der Tiertrainer jeden Moment gefressen wird. Ein freiwilliger aus dem Publikum soll ein Krokodil füttern, von dem er noch nicht weiß was ihn erwartet. Am Ende ist es „nur“ ein Süßwasserkrokodil, aber auch das flößt ihm offensichtlich schon gehörig Respekt ein. Früher hat der Meister selbst die Shows geschmissen. Vor dem Crocoseum sind die Gehege der Krokodile. Die meisten sind Salzwasserkrokodile und einige sind ziemliche Brocken.

In einem großen Areal gibt es graue Kängurus und Wallabies, die man streicheln und füttern kann. Auch die eierlegenden Igel haben ein schönes großes Gehege. Es gibt den Bereich Wetlands wo man Reiher sehen kann. Sie verstecken sich jedoch und sind nur schwer zu sehen. Wir kommen durch ein Gehege mit roten Kängurus und sie mögen es anscheinend wenn man sie hinterm Ohr krault. In einer Halle sind Terrarien mit gefährlichen Schlangen ausgetellt, allesamt in Australien zu finden. Die giftigste, der Inlandstaipan, ist aber nicht unbedingt die gefährlichste, denn sie ist seltener und nicht so aggressiv. Aufpassen sollte man wenn man einer Brown Snake begnegnet, denn diese kommen beinahe überall vor und sind äußerst angriffslustig. Ein schmerzhafter Tod erwartet einen bei ihrem Biss.

Dahinter sind die niedlichen und schwerfälligen Wombats beiheimatet. Tatsächlich die aktivsten, die wir bisher gesehen haben, denn sie schlafen nicht nur sondern watscheln herum :) Es gibt auch einen Bereich für nicht australische Tiere, dort sehen wir Tiger, Giraffen, Zebras und Nashörner. Auf Bindis Island finden wir wir Lemuren, Aras und eine Alligatorschildkröte. Am Eingang sehen wir noch zwei sehr große und alte Landschildkröten.

Tierkrankenhaus

Am späten Nachmittag verlassen wir den Zoo und gehen ins angeschlossene Tierkrankenhaus. Dort sehen wir zwei Koalas die von einem Auto angefahren wurden und deshalb behandelt werden. Hauptproblem der Koalas sind allerdings Chlamydien, was Koaladamen unfruchtbar macht und somit den Nachwuchs zur Arterhaltung reduziert. Es gibt auch ein paar Bilder von behandelten Meeresschildkröten. Wenn man das sieht und auch die Tafeln im Zoo auf denen beschrieben ist ob und warum eine Tierart vom Aussterben bedroht ist, merkt man wieder was wir Menschen für Arschlöcher sind. Das kann einen ordentlich traurig machen.

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    Annika

    Ich bin verliebt in die Welt, ihre Berge und das Abenteuer. Seit jeher beschäftigt mich eine starke Sehnsucht nach einem intensiven Leben. Dabei bedeuten Wandern und Reisen für mich pure Freiheit und Glück. Auf diesem Blog lest ihr alles über meine Abenteuer auf der ganzen Welt

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