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Der Achensee vom Bärenkopf

Bärenkopf: Hoch über dem Achensee

Vom Bärenkopf hat man die beste Aussicht auf den tiefblauen Achensee aus der Vogelperspektive. Der Blick ist spektakulär und reicht vom Rofan über das Karwendel bis zu den Eisriesen des Alpenhauptkamms. Die abwechslungsreiche Wanderung auf den Gipfel des Bärenkopfs führt über eine nette Einkehrmöglichkeit auf der Hälfte und zeigt immer wieder schöne Tiefblicke auf den Achensee.

Da alle Parkplätze am See gerammelt voll sind, parken wir an der Talstation der Karwendelbahn in Pertisau. Diese könnte man auch rauf zum Zwölferkopf nehmen und sich 500hm Aufstieg sparen. Der Weg von der Station ist nur unwesentlich länger als der direkte Anstieg vom See und trifft nach etwa 20 Minuten wieder auf den Anstiegsweg. Zuerst gehen wir auf Forststraße, auf der wir bereits erste Tiefblicke auf den Achensee genießen, bis nach rechts ein Pfad abzweigt, der uns in zwei Kehren durch den angenehm kühlen Wald hinauf führt. Wir treffen abermals auf eine Forststraße, der wir ein kurzes Stück folgen.

Der Waldweg geht dann nach rechts weiter bis zu einer Skipiste. Hier lässt sich auf einer strategisch günstig platzierten Bank kurz verschnaufen und einen Ausblick auf ein Stück des Achensees bewundern. Wir queren die Wiese und steigen im lichten Wald in Serpentinen hinauf bis wir offenes Gelände erreichen. Kurz danach treffen wir wieder auf eine Forststraße, die zur Bärenbadalm auf 1.457m führt, die eine kleine aber feine Auswahl hat. Achtung: Die Speisekarte präsentiert nur Brotzeiten, die Tageskarte findet sich an der linken Hüttenseite auf einer Tafel. Haben wir nämlich nicht gesehen und waren enttäuscht, dass es nur Brotzeiten gibt. Einen schönen Blick auf den See gibt es auch.

Aufstieg von der Bärenbadalm

Links von der Alm führt ein Pfad weiter Richtung Bärenkopf. Wir steigen einen Wiesenhang und dann durch lichten Wald in freies Gelände hinauf. Hier geht’s in Serpentinen und zunehmend steiler weiter bis wir zur Abzweigung zum Weißenbachsattel gelangen. Wir gehen geradeaus auf einem schottrigen und steilen Weg, der an den Felsen entlang führt. Dann stehen wir vor einer Felsstufe, die mithilfe eines Drahtseils erklommen wird. Wir erreichen einen latschenbewachsenen breiten Rücken über den wir nun zum Gipfel des Bärenkopfs steigen, dessen Kreuz sich ein Stück links befindet.

Und was für ein Panorama sich da vor uns ausbreitet. Der tiefblaue Achensee liegt uns zur Füßen, sieht fast aus wie ein Fjord an dem sich die Gipfel des Karwendels und Rofans aufreihen. Deutlich sehen wir die Gipfel des Seekarspitze und Seebergspitze links vom See, die übrigens ebenfalls einen schönen Ausblick auf den See bieten und eine Tour wert sind. Geheimtipp: Geht vom Gipfelkreuz des Bärenkopfs den kleinen Pfad hinunter durch die Latschen ein Stück bergab. Von hier habt ihr die beste Aussicht auf den See von einer Art Klippe, einfach atemberaubend.

Abstieg vom Bärenkopf

Satt sehen kann man sich an dem Anblick gar nicht, aber irgendwann reißen wir uns los und machen uns an den Abstieg. Das erste Stück steigen wir zurück wie wir gekommen sind bis wir zur beschriebenen Abzweigung zum Weißenbachsattel gelangen. Um eine schöne Rundtour draus zu machen folgen wir nun der Abzweigung nach links, die uns steil hinunter führt. Ein kurzer Gegenanstieg wird fällig, dann erreichen wie den Rücken wo wir unerwartet ein einsames Reh sehen. Dann gelangen wir zu einem Wiesensattel mit ein paar Kühen.

Wir folgen der Beschilderung nach rechts Richtung Bärenbadalm. Nach links ginge es zur Weißenbachalm, an der man ebenfalls einkehren könnte. Beinhaltet aber einen Abstieg, den man danach wieder hinauf müsste. Momentan ist sie eh geschlossen, soll aber im Sommer 2022 wieder eröffnen. Wir steigen weiter mäßig steil im Wald ab bis wir die Rückseite der Bärenbadalm erreichen, wo wir jetzt erst die Tageskarte entdecken, die an der linken Hausseite hängt. Der Rest des Weges folgt dem Anstiegsweg.


FAKTEN ZUR TOUR
Bergtour Bärenkopf (1.991m)
Gehzeit: 4,5h (2,5h Aufstieg, 2h Abstieg)
Höhenmeter: 1.00hm
Ausgangspunkt: Parkplatz Karwendelbahn in Pertisau (980m)
Schwierigkeit: T2 – Bergwandern

 

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Die Weltwanderin

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Annika

Ich bin verliebt in die Welt, ihre Berge und das Abenteuer. Seit jeher beschäftigt mich eine starke Sehnsucht nach einem intensiven Leben. Dabei bedeuten Wandern und Reisen für mich pure Freiheit und Glück. Auf diesem Blog lest ihr alles über meine Abenteuer auf der ganzen Welt

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