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Bolivien: Gewusel und Wrestling in La Paz

La Paz liegt auf wörtlich atemberaubenden 3.660m. Über El Alto gelangen wir nach La Paz hinab, dessen Lichter sich darunter in einer Schlucht ausbreiten. Die Häuser stürzen sich in den Canyon und an klaren Tagen bietet der schneebedeckte Cerro Illimani (6.402m) einen malerischen Hintergrund. Obwohl Sucre die offizielle Hauptstadt ist, ist La Paz die größte Stadt Boliviens und Regierungshauptstadt. La Paz, das ist wuselige und kuriose Märkte, kulinarische Schmankerl der bolivianischen Küche und wahnsinnige Ausblicke.

Der Bus kommt schon um halb fünf in La Paz an. Eine Frau im Bus ist ganz aufgelöst, da ihr Rucksack geklaut wurde, sie hatte ihn in der oberen Gepäckablage, was sich in Südamerika definitiv nicht empfiehlt. Unsere Sachen sind zum Glück noch alle da. Es ist noch dunkel und da wir nicht wissen ob unser Hostel schon offen hat, bleiben wir erst noch am Busbahnhof. Als es heller wird, nehmen wir uns ein Taxi und fahren zum Hostel. Die Fahrt durch La Paz erinnert mich sehr an Kathmandu, alles ist sehr chaotisch. Das Hostel hat schon offen und wir kommen auch schon auf’s Zimmer. Wir schleppen unsere Sachen in den 4. Stock was auf 3.600m sehr anstrengend ist. Wir schlafen und ruhen uns aus.

Walking Tour

Im Regen gehen wir zum Plaza San Pedro wo um 14 Uhr die Free Tour der Stadt startet, die leider nicht mehr Free ist. Überall auf der Welt ist dieses Konzept erfolgreich, aber in Bolivien funktioniert es ganz einfach deshalb nicht, weil andere Touranbieter sich beschwert haben und nun muss auch die vermeintliche Free Tour einen Obolus verlangen, aber immerhin nur einen proforma Preis von 20 Bolivianos (etwa 2,50 Euro). Pünktlich zum Tourstart hört es auf zu regnen und die Sonne schaut wieder hervor. Wetterumschwünge in La Paz sind durchaus normal, am besten man ist für alles gerüstet.

Neben dem Platz ist das riesige Gefängnis San Pedro, das eigentlich keins ist. Es gibt zwar Gefangene und Zellen, man kann sich aber auch eine Zelle mieten und dort ganz normal wohnen. Wer viel Geld hat, wohnt in der besseren Ecke des Gefängnis, wo es richtige Wohnungen gibt. Wer kein Geld hat, lebt auf dem Boden, im Dreck, denn er kann sich keine Zelle leisten. Es ist eine Art Gefängnisstadt mit Marktständen, Restaurants, Fitnessstudios und einer brutalen Hierarchie. Hier gibt es keine Gitterstäbe, keine Wächter, denn die befinden sich außerhalb der Mauern. Es ist ein gesetzloser Raum, denn es gibt eigene Gesetze und ein internes, eigenständiges Verwaltungssystem der Häftlinge, was zu Bandenbildung, Drogenhandel und Gewalt führt.

Das Gefängnis ist hoffnungslos überfüllt, statt der Kapazität für 300 Häftlingen „wohnen“ um die 1.500 Menschen hier, die Angehörigen nicht mitgezählt, die mitwohnen dürfen. Frauen und Kinder können ein- und ausgehen wie sie wollen und sind somit eine wichtige Verbindung zur Außenwelt der Inhaftierten. Drogen werden aber auch einfach in Windeln über die Mauern geworfen. Es werden unter der Hand auch Touren in diesem Gefängnis angeboten, was sicher interessant sein mag, aber auch sehr riskant. Regelmäßig kommt es zu Vergewaltigungen, Raub und anderen Gewalttaten oder es besteht die Möglichkeit, dass man gar nicht mehr raus kommt, denn die Touren sind inoffiziell von Insassen organisiert. Es wird stark von diesen Touren abgeraten.

Wir gehen durch einen großen Obst- und Gemüsemarkt, der sich durch die Straßen zieht. Es riecht gut und es wird alles mögliche Gemüse angeboten, vor allem gibt es aber Kartoffeln. In der Umgebung von La Paz werden tausende verschiedene Katoffelarten angebaut. Die Händlerinnen tragen die klassische Tracht der Cholitas. Auftragende Röcke mit mehreren Unterröcken, Schürzen, Schultertuch und einen Bowler-Hut. Der Bowler-Hut ist eigentlich ein Männer-Hut, der allerdings bei Männern keinen Anklang fand, weshalb sie stattdessen gegen 1920 an arme Frauen als neuste italienische Frauenmode vermarktet wurde.

Viele Frauen auf dem Markt tragen einen Rucksack aus bunten Tuch um ihre Waren oder gerne auch Kinder darin zu transportieren. Die Verkäuferinnen nennen sich Caseras und jeder Einwohner hat normalerweise seine Lieblings-Casera bei der er normalerweise einkauft und die er gut kennt, das ein oder andere Extra oder Schnäppchen machen und Gespräche über sein Leben führen kann.

Wir kommen zum Mercado de Hechicería, dem Hexenmarkt. Hier werden zum Beispiel Lamaföten angeboten, die als Opfer an Pacha Mama (Mutter Erde) dargebracht werden wenn man ein Haus baut. Bei größeren Häuern ist Legenden zufolge sogar ein Menschenopfer fällig, wozu vor allem Obdachlose herhalten müssen, damit es nicht auffällt. Unser Guide erklärt noch einige Tränke, die man hier kaufen kann. Alle sind dazu bestimmt die Beziehung zwischen Mann und Frau zu regeln. Allgemein ist der Hexenmarkt wesentlich weniger kurios als erwartet. Wir gehen weiter und kommen zu Kirche von San Francisco. Die Kirche ist sowohl mit christlichen Figuren als auch mit Abbildungen von Pacha Mama verziert.

Wir gehen in einen Markt, der ein wenig an ein Parkhaus erinnert. Vorbei geht’s an Blumengeschäften und halten dann an ein paar Essensständen. Wir machen Pause und essen lokale Spezialitäten, heißen Saft aus Maissirup (Api), Gebäck und Obst. Die Straße queren wir über eine große Brücke und gehen weiter zum Plaza Murillo. Wir setzen uns auf eine Treppe und sehen vor uns die Catedral Metropolitana und den Palacio Gobierno, hier sitzt der Präsident. Vor den Eingängen stehen Wachen in altertümlichen Uniformen und Speeren. La Paz teilt sich die Regierung mit Sucre. Hier sitzt die Legislative.

Der Guide erzählt die Geschichte von Boliviens Präsidenten. In 200 Jahren gab es 180 davon und nach einer Demonstration ist der Präsident 2005 mit der Staatskasse durchgebrannt. Er lebt jetzt ungestraft in den USA in Saus und Braus. Bei der Demo starben viele Menschen als Polizei und Militär aufeinander schossen und noch immer sind Einschusslöcher zu sehen. Links von uns liegt der Palacio Legislativo.

Wir gehen weiter und gehen in ein englisches Pub. Dort uns der Guide ein paar Anekdoten über den jetzigen Präsidenten, Evo Murales. Er scheint nicht wirklich zu überlegen bevor er etwas sagt und lässt sich gerne wiederwählen auch wenn er nur zwei Amtszeiten machen dürfte. „Hähnchen mit Pommes macht homosexuell“ Das Geflügelfleisch sei mit weiblichen Hormonen behandelt und der Verzehr von Genkartoffeln führe zu Haarausfall und Glatzen, zitierten ihn mehrere Medien… Er hat aber auch viel Gutes getan und Schulen und Krankenhäuser bauen lassen. Wir bekomme noch einen Schnaps, dann endet die Tour. Wir gehen zurück Richtung Hostel. Die Straßen sind voll mit Autos und die Abgase stecken einem im Hals.

Wir verlassen den touristischen Bereich auf der Suche nach einem USB Kabel. Wie in China gibt es in jeder Straße etwas anderes. In einer nur Farben, in der anderen Klos und in der nächsten Küchenmaschinen. Wir finden eine mit Kabeln. Es ist etwas ungewöhnlich, da es von einer alten Frau in Tracht verkauft wird, die zwischen ihren Kabeln kaum zu sehen ist. Die Sonne geht langsam unter und die Straßen sind voll mit Menschen und Autos. Wir gehen ins Hostel zurück.

Am nächsten Tag habe ich hohes Fieber und bin vorerst ans Bett gefesselt. Ich vermute ich habe mich bei einer unserer kranken Mitreisenden in der Salar de Uyuni angesteckt. Von einer Ärztin bekomme ich Antibiotika verpasst.

Cholita Wrestling

Als es mir wieder besser geht, wollen wir zum Wrestling. In El Alto bei La Paz gibt es ein ganzes Besonderes Wrestling, nämlich das zwischen indigenen Frauen in Tracht – das Cholita Wrestling. Es findet jeden Sonntagnachmittag statt.

Wir werden in einem alten VW Bus abgeholt. Er ist langsam und es stinkt ziemlich nach Abgasen. Er hält noch andere Besucher ab und kriecht dann den Berg nach El Alto hoch. Das Wrestling findet in einer alten Halle statt. Die Einheimischen sitzen auf einer großen Tribüne, die Touris auf Stühlen um den Ring und auf einer kleinen Holztribüne dahinter. Wir sitzen auf der kleinen Holztribüne um einen guten Blick zu haben. Zu Beginn kämpfen zwei männliche Tagteam gegeneinander. Dann sind die Cholitas an der Reihe. Meist kämpft alt gegen jung und auch die Ringrichter mischen mit. Es ist lange nicht so professionell wie die WWE und man sieht arg, dass es gestellt ist, trotzdem macht es riesigen Spaß zuzuschauen. Die bunten Röcke der Cholitas fliegen durch die Luft, es wird an den Haaren gezogen und geschlagen. Sie springen auch von den Ringseilen und hauen sich mit Stühlen.

Tour in die Vororte von La Paz

Wir beschließen länger in La Paz zu bleiben damit ich mich wieder erholen kann bevor wir weiter auf Tour gehen. Wir nehmen die Gelegenheit wahr die Extended City Tour zu machen, die ebenfalls von Red Cap angeboten wird. Der Treffpunkt ist in dem Pub wo die andere Tour geendet hat. Wir gehen den Weg der Freetour nach um zu dem Pub zu kommen. Ziemlich spät merken wir, dass der Pub nur ein paar hundert Meter neben unserem Hostel liegt und wir einen ziemlichen Umweg gelaufen sind um her zu kommen. Außer uns ist nur noch ein älteres kanadisches Paar dabei. Unser Guide Sergio trägt nicht die rote Mütze der Tour sondern einen breiten Hut. Wir gehen durch die Stadt und kommen an einer Straße vorbei in der es nur Friseure gibt.

Wir nehmen einen der Collectivos, die eine Art Minibus mit festen Routen sind in der jeder beliebig zu- und aussteigen kann sind, und fahren zum La Paz Friedhof. In Bolivien werden die Toten nicht in der Erde bestattet. Die Särge kommen in große Betonbauten, wie eine Art kleines Mausoleum. Von vorne sieht man eine große Wand mit vielen Fenstern und Öffnungen. Bei den Gräbern der Armen ist nur ein Name in den Beton geschrieben, der das Grab verschließt. Bei vielen Gräbern ist die Vorderseite aber reich verziert.

Man glaubt, dass die Toten auf eine Reise zurück an ihren Geburtsort gehen. Je nachdem ob sie gut oder böse waren dauert die Reise dorthin länger. Sie leben dabei in einer Art Geisterwelt. Die Hinterbliebenen stellen Essen und Getränke in die Gräber von deren Geruch sich die Geister auf ihrer Reise ernähren. In Gräbern wo Kinder liegen sieht man auch Spielsachen. Nach fünf Jahren werden die Leichen aus dem Grab genommen und werden verbrannt und die Asche an die Familien übergeben. Wer keine Familie hat, wird anderweitig verräumt.

Bevor die Spanier alles eroberten wurden die Toten mumifiziert und in Fötusstellung beigesetzt wie auch bei den Inkas üblich. Am 2. November wurden die Mumien in die Häuser ihrer Familien getragen und man konnte mit den Toten Kontakt treten. Dies ist heute verboten. Anstatt die Toten zu holen werden heute Brote in Menschenform gebacken in die dann der Geist fährt und die man um Rat fragen kann.

Wir gehen weiter zum Lift. In La Paz gibt es keine U-Bahn und die Straßen sind immer voll gestopft. Außer der Collectivos gibt es keine öffentlichen Verkehrsmittel. Diese sind zwar praktisch, weil sie sehr günstig sind, aber wenn man sich nicht gut auskennt, weiß man kaum in welches der vielen Collectivos man steigen muss um zu seinem Ziel zu gelangen.

Deshalb hat man Lifte gebaut, die die Menschen aus der Innenstadt auf die bewohnten Hügel ringsherum bringen. Wir nehmen den roten Lift, die Gondeln sind wie in den Skigebieten der Alpen. Wir kommen nach El Alto, einer Stadt direkt neben La Paz, die eigentlich mehr oder weniger ineinander über gehen. El Alto ist mit über 800.000 Einwohnern die zweitgrößte Stadt Boliviens, einst war sie ein Stadtteil von La Paz. Am Sonntag findet man hier den größten Flohmarkt Südamerikas, heute aber nicht. Wir kommen an kleinen Blechhütten vorbei, den Büros von Hexendoktoren. Vor ihnen stehen kleine Öfen von denen manche brennen. In ihnen werden die Gaben an die Geister verbrannt, wenn man sie um etwas bittet. Auf dem Platz stehen auch zwei steinerne Frösche. Sergio geht zu ihnen, spricht mit ihnen und steckt ihnen Zigaretten in den Mund. Damit bittet er um Erlaubnis den Platz passieren zu dürfen.

Wir erreichen den Hexenmarkt von El Alto. Er ist bei weitem nicht so touristisch wie der in La Paz. Ohne Guide ist es auch nicht unbedingt ratsam hierher zu kommen. Sergio erklärt uns die verschiedenen Opfergaben. Sie sind bunte Teller mit Lamafell, -fett und bunten Zuckerstücken. Je nachdem was man möchte, wird die Platte anders zusammengestellt. Wenn sie verbrannt wird erkennt der Geist am Geruch um was gebeten wird. Es wird vor allem um Glück, Reichtum oder die Heilung einer unheilbaren Krankheit gebeten.

Wir gehen noch durch einen Gemüsemarkt und nehmen ein Collectivo zum gelben Lift, der uns ins Viertel Sopocachi bringt, ein reicheres Viertel in La Paz. Wir gehen in den Monticulo Park von dem man einen schönen Blick auf die Stadt hat. Junge Pärchen kommen hier auch gerne zum Dating her. Wir gehen weiter in die Stadt hinab und kommen zu einem großen Denkmal eines Helden des Pazifischen Kriegs, bei dem Bolivien seinen Zugang zum Meer an Chile verloren hat. Mit dem Collectivo fahren wir ins Stadtzentrum zurück. Wir halten an der Catedral San Fransisco. Hier endet unsere Tour und um 18 Uhr beginnt hier unere Food Tour. Wir haben noch 20 Minuten zeit und sehen uns die Souvenirgeschäfte an und ich kaufe mir plüschige Socken, denn abends wird es kalt auf der Höhe.

 

Food Tour – Bolivianische Köstlichkeiten

Dann warten wir und warten und warten. Als um 18:30 Uhr noch immer kein Guide auftaucht, gehen wir in das Pub von dem die Touren meistens ausgehen und fragen nach, weil wir nicht wissen wohin wir uns sonst wenden sollen. Der Barkeeper weiß nichts, ruft aber netterweise bei einem der Guides an und fragt nach. Der Typ der die Foodtour normalerweise macht ist nicht zu erreichen, aber man will einen anderen Guide schicken. Um 19 Uhr taucht dann Dany auf, die wir schon von der City Tour kennen.

Zuerst gehen wir zu dem parkhausartigen Markt, wo wir auch bei der City Tour waren. In einem der keinen Kioske bekommen wir Api und Pastel de Queso. Es sind frittierte und mit Puderzucker bestäubte Teigtaschen in denen sich geschmolzener Käse befindet. Api ist rotes Maispulver, das zusammen mit Zimt, Nelken, Zucker und Zitronenschalen aufgekocht wird. Beides haben wir bereits beim letzten Mal probiert und wieder ist es sehr lecker. Diesen Snack, bestehend aus Api und Pastel, isst der Bolivianer auch gerne zum Frühstück.

Außer uns ist niemand bei der Tour und so ist alles sehr entspannt und wir unterhalten uns mit Dany über alles Mögliche, Unterschiede zwischen Bolivien und Deutschland in allen Belangen. Am nächsten Kiosk bekommen wir Multivitaminico, einen Saft, der für Menschen erfunden wurde, die mittags keine Zeit zum Essen haben. Er besteht aus vielen Früchten, einem Ei – nach Wunsch auch mit Schale -, Zucker und dehydriertem Mais. Er ist lecker, da er aber sehr sättigend ist, trinken wir einen zusammen. Wir haben heute noch vor viele Schmankerl zu verspeisen. Wir gehen weiter durch die Kioske und halten an einem Stand wo wir ein Sandwich de Chorizo bekommen. Die Wurst ist gut und auch hier teilen wir uns eine Semmel. Wir verlassen den Markt und gehen durch die Stadt, dabei plaudern wir über alles mögliche mit Dany.

Wir gehen in ein Restaurant wo uns eine Fritanga serviert wird. Es handelt sich dabei um eine Schweineschwarte mit einer dicken Fettschicht in einer roten würzigen Soße. Dazu gibt’s eine normale Kartoffel und eine dehydrierte Kartoffel. Dehydrierte Kartoffeln sind typisch für Bolivien und auch Peru, was man tut um sie länger haltbar zu machen. Dehydriete Kartoffeln sind weißlich und haben eine fasrige Konsistenz. Geschmacklich wirkt sich das dehydrieren allerdings nicht gerade vorteilhaft auf die Kartoffel auf, eigentlich schmeckt sie nach nichts. Dazu trinken wir das bolivianische Bier Paceña.

Wir gehen in den Pub zurück und lernen einen klassischen bolivianischen Cocktail zu mischen. Er heißt Singani Sour. Singani ist ein bolivianischer Schnaps, den ich bisher noch nicht gekannt habe. In einen Shaker kommt ein doppelter Singani, zwei Eiswürfel, ein doppelter Limonensaft und ein Eiweiß. Dann wird alles fleißig geschüttelt und kommt dann mit zwei weiteren Eiswürfeln in ein Glas. Durch das Eiweiß wird alles ein wenig schaumig. Wir kriegen es gut hin, aber Dany schüttet beim Mixen den ganzen Cocktail über sich. Der Cocktail ist lecker und taugt zum Nachmachen.

Unser nächstes Gericht ist die Sopa de Mani, eine Erdnusssuppe mit Riesennudeln. Dann folgt das letzte Gericht und wir sind schon ziemlich voll gefressen. Das nun folgende Pique Macho ist riesig. Es besteht nicht die geringste Chance, dass wir es zu dritt aufessen. Es besteht aus Pommes, zwei Arten von Würsten, Eiern, Zwiebeln, Paprika, Hühnchen und Fleisch. Ich denke wir haben ein Drittel geschafft als wir aufgeben müssen.

Noch nie hat es aber jemand bei einer Food Tour alles aufzuessen. Ich bin müde und mein Körper ist noch ein bisschen geplagt von der Erkältung, weshalb wir nun zurück ins Hostel kugeln. Ich bin so satt, ich mag kein Blatt.

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    Annika

    Ich bin verliebt in die Welt, ihre Berge und das Abenteuer. Seit jeher beschäftigt mich eine starke Sehnsucht nach einem intensiven Leben. Dabei bedeuten Wandern und Reisen für mich pure Freiheit und Glück. Auf diesem Blog lest ihr alles über meine Abenteuer auf der ganzen Welt

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