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Großer Riesenkopf: After-Work Tour Bergtour bei Flintsbach

Der Große Riesenkopf bietet eine feine After-Work Bergtour bei Flintsbach. Die meiste Zeit geht es gemütliche Forstwege, erst am Ende über einen steilen Steig auf den Gipfel. Dabei kann man sowohl den Petersberg als auch die Hohe Asten mit seiner lange geöffneten Einkehr mitnehmen.

Nachdem wir den Stau in München hinter uns gebracht haben kommen wir endlich, aber verspätet, in Flintsbach an. 19:30 Uhr ist es bereits als wir uns auf die Socken machen. Mal sehen wie weit wir kommen und ob wir unseren Freunden, die bereits vor einer Stunde starten konnten, noch begegnen.

Aufstieg zur Hohen Asten

Wir steigen auf einer Forstraße in gemütlicher Steigung vorbei an Burg Falkenstein. In einigen Kehren erreichen wir im zügigen Tempo die Abzweigung zum Petersberg. Wir lassen ihn links liegen und steigen weiter Richtung Hohe Asten, die wir ebenfalls bald erreichen. Unsere Freunde sind nun gerade am Gipfel angekommen und aufgrund unseres zügigen Tempos entscheiden wir es noch bis zum Großen Riesenkopf zu wagen. Von der Hohen Asten ist dieser noch mit 1,5h ausgechrieben, dauert jedoch nur eine halbe Stunde bei schnellem Schritt.

Aufstieg zum Großen Riesenkopf

Erst einmal gilt es allerdings eine Almwiese zu queren, was sich diesmal als etwas heikles Unterfangen herausstellt. Offenbar ist gerade Paarungssaison und einige Bullen versuchen die Damen zu bespringen und keilen sich dabei untereinander recht aggressiv. Und das direkt auf dem Weg über die Wiese. Letztendlich verzieht sich die Kuhherde aber nach weiter rechts und wir wagen es schnellen Schrittes über die Wiese zu steigen.

Nun tauchen wir in ein kurzes Waldstück ein, durch das ein schmaler matschiger, mit Brennnesseln umsäumter Pfad führt ehe wir auf freies Almgelände und zur Riesenkopfalm gelangen. Abermals geht es nun über eine Kuhweide, wo die Kühe aber deutlich friedlicher wirken. Trotzdem erfgreifen wir Vorsichtsmaßnahmen indem wir in weitem Bogen oben an den Kühen vorbei gehen. Erhöht zu stehen ist ja immer eine gute Idee. Wusste schon Obi Wan. Bis auf das aufmerksame Starren eines Bullen kommen wir dabei auch unbeschadet weg.

Wir übersteigen einen Stacheldrahtzaun und gehen nun in den Wald hinein. Der Pfad führt nun über Stock und Stein steil hinauf. Kurz vor dem Gipfel begegnen wir unseren Freunden, die sich gerade an den Abstieg gemacht haben. Wir hechten noch hinauf und haben Glück: Die Sonne geht gerade in einem großen roten Ball unter. Wir haben es tatsächlich geschafft den Berg auf 1,5 Stunden zu rocken statt den großzügig angeschriebenen 3,5 Stunden. Wer bei After-Work Touren flott ist, kann auch locker schöne fünf Stunden Touren hinter sich bringen.

Nach einer kurzen Gipfelrast laufen wir wieder hinunter und treffen dann unsere Freunde auf ein Radler an den Astenalmen, die dienstags und mittwochs bis 23 Uhr offen haben. Im Schein unserer Stirnlampen machen wir dann einen Trailrun auf dem einfachen Forstweg hinunter. Nach 45 Minuten stehen wir dann wieder am Parkplatz.


FAKTEN ZUR TOUR
Bergtour Großer Riesenkopf über Petersberg und Hohe Asten (1.337m)
Gehzeit: 3-4h
Höhenmeter: 850hm
Ausgangspunkt: Parkplatz bei der Burg Falkenstein bei Flintsbach (485m)
Schwierigkeit: T2 – Bergwandern

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