Frisch in der neuen Heimat München, ging es heute auf den „Hirschhörnlkopf“ – ein guter Einstand in das neue Leben und ein guter Tag um die Wandersaison zu eröffnen.
In der Nähe von Lenggries, wo ich vor drei Wochen noch Skifahren war, geht der Aufstieg los und das Wetter überrascht uns mit sommerlichen Gefühlen – warmer Sonnenschein, blauer Himmel. Nach einem Forstweg schlängelt sich ein Serpentinenhang über Stock und Stein nach oben und wir treffen auf die ersten Schneefelder. Mehr und mehr Schnee erwartet uns und das Gipfelkreuz rückt in den Blick.
Hirschhörnlkopf
Der Ausblick vom 1.515m hohen Gipfel ist fabelhaft – Karwendel und Walchensee im Blick, die Wolken tief unter uns im Tal hängend. Wir haben einen perfekten Augenblick erhascht, sodass die Wolken uns diesen fantastischen Blick gewähren. Bei weniger Wolken, könnte man von hier oben sogar bis nach München sehen.
Abstieg
Ein perfekter Ort für eine ausgedehnte Pause in der Sonne, bevor der Abstieg durch die Wolkendecke beginnt. Auf der Nordseite des Berges befindet sich noch eine Menge Schnee und die mystische Stimmung in den Wolken, die sämtliche Geräusche schlucken, mutet sehr winterlich an.
Der Weg ist unter der Schneedecke nicht mehr auszumachen, die Wolken erschweren die Orientierung zusehends, aber dank findiger GPS-Technik ist auch das kein Problem und wir landen im herbstlich anmutenden Tal, dessen Weg von einem Fluss mit Wasserfall flankiert wird.
FAKTEN ZUR TOUR
Bergtour Hirschhörnlkopf (1.514m)
Gehzeit: 3,5h
Höhenmeter: 750hm
Ausgangspunkt: Jachenau (790m)
Schwierigkeit: T2 – Bergwandern
Merken