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Hochblasse: Nebelwanderung in den Ammergauern

Unser Ziel für diesen trüben Sonntag sollte die Krähe in den Ammergauern werden, aber im dichten Nebel landen wir ungeplant auf der Hochblasse.

Die Wetterverhältnisse sollen gegen Mittag besser werden und auch die Sonne hat sich angekündigt.

Aufstieg zur Hochblasse

Am Hotel Ammerwald gehen wir über den Schützensteig hinauf zur Jägerhütte. Erst auf Forststraße, dann schnell auf steilen Kehren in 1,5h hinauf zur Hütte auf 1.431m. Hier hüllt uns der Nebel komplett ein und auch der Schnee wird immer mehr und tiefer. Wir folgen den Spuren hinauf, kämpfen uns durch den Schnee. Ich gehe vor und spure, versinke dabei immer mal wieder 20-30cm im Schnee. Den anderen geht es nicht besser. Der Schnee ist nicht sehr schön für eine Skitour, aber Schneeschuhe wären schon von Vorteil gewesen.

Nebelstapfen

Eisern stapfen wir langsam voran. Über einen Grat geht es durch Latschengelände weiter über den Schnee. Hier sieht man wirklich gar nichts mehr. Die Sichtweite mag nicht mehr als 10m betragen und sowohl Untergrund als auch Himmel sind weiß. Der Horizont verschwimmt, alles geht ineinander über wie in einer Traumwelt. Alle Geräusche werden verschluckt. Das Wetter wird eher schlechter als besser. Wir erreichen ein Gipfelkreuz, wo sich allerdings herausstellt, dass wir an der Hochblasse gelandet sind. Andere Spuren haben wir jedoch gar nicht gesehen, wo wäre der Abzweig zur Krähe wohl gewesen?

Wir schauen uns ein bisschen um ob wir noch weiter zur Krähe gelangen, entscheiden uns aber aufgrund der schlechten Sicht, die Orientierung unmöglich macht, und fehlender Spuren, dagegen. Die Hochblasse ist ebenfalls ein gutes Tagesziel und man sieht sowieso nichts.

Beim Abstieg fängt es sogar leicht an zu schneien, es ist bitterkalt. Wir sind trotzdem froh und glücklich draußen gewesen zu sein. 935 Höhenmeter im Schnee sind ein gutes Training und auch Neueinsteigerin Viktoria hat sich tapfer geschlagen!


FAKTEN ZU DEN TOUREN
Bergtour Hochblasse (1.989m)
Gehzeit: 5h
Höhenmeter: 935hm
Ausgangspunkt: Hotel Ammerwald (1.076m)
Schwierigkeit: T2 – Bergwandern

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    Annika

    Ich bin verliebt in die Welt, ihre Berge und das Abenteuer. Seit jeher beschäftigt mich eine starke Sehnsucht nach einem intensiven Leben. Dabei bedeuten Wandern und Reisen für mich pure Freiheit und Glück. Auf diesem Blog lest ihr alles über meine Abenteuer auf der ganzen Welt

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