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Neuseeland: Mount Maunganui und das Auenland

Am Morgen besteige ich den 232m hohen Mount Maunganui. Der Aufstieg ist äußerst schweißtreibend, aber von oben hat man einen schönen Rundumblick auf den Strand, der heute Anfängerwellen zu bieten hat, die Stadt am Fuße des Berges und eine bewaldete Halbinsel.

Viele Läufer treffe ich hier an. Manche Kiwis sind ziemliche Gesundheitsfanatiker. Unglaublich, jeden Tag einen Berg hinaufzujoggen und das bis ins hohe Alter. Mt Maunganui wurde zudem mit einem künstlichen Riff versehen um höhere Wellen zu erzeugen. Viele Leute sind in Mt Maunganui, was ebenfalls Name der Stadt ist. Nichts von Einsamkeit zu spüren, an der Bay of Plenty, die überfüllt mit Menschen ist, was mir inzwischen gar nicht mehr geheuer ist. Wieder unten laufe ich den Mauao Base Track, der sich um den Berg windet und schöne Blicke auf das Meer und die Felsen eröffnet.

Gegen Mittag besteige ich das Auto und mache mich Richtung Matamata auf, die Heimat der Hobbits – zumindest filmisch. Matamata selbst ist eine recht große Stadt, größer als erwartet, mit McDonads und allem drum und dran. Nichts von Auenlandatmosphäre zu spüren. Des Weiteren kostet die zweistündige Führung auf dem Filmgelände und somit Hobbiton 50$, was mir einfach zuviel ist und ich deswegen nicht an der Tour teilnehme.

Ich fahre stattdessen zu den Wairere Falls und laufe 45min zu den 150m hohen Wasserfällen. Wirklich beeindruckend und die verschiedenen Stufen, die die Felsvorsprünge erzeugen, sind toll anzusehen. Irgendein merkwürdiges Vieh hat mich auf dem Weg gebissen, was sich anfühlte wie von einer Ameise angepinkelt zu werden und die gleiche Schwellung erzeugt. Jedoch war Schmerz und Schwellung schnell wieder verschwunden. Merkwürdig.

Danach fuhr ich zu dem Gelände, dass als „Hobbiton Movieset Tourist Farm“ ausgeschrieben wird um einen Blick auf die Hobbiton-Atmosphäre zu erhaschen, auch ohne das eigentliche Hobbiton. So sieht doch die Umgebung ähnlich aus. Hier fühle ich auch Auenland-Atmosphäre. Hobbiton befinde sich in Wahrheit mehrere Kilometer außerhalb Matamatas und Nähe eines wirklich kleinen Nests – Hinuera.

Von hier mache ich den ganzen Weg bis nach Raglan, dem berühmten Surfspot. Ich versuche ein Bett zu bekommen, aber keine hatte Platz mehr, was mich schon auf eine Nacht im Auto einstimmte. Der letzte Platz, ein Backpacker in der Manu Bay, die beste Surfmöglichkeit Neuseelands, hat einen Platz in einem winzigen Dormroom für mich. Die Räume hier sind in alte Eisenbahnwaggons gebaut, womit die Größe zu erklären wäre. Jeder hier scheint Surfer zu sein, aber Raglan ist auch der Anlaufpunkt für Surfer aus aller Welt. Heute war wohl kein guter Surftag, lasse ich mir sagen.

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    Annika

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