Neuseeland: Whanganui River Road – It’s all about the journey, not how fast you get there

Heute geht es die Whanganui River Road entlang, die größtenteils Schotterstraße ist und sich am Fluss entlang schlängelt. Dementsprechend dauert der Weg seine Zeit, was sich aber lohnt. Die Straße ist ausgesprochen szenisch und führt am Fluss vorbei an Orten wie Jerusalem, London und Athen.

Ich steige immer wieder aus um Fotos zu machen. Auf dem Aramoana Hill hat man eine ganz wunderbare Aussicht auf den Fluss inklusive Mt Ruapehu. Magische Ausblicke.

Dann trudel ich in Wanganui ein, der Stadt am Ende des Flusses. Ich buche zuerst eine Jetboattour im Information Centre, die mich morgen in den Whanganui National Park und der „Bridge to Nowhere“ bringen soll. Der Whanganui National Park ist ausschließlich per Boot bzw. Kanu/Kajak zu erreichen und beinhaltet auch einen Great Walk bei dem man eher sitzt als läuft – im Kanu oder Kajak auf dem Whanganui River. Diese Tour dauert allerdings fünf Tage, weswegen einem für ein Tag nur die Jetboat Option bleibt. Hier gibt es auch zwei gute 2-3 Tage Walks, derer ich auch nicht abgeneigt wäre. Allerdings habe ich beschlossen mir vorerst vernünftige Wanderausrüstung kaufen zu müssen, denn schließlich geht es im Februar ja drei Tage auf den Routeburntrack. Da sollte man besser vorbereitet sein als Jeans und Chucks, denke ich. Ja, ich hab was gelernt :)

Castle Cliff Beach

Danach suche ich mir einen Backpacker für die Nacht und fahre an den Strand. Nun sehe ich seit längerem wieder das Meer. Was anderes ist heute auch gar nicht zu machen, da dieser Tag unglaublich heiß ist. Es ist zu spüren wieder auf Meeresspiegel hinabgestiegen zu sein. In Tongariro war es doch deutlich kühler – und viel angenehmer. Ich bin zuerst am Castle Cliff Beach und dann am Kai Iwi Beach. Der Kai Iwi Beach ist zwar recht klein, aber dafür ziemlich schön. Ich schreibe, lese und nehme eine erfrischende Abkühlung. Das Meerwasser ist inzwischen schon unglaublich warm geworden, das hält man kaum für möglich.

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Castle Cliff

Eigentlich will ich noch zum Durie Hill Elevator, ein Aufzug der durch einen Berg hindurch fährt und einen auf eine Aussichtsplattform bringt von der aus man eine tolle Aussicht bis nach Taranaki haben soll. Aber den Zugang finde ich nicht und dann hat er auch schon zu. Ich gehe dann zum Kunstmuseum, wo ein kleiner Park und ein Denkmal auf einem Hügel steht auf dem man auf die Stadt hinunter blicken kann. Hier lasse ich mir die kühle Abendluft um die Nase wehen und lese.

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Die Weltwanderin

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Annika

Ich bin verliebt in die Welt, ihre Berge und das Abenteuer. Seit jeher beschäftigt mich eine starke Sehnsucht nach einem intensiven Leben. Dabei bedeutet Wandern für mich pure Freiheit und Glück. Auf diesem Blog lest ihr alles über meine Abenteuer auf der ganzen Welt.

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