Am Morgen fahre ich zur Basis von „Raftabout“, weil ich mich doch für eine Raftingtour entschieden habe. Ich bin zwar etwas unsicher wegen des sieben Meter hohen Wasserfalls, aber die Möglichkeit wollte ich mir dann doch nicht entgehen lassen. Immerhin ist dieser Wasserfall der höchste der Welt, den kommerzielle Raftingtouren hinunterfahren. Und Wildwasserrafting steht ja auch schon länger auf der „Liste“.
Ich gehe erstmal zu den Okurere Falls um mir das Ganze mal zu Fuß anzugucken. SO groß sehen die Wasserfälle gar nicht aus, das beruhigt. Nach einem Chai Latte an der ruhigen Seite des Kaituna Rivers geht es los, auf die wilde Seite mit dem Wildwasser-Klasse 5 Wasserfall.
Erstmal Boots und Lifejacket anziehen, die Kommandos und was so von statten gehen wird, wird erklärt, und dann hinein ins Vergnügen. Wir fahren durch Stromschnellen und kleine Wasserfälle hindurch bis zu dem großen Wasserfall. Unsere Gruppe besteht aus zwei Booten und wir sind die ersten, die hinunterrauschen, und haben Glück, denn das Boot der zweiten Gruppe kippt um. Hier hinunter zu fahren ist schon toll. Am Ende gibt es noch „Riversurfing“ bei dem man mit dem Boot nah an einen kleinen Wasserfall fährt, damit steckenbleibt und das ganze Wasser herumspritzt. Beim zweiten Mal sitze ich ganz vorne und all das Wasser kommt durch meine Nase. Trotzdem macht es viel Spaß.
Blue und Green Lakes
Ich fahre weiter zu den Blue und Green Lakes. Zwei Seen nebeneinander, der größere ist blau, der andere grün. Wirklich schön. Leider habe ich den Lookout direkt an der Straße übersehen weswegen ich ewig einen falschen Weg entlang gelaufen bin, bis einer der Fahrer eines Forstautos mir freundlicher Weise gesagt hat, dass ich ins Nichts gehe ;)
Danach fahre ich zum Lake Tarawera, wo sich das ehemalige 8. Weltwunder befand bevor der Ausbruch des Mt Tarawera Vulkans es unter sich begrub: Die Pink and White Terraces. Der See ist sehr schön. Eigentlich will ich noch zu den Wasserfällen bis ich feststellte, dass man diese nur von der anderen Seite erreichen kann.
