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Rechelkopf: Winterspaziergang auf einen ruhigen Gipfel

Der Rechelkopf ist mit seinen 1.330 m einer der höchsten Gipfel rund um Bad Tölz. Auf dieser leichten Wanderung lässt es sich am Wochenende an einer ruhigen Hütte einkehren und die Aussicht auf Karwendel und Brauneck genießen. Aufgrund seiner geringen Höhe ist der Rechelkopf auch perfekt als Frühjahrstour geeignet.

Am Ende des kleinen Orts Marienstein findet sich ein kleiner Wanderparkplatz. Auf einer Forststraße geht es eben dahin, dem Schild Richtung „Sigrizalm/Rechelkopf“ hinterher. Früh am Morgen ist der Schneematsch auf der Straße noch gefroren. Wir gehen durch das Tal der vor sich hin plätschernden Gaissach, wo es ziemlich kalt ist. Es scheint hier ein ziemliches Schneeloch zu sein. Schon von unten konnten wir den freien Hang des Rechelskopfs ausmachen, der noch ziemlich viel Schnee aufweist. Tatsächlich kommen uns auch ein paar Skitourengeher entgegen, die sich früh aufgemacht haben, noch in den kalten Morgenstunden den Schnee zu nutzen.

Wir passieren eine große Lichtung und einen Parkplatz und gehen dann leicht bergab zum Bach hinunter. Ein Weg zweigt rechts ab und es geht nun am Plattenbach entlang endlich bergauf und an zwei süßen Holzhütten vorbei bis zur Sigrizalm (am Wochenende ab 12 Uhr geöffnet, im Sommer auf mittwochabends). Hier wird das Gelände frei und ein paar Skispuren schlängeln sich verlockend durch den Schnee. Mittlerweile ist der Schnee allerdings nass und schwer. Wir stapfen oberhalb der Sigrizalm geradezu auf den Gipfel des Rechelkopfs zu, eine steile Stelle rechts durch den matschigen Waldweg umgehend. Wir hinterlassen schmutzig-matschige Spuren im weißen Schnee, als wir wieder aus dem Wald hervorkommen und auf das Gipfelkreuz zusteuern. Oben angekommen blicken wir über das Isartal zum Karwendel, zum Brauneck, zur Benediktenwand und den Wendelstein.

Oben angekommen, genießen wir die Sicht über die Bäume hinweg nach allen Seiten. Besonders schön ist der Blick zum Karwendel-Gebirge und zur Benediktenwand. Der Rechelkopf ist ruhig und nicht überlaufen. Nur wenige Leute verirren sich auf diesen kleinen Gupf. Wir steigen wieder hinab und gönnen uns noch ein Getränk an der inzwischen geöffneten Sigrizalm, von wo schnell wieder unten sind. Der letzte Hatscher durch den ebenen Wald dauert dabei gefühlt am längsten. Einige Wanderer haben gecheatet indem sie bei dem hinteren Parkplatz geparkt haben und sich somit den Großteil der Forststraße gespart haben. Allerdings darf man laut den Schildern am Wanderparkplatz in Marienstein eigentlich nicht bis hierherfahren darf. Für die Skitourengeher war es aber natürlich ideal, da sie sich den schneefreien Teil der Forststraße sparen konnten.


FAKTEN ZUR TOUR
Wanderung Rechelkopf (1.330 m)

Gehzeit: 3h
Höhenmeter: 530 hm
Ausgangspunkt: Wanderparkplatz Marienstein
Schwierigkeit: T1 – Wandern

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    Annika

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