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Nilpferde am Lake Manyara

Tansania: Lake Manyara

Der Lake Manyara ist einer von Tansanias kleinsten Nationalparks. Seine Vegetation reicht von Savanne über Sümpfe bis zu Regenwälde – ganze 11 Ökosysteme – und somit eine der größten Säugetier-Dichte der Welt. Elefanten, Nilpferde, Zebras, Giraffen, Büffel und Gnus werden oft sind garantiert. Es gibt aber auch Leoparden, Löwen und Hyänen. Während der Regenzeit lassen sich Millionen von Flamingos und vielen weiteren Vögel beobachten. Jetzt, zur Trockenzeit, eignet sich der Nationalpark am besten zum Beobachten von großen Säugetieren.

Direkt nach dem Eingang zum Nationalpark Lake Manyara gelangen wir in dichten Wald, der voller Paviane und Meerkatzen ist. Ein Hippopool befindet sich am nördlichen Ende des Sees. Zwischen seinen Ufern und den Steilwänden wandern Gnus, Büffel, Zebras, Elefanten in den Überschwemmungsgebiet umher, während in dem Akaziengürtel mit ein bisschen Glück Löwen anzutreffen sind. Die Löwen hier sind sehr speziell, denn sie klettern auf Bäume. In anderen Parks tun sie das zwar auch, hier ist es aber etwas sehr besonderes. Wissenschaftler denken, dass sie das Verhalten entwickelt haben um den nervigen beißenden Fliegen zu entkommen, die die Löwenpopulation im Ngorongoro Krater 1960 zerstört haben.

Früh am Morgen werden wir an unserer Lodge abgeholt. Heute ist unser letzter Tag hier und wir müssen auschecken. Wir fahren Richtung Manyara Nationalpark. Wir halten an einem Aussichtspunkt von dem wir den Rest überblicken können. Ein große Ebene liegt unter uns, die von Steilwänden begrenzt wird. Aus dem Lake Manyara sind wegen der Trockenzeit zwei Seen geworden. In der Regenzeit ist das gesamte Gebiet überschwemmt.

Wir fahren zum Parkeingang, wo uns ein Ranger ein paar Pflanzen zeigt. Dann fahren wir in den Park hinein. In diesen Teil gleicht er einem Regenwald und man kann nicht besonders weit in das Dickicht hineinsehen. Neben der Straße sitzen ein paar Paviane und bald kommt uns das ganze Rudel auf der Straße entgegen. Auch ein paar Meerkatzen sitzen in den Bäumen.

Vögel, Affen, Zebras und Gazellen

Auf einem Bäumchen sitzt ein bunter Eisvogel und hinter ein paar Büschen steht ein Wasserbockmännchen. Ab und zu überqueren ein Bächlein und an einem sitzt ein Afrikanischer Schlangenhalsvogel. Oben in den Baumwipfeln sitzen verschiedene Nashornvögel. Wir beobachten gerade ein paar Affen in den Büschen als wir unter ihnen eine kleine Antilope entdecken – ein Buschbock. Immer wieder treffen wir auf Affen und Meerkatzen.

Die Bäume und der Busch wird immer lichter je weiter wir uns dem See nähern. Immer öfter sehen wir Impalas, Zebras, Gnus und Thomson Gazellen. Im See wimmelt es von Wasservögeln. Pelikane, Enten, Reiher und Stelzenvögel tummeln sich in verschiedenen Arten und in großer Anzahl. Der See scheint nicht tief zu sein und ist dicht mit Schilf und Wasserpflanzen bewachsen. Zwei Büffel stehen im Grünen und lassen sich sehr gemütlich die Wasserpflanzen schmecken.

Hippo Pool

Wir kommen zum Hippo Pool. Hier dürfen wir aussteigen und auf eine kleine Plattform gehen. Die Nilpferde sind weiter weg, aber dafür kommen sie manchmal ein Stück aus dem Wasser heraus wodurch wir sie gut beobachten können. Hinter dem Hippo Pool weiden Zebras und Gnus. Auch einen kleinen Waran entdecken wir.

Elefanten

Im Akaziengürtel ist die Erde tief braun und auf ihr steht eine Herde Giraffen. Wir treffen auf eine Horde Elefanten wobei einer gleich neben der Straße frisst und keine fünf Meter entfernt ist. Ich frage mich warum er das dürre und nicht das grüne Gras frisst. Weiter im Busch versteckt sich noch eine Elefantenmama mit einem kleinen Elefantenbaby. Über den ausgetrockneten See zieht eine Gnu Herde.

Neben dem Weg hängen ab und zu Stofftücher, die wir schon öfter gesehen haben. Sie sollen Tsetsefliegen fangen von denen wir leider auch schon gestochen werden. Wir machen uns zurück auf den Weg zum Parkeingang und sehen nochmal Affen, Impalas, Giraffen, Elefanten und ein rotköpfige Eidechse.

Es heißt Abschied nehmen von der Gegend um Karatu und von unserem Driver-Guide Haji, der uns die letzten Tage begleitet hat und die hiesigen Wunder gezeigt hat. Nächster Stop: Serengeti.

 

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    Annika

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