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Neuseeland: Was in Neuseeland anders ist

Während meines Auslandssemesters habe ich ein paar Dinge gesammelt, die mir anders als in Deutschland erschienen. Da diese Reise nach Neuseeland meine erste richtige Reise ist, ist das alles mächtig aufregend.

Leben

  • Stromsparen und Klimaschutz stehen an erster Stelle
  • Häuserisolation ist schlecht, es wird schnell kalt
  • Linksverkehr, dennoch rechts vor links Vorfahrtsregel
  • Hier gibt es „halbe“ Führerscheine
  • Andere Steckdosen
  • An jeder Ampel gibt es einen Knopf zu drücken, damit grün wird, bei der Wartezeit ertönt ein Klopfen, bei Grün ertönt ein merkwürdiges Geräusch, das ich nicht zu beschreiben vermag, irgendwie „spacig“. Bei manchen Ampeln in Downtown sind die Männchen sogar animiert.
  • Schlecht ausgebautes Bus- und Zugnetz
  • Keine Automaten um Fahrkarten zu kaufen, lediglich Schaffner für jeden einzelnen Zug
  • Beim Busfahrer wird sich bedankt, auch wenn man ganz hinten aussteigt
  • Haltestellen tragen des Öfteren keine Namen und man muss auch mal winken, wenn der Bus anhalten soll. Sonst brettert er eiskalt an einem vorbei.
  • Polizisten tragen keine Waffen
  • Die Jahreszeiten sind umgekehrt
  • Wintertemperaturen sind wie Frühling, der Frühling ist wie Hochsommer
  • 10 Stunden Zeitunterschied nach Deutschland in der Winterzeit, 11 Stunden in der Sommerzeit
  • Vegetation – Stadt mit Palmen und auch im Winter grün
  • Das Blau des Himmels erscheint mir irgendwie blauer
  • Die Muscheln
  • Bergige Straßen
  • Aussehen der Geschäftsstraßen – viele große Reklametafeln hängen hinunter, gerne auch in Leuchtschrift
  • Viele Häuser, weniger Wohnungen, vor allem um Downtown herum. Meistens aus lackiertem Holz und bis zweistöckig
  • In vielen Gebäuden gibt es separate Wasserhähne für kalt und heiß, man kann es nicht mischen
  • Hier leben Possums und sie sind zum Abschuss freigegeben
  • Berge und Meer nebeneinander
  • Intensivere Sonneneinstrahlung (eincremen!)
  • Mehr Schafe als Menschen (28 Millionen Schafe, 5 Millionen Menschen)
  • Es gibt garstige Sandflies, die man aufgrund ihrer geringen Größe nicht bemerkt, deren Stiche aber verdammt jucken

Verhalten

  • Alkohol in der Öffentlichkeit konsumieren ist verboten
  • Wenig vegetarisches Angebot. Dass Neuseeländer Pizzas haben, die sich „Meat Lovers“ nennen spricht Bände.
  • „Easy Going“-Mentalität – „no worries“ überall
  • Ein freundliches „How are you?“ hört man, wohin auch immer man geht
  • Herzlicher und offener. Wenn man nicht genau weiß, wie man von A nach B kommt, brauch man gar nicht erst zu fragen. Sobald man hilflos aussieht, wird man schon angesprochen, ob einem geholfen werden kann.
  • Abhärtung oder Verrücktheit: Die Kiwis laufen im Winter so herum wie wir im Sommer, inklusive Flip Flops – brrr!
  • Wehe, man schließt in Pubs die Augen, man wird gleich hinaus eskortiert
  • Rugby-Verrücktheit
  • Eingabe des gewünschten Tankbetrags möglich, sodass man nicht aus Versehen mehr tankt als man wollte. Manchmal auch Pre-Pay.
  • Im Kreisverkehr wird nach links geblinkt, wenn man die erste Ausfahrt nehmen will. Gar nicht, wenn man quasi geradeaus wieder hinaus will. Und nach rechts, wenn man eine Ausfahrt danach nehmen möchte und dann noch mal nach links, wenn man hinausfährt.

Einkaufen

  • Kein Misch-/Schwarzbrot, nur Weißbrot, davon aber viel
  • Zum Ersatz aber sehr leckere Instantnudeln (Indomie!) und eine sündhaft gute Kuchenabteilung im Supermarkt (Raspberry Jam Buns und jegliche Art von Muffins seien hiermit empfohlen)
  • Günstiges Benzin, günstige (nicht verpflichtende) KFZ-Versicherung und KFZ-Steuern
  • Es gibt keine Münzen unter 10 Cent, Beträge werden gerundet
  • Einkaufszentren schließen schon um 18 Uhr, aber viele Supermärkte sind 7 Tage die Woche bis 22 Uhr und länger geöffnet
  • Beim Einkaufen in den großen Supermärkten bekommt man seinen Einkauf direkt in kostenlose Tüten verpackt
  • Einkaufswagen haben hier keinen Pfand, d. h. alle Leute lassen sie da stehen, wo sie nicht mehr brauchen. Dafür gibt extra Angestellte, die die Einkaufswagen wieder zurück in Reih und Glied schieben.

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Die Weltwanderin

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Annika

Ich bin verliebt in die Welt, ihre Berge und das Abenteuer. Seit jeher beschäftigt mich eine starke Sehnsucht nach einem intensiven Leben. Dabei bedeuten Wandern und Reisen für mich pure Freiheit und Glück. Auf diesem Blog lest ihr alles über meine Abenteuer auf der ganzen Welt

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